Richard hat geschrieben: ↑14.11.2024, 21:37
Ich sehe es jedenfalls so, dass es mehrere Leute gab, die immer wieder mal ihr Nicht Gefallen am Zykuls zum Ausdruck brachten.
Rein prinzipiell ist sowohl Lob als auch Kritik nicht anderes als ein Empfinden, dass Menschen haben und welches für die betreffenden auf
Empfinden, Richard?. Kritik, ob nun lobend oder missbilligend, sollte doch schon um ein wenig Objektivität bemüht sein; und niemand sage mir jetzt: "Das geht nicht" oder dass das eine Geschmacksfrage sei, weil nämlich so ziemlich jeder der Anwesenden seine Meinungen in seinem ureigensten Bereichen, da, wo er glaubt, weiß, dass er Ahnung habe, für objektiv hält.
Und bevor da jemand sagt, dass das bei Kunst doch ganz was anderes sei, solche Sachen wie "Schreiben", "kreatives Schreiben", "Drehbuch" und was der Dinge mehr, das kann man studieren - und da gibt es auch Noten. Das sollte von daher also mehr als "Empfinden" sein.
die eine oder andere Art und Weise begründet werden kann.
Ja, die eine oder andere Weise... Da mag ein Problem vorhanden sein, denn es sollte natürlich in begründeter Weise sein, immer in der Hoffnung dass es halbwegs objektiv wird. Und da gibt es Unterschiede, die Unterschiede machen. Der eine schreibt eben mehr und begründet mehr, der andere eben nicht.
Da ist dann allerdings auch zu bedenken, dass der, der eine negative Kritik verfasst, regelmäßig mehr schreibt, weil ihm das Herz übergeht, die Verärgerung zu groß ist. Letztendlich, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, gehen Verrisse flotter von der Hand als Lobeshymnen
Wer jetzt seine Roman toll fand, weil er mal wieder ein wenig hat abtauche können, mag sich jetzt narzistisch gekränkt fühlen, wenn er eine längere negative Kritik lesen muss. Die emotionalen Reaktionen mit den wilden Formulierungen sind dann vorprogrammiert.
Und man muss sich
a) nicht immer unbedingt allein angesprochen fühlen
b) und es zahlt auch nicht unbedingt aus auf jeden hingeworfenen Ball mit Nachlaufen zu regagieren.
Und dann einfach noch einmal eine Nacht schlafen, bevor man antwortet.