Radtouren - Erlebnisse

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brotaufstrich
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Hallo Eisrose,
der ADFC plant entsprechend früh die Tour. Also von kurz nach 6 bis knapp an 7 Uhr morgens. Und es werden Züge bevorzugt, die an der Endstation "einsetzen". Klar, wenn dann viele Radler schon mal drin sind, wird unterwegs noch einmal richtig aufgesammelt.

Meine Automacke ist, in kleineren verkehrsberuhigten Straßen bei Gegenverkehr, der die ganze Straße schon mal in Beschlag nimmt und nicht bremsen oder die Geschwindigkeit verringern will, aggressiv mittig zu fahren. Und da, wo es zulässig ist (oder vertretbar) fahre ich in Berlin immer Straße. Aber klar und deutlich mit 1,5 m Abstand zum parkenden Verkehr; also beinahe spurmittig und frühzeitig Handzeichen geben, wenn ich links ausweichen muss. Dann aber ganz aggressiv die Spur in Beschlag nehmen, da ich nicht einschätzen kann, ob der Zweitereiheparker Tür öffnet oder losfährt. Und da in der Müllerstraße inzwischen fette Radstreifen sind, auch schon mal die Müllerstraße lang. :-D Ausflüge in Richtung Zossen oder KW eher selten, weil ich dann durch die ganze Stadt muss. Vor meiner Haustür kann ich quasi wählen - Berlin-Kopenhagen (Oranienburg ff) oder Berlin-Usedom (Bernau, Biesenthal ff). Meine Hauptstrecken. Bislang komme ich damit über 30 Jahre zurecht.
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Eisrose
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

Ich hab für mich festgestellt, dass es mit der Zeit keinen Spass mehr macht, immer die gleichen Strecken zu fahren. Im Sommer bei Sonnenschein ist natürlich alles toll, aber ich fahre ja das ganze Jahr über Fahrrad, auch im Winter, auch bei Regen. Und da stelle ich fest, dass jede neue Strecke einfach die schönste Strecke ist, die es gibt, selbst, wenn sie scheisse ist, lach. Und bei Sonnenschein eine neue Strecke zu fahren gibt mir schon mal ne ganze Woche ein Glücksgefühl. Nur leider kenne ich so langsam alles im Umkreis von 100 km von Berlin, ich muss also weit raus um etwas Neues zu entdecken. Da nehme ich auch in Kauf durch die ganze Stadt oder sehr weit raus zu fahren. Letzten Samstag bin ich in Baruth losgefahren, nur um mal was Neues zu haben, keine Ahnung, warum ich da früher noch nie war...

P.S. In den ADFC muss ich auch noch eintreten. Wollte ich schon lange erledigen... (Hätte mich da letzten Winter/Frühling fast für ne Wandertour angemeldet, lach.)
Ich denke mir täglich alle Autos weg und es ist schön!
kad
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von kad »

brotaufstrich hat geschrieben: 09.08.2024, 23:05 aggressiv
Ich mach's in der Umgebung von Zürich als Velofahrer auch so. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, ärgere ich mich fürchterlich über solche aggressiven Verkehrshindernisse :-) .
brotaufstrich
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Wie gesagt Berlin ADFC Radtouren - da wirste fündig.
Ich hab bestimmt in den letzten Jahren 100x Berlin-Bernau gemacht und bin immer schön an den Karower Teichen vorbeigeschippert. Und dann mit ner Radtour die Karoewer Teiche mit Freigehege und Rieselfelder im Norden entdeckt, nach dem Motto 1000x berührt. Oder Briesetal. Kenne schon alles, habe ich mir abgeschminkt. Kenne zwar Kremmen, aber erst jetzt die Wege durch den Glien gefahren.
Frankfurt habe ich 2022 gemacht. Da hatte ich - Wahnsinn!! - ne Sattelzeit :devil: 4:41 und einen 22,7er Schnitt. :help: :help: :help: Die Oderhänge voller Respekt genommen. Zwar habe ich immer mit Frankfurt als Startpunkt für die Sternfahrt geliebäugelt, wg Oderhänge aber nicht getraut. Die Jungs und Mädels haben bis Fürstenwalde wohl einen 23er Schnitt.
Sattelzeit ist ein vornehmer Begriff für gemessene Fahrzeit. :-D
Einmal im Jahr solls nach Joachimsthal/Kaiser-Bahnhof gehen. Vielleicht diesen Sonntag. Sind dann 2x 74 km.

PPS Es gibt auch in Potsdam? Auf jeden Fall in Magdeburg ADFCs und Radtouren auch dort. Sachsen- Anhalt Fahrrad kostenlos, also nur VBB Karte nötig.

PPS Ich fahre aggressiv deutlich und klar; nicht aggressiv.
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Lazy Gun
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Lazy Gun »

Mmmm. Ich bin auch bekennender Nicht-Helm-Radfarer :preif:

Als ich das Radfahren vor Jahrzehnten erlernte trug niemand so eine Styroporkappe, ich weiß garnimmer ob es die damals überhaupt schon gab, vermutlich nicht. Und kaum einer in meiner Altersgruppe trägt inzwischen eine, die meisten, ich auch, erachten dies als unnötig. Weil geschmissen hat es jeden von uns über die Jahre nicht nur einmal und es ging ab und zu etwas Haut verloren oder ein Knöchel verstauchte sich aber ernsthaft am Kopf hat sich niemand von dem ich weiß verletzt. Offenbar hat der Mensch recht gute Reflexe bei einem Sturz die Rübe zu schützen. Andererseits, von den überzeugten Helmträgern hat eigentlich jeder irgendeine Story zu erzählen wie ihm die Styroporkappe einmal oder sogar mehrmals ganz sicher, 100 Prozent, ohne jeden Zweifel das Leben rettete. Schon merkwürdig. Vielleicht sollten Helmträger ihr Tun überdenken, das Ding scheint lebensgefährliche Stürze auf den Kopf ja geradezu heraufzubeschwören... Sorry für die Polemik aber ich persönlich vermute hinter dem Pushen des Tragens von Fahrradhelmen eher wirtschaftliche Interessen. :gruebel:

Wobei ich nicht ausschließen mag dass es für bestimmte Gruppen, 80+ oder so, auf eBikes, einen gewissen Sinn macht weil die mit den Elektromofas Geschwindigkeiten erreichen bei denen man oft zweifelt ob sie das von der Reaktion und Motorik überhaupt noch beherrschen. Gerne auch auf dem Trottoir, wo man sich als Fußgänger dann nur noch durch einen beherzten Sprung retten kann. Aber das ist wiederum ein anderes Thema. :wehe:
brotaufstrich
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Auf den geführten ADFC-Touren gibt es keine Helmpflicht. Du kannst mit Helm oder Kappe oder gar nicht aufm Kopf mitfahren.
Selbstverantwortung.
Eine Helmpflicht würde viele vom Radfahren abhalten.
Einen Helm zu tragen, ist absolut sinnvoll.
Wenn ich in der Gruppe fahre, dann mit Helm - jedenfalls will ich mir das angewöhnen.
Er ruiniert die Haare. Okay. Ne Schirmmütze hat den Vorteil, wenn du abends gegen die Sonne fährst, dann ist die Mütze extrem hilfreich.
Das Argument, ohne eine Anschnallpflicht hätte sich das Gurten nicht durchgesetzt, ist nicht von der Hand zu weisen. Da wurde allerlei Mist erzählt und doch so viel bewirkt.
Wenn du allein fährst, gibt es zumindest keine Auffahrunfälle.
Wenn du Kinder hast, wirst du auf jeden Fall in den sauren Apfel beißen müssen.
Ist schon sinnvoll - der Helm.
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Atlan »

brotaufstrich hat geschrieben: 13.08.2024, 23:36 Ne Schirmmütze hat den Vorteil, wenn du abends gegen die Sonne fährst, dann ist die Mütze extrem hilfreich.
Mein Fahrradhelm hat vorne eine zusätzliche Plastiklippe. Bei tiefstehender Sonne ziehe ich halt den Helm etwas mehr runter Richtung Gesicht, dann hat das denselben Effekt wie eine Schirmmütze... ;)
Ist schon sinnvoll - der Helm.
sag ich doch... :-)
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Am Freitag, den 23. gibt´s eine schwere Tour durchs Schlaubetal, Reicherskreuzer Heide (kenn ich noch nicht, aber schöne Bilder im Netz) nach Cottbus - ein Gebiet, wo sich Wölfe gute Nacht sagen.
Am Samstag, den 24., auch schwer von Erkner nach Frankfurt - Tourenleiter trostreich wahrscheinlich mit Fixie unterwegs
und am Sonntag drauf noch eine schwere ÜBERRASCHUNGSTOUR nach Wetterlage ab Südkreuz.
Und du kriegst hernach ca. 300 km auf einen Schlag gutgeschrieben. :-)

Informierst du dich hier
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Eisrose hat geschrieben: 09.08.2024, 23:35 Im Sommer bei Sonnenschein ist natürlich alles toll, aber ich fahre ja das ganze Jahr über Fahrrad, auch im Winter, auch bei Regen.
Hallo Eisrose, da würde mich mal interessieren, wie es damit deinem Fahrrad ergeht.
Gelegentlich fahre ich auch im Winter. Aber da in Berlin anscheinend brutal gesalzen wird, schlägt sich das beinahe noch ruckzucker auf die Kette nieder und fängt sofort zu rosten an. Und da dann das Rad lang im Keller rumsteht, entdecke ich das meist erst spät. In Betracht käme noch, Rost wg Restfeuchte im Keller. Oder Rost wg aggressiver Besalzung der Straße.
Machst du da eine ähnliche Erfahrung?
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

brotaufstrich hat geschrieben: 06.11.2024, 11:45
Eisrose hat geschrieben: 09.08.2024, 23:35 Im Sommer bei Sonnenschein ist natürlich alles toll, aber ich fahre ja das ganze Jahr über Fahrrad, auch im Winter, auch bei Regen.
Hallo Eisrose, da würde mich mal interessieren, wie es damit deinem Fahrrad ergeht.
Gelegentlich fahre ich auch im Winter. Aber da in Berlin anscheinend brutal gesalzen wird, schlägt sich das beinahe noch ruckzucker auf die Kette nieder und fängt sofort zu rosten an. Und da dann das Rad lang im Keller rumsteht, entdecke ich das meist erst spät. In Betracht käme noch, Rost wg Restfeuchte im Keller. Oder Rost wg aggressiver Besalzung der Straße.
Machst du da eine ähnliche Erfahrung?
Eigentlich habe ich noch nie Rost an der Kette gehabt. Toi, toi, toi! Und das, obwohl ich drei Fahrräder mein eigen nenne, also zwei auch meist nur rumstehen. Allerdings öle ich meine Kette regelmässig, insbesondere immer, wenn ich im Regen gefahren bin. Und alle Fahrräder kommen einmal jährlich zur Inspektion.

Einen hohen Verschleiss habe ich an Pedalen, lach. Die halten bei mir nie länger als ein Jahr, obwohl ich immer auf ein Industrielager bestehe. Vielleicht habe ich ja einen "krummen" Fahrstil...

P.S. Ansonsten nehme ich auch grosse Umwege in Kauf, um nicht auf der Strasse fahren zu müssen und ich ja gerne Fahrrad fahre. Da komme ich selten mit Salz in Kontakt.
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Post versemmelt. Wiederholt Eingeloggt geschrieben und dann im Nirwana. Passiert regelmäßig hier im angemeldeten Bereich.
Also nochmal. Danke für die Antwort und ich werte das als Hinweis, dass es an der Luftfeuchtigkeit im Keller liegt, wenn die Kette rostet und weniger an den versalzenen Straßen im Winter. :yes:
Dann hatte ich mich noch über die Fahrradwäsche ausgelassen. In Ba-Wü öffentlich verboten, im Freien Auto zu waschen. Gilt eigentlich auch für Räder, wg Ölresten von der Kette und dass es passend für mich um die Ecke, im Freibad Plötzensee eine Fahrradwaschanlage gibt, die dann das Abwasser korrekt entsorgen müsste.

Jetzt werde ich den Beitrag kopieren und dann eventuell nach paste&copy neu posten.

PS: der ging einwandfrei durch. Seufz.
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Eisrose
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Eisrose »

brotaufstrich hat geschrieben: 06.11.2024, 13:07 [...] dass es passend für mich um die Ecke, im Freibad Plötzensee eine Fahrradwaschanlage gibt, die dann das Abwasser korrekt entsorgen müsste.
Da gibts ne Fahrradwaschanlage? Das ist ja cool :-D Werde ich ausprobieren :-D
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Berichte.
Unbedingt.
:yes:
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Richard
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von Richard »

brotaufstrich hat geschrieben: 06.11.2024, 13:07 Post versemmelt. Wiederholt Eingeloggt geschrieben und dann im Nirwana. Passiert regelmäßig hier im angemeldeten Bereich
....
Das liegt ziemlich sicher an einem Idle Time Out. Wenn man länger nichts im Forum macht kommt das Ide Time Out.
Tückisch dabei ist, dass das Tippen eines Texts keine Aktivität im Sinne des Forums darstellt, das müsste mE am Frontend passieren (also am lokalen PC/Laptop/Smartphone/...). Erst das Klicken auf Absenden (oder Vorschau ..) ist dann so eine Aktivität.
Im Fall des Falles ist es besser, längere Posts in einem lokalen Editor zu schreiben und dann mit C&P zu als neuen Beitrag zu posten.
brotaufstrich
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Re: Radtouren - Erlebnisse

Beitrag von brotaufstrich »

Danke für die Antwort. Leider war es nicht so.
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