Band 673 - Raumschiff Erde

© Heinrich Bauer Verlag KG
Terra und Luna verlassen ihre Bahn – die Flucht ins Ungewisse beginnt
Am 2. Februar 3460 kommt es auf ganz Terra zu heftigen Protesten gegen das Vorhaben der terranischen Regierung, das Erde-Mond-System aus dem Solsystem zu transmittieren. Der geplante Start des Vorhabens wird daher zunächst für unbestimmte Zeit ausgesetzt. Erst als Myrianad am 5. Februar 3460 mit einer kleinen Flotte das ATG-Feld durchbrechen kann und eine an die Terraner adressierte Hassrede ausstrahlt, wendet sich die öffentliche Meinung.
Am selben Abend beginnen 10.000 Raumschiffe des Experimentalkommandos, mit ihren Traktorstrahlen die Bewegung des Erde-Mond-Systems um die Sonne zu verlangsamen. Dadurch beginnt Terra zusammen mit seinem Trabanten Richtung Sonne zu stürzen. Die Experimentalschiffe stehen weiter bereit, um nötigenfalls kontrollierend einzugreifen.
Am 1. März gelingt es Myrianad erneut, in das Solsystem vorzudringen. Er kann den Hauptgezeitenwandler auf Merkur vernichten. Pariczanische Walzenraumer und SVE-Raumer der Laren greifen an, können aber unter minimalen Verlusten zurückgehalten werden.
Am 7. März, um 14:23 Uhr, erreicht das Erde-Mond-System schließlich unbeschadet den Abstrahlpunkt des Twin-Sol-Transmitters. Zusammen mit dem Planeten und seinem Mond fliehen die gesamte Flotte und insgesamt rund 18,71 Milliarden Terraner Richtung Archimedes-Sonnendreieck-Transmitter. Für einen kurzen Moment scheinen sie wie geplant im Zieltransmitter zu materialisieren, dann bläht sich das Erde-Mond-System aber plötzlich scheinbar auf und verschwindet wieder.
Die rund 2,39 Milliarden im Solsystem zurückgebliebenen Terraner führen unterdessen einen ebenso verzweifelten wie hoffnungslosen Kampf gegen Leticrons Truppen, die mit fürchterlicher Wut und unmenschlicher Grausamkeit agieren.
Quelle: Perrypedia.org
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Das war jetzt der Schicksalhafte Roman der die Handlung für die nächsten 50 Bände oder so in Gang bringt die uns bis nach der Aphilie vermutlich beschäftigen wird.
Sehr schöner Roman vom Mahr, war nur am Anfang leicht angepisst, dass in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Beim Kurt aber gefällt mir, dass er diese Perspektive dezent einsetzt und nicht wie andere exzessiv nervig und bei jedem Absatz ein neuer Erzähler dran kommt.
Von der Story war das mit den Ausschreitungen eigentlich eher ein Lückenfüller, wobei dann aber eher weniger die Handlung am Ende profitiert hat.
Aber egal, das Ding war von vorne bis hinten fast durchgängig spannend und da kann ich auch davon absehen, dass Bull als Staatsmarshall den Wachdienst in Imperium Alpha spielen muss obwohl es sicher Teams dafür gibt.
Und des Cover ist einfach endgeil. In dem Zyklus gibt's viele tolle Tibis, wobei beim letzten ich mir einen Ertruser anders vorgestellt habe.
Jedenfalls geht's dann leider demnächst wieder mit einem Roman vom Francis weiter, da geht's um Aufständische die in dem Lückenfüller näher beleuchtet werden. Ist sicher einer, weil Francis und auch nicht im SiBa enthalten.
Achja, und in dem Roman hier, 673, waren wieder ohne Ende Textfehler drin. Der Wahnsinn.