Oh du kannst dich freiwillig melden. Die Aufrufe gehen erst an die öffentliche Verwaltung, dann werden nach dem Zufallsprinzip Bürger*innen aus dem Meldeverzeichnis angeschrieben.
Jede*r kann sich aber freiwillig melden. Zuständig ist die örtliche Kommune, einfach dort nachfragen. Die nehmen dich GERNE auf irgendwelche Listen auf, damit sie wissen, wo sie wen finden.
Es ändert eben nichts daran, dass alle formell angeschrieben werden müssen, die Fristen haben, sich zu melden, ob Gründe dagegen bestehen, gegebenenfalls dann Ersatz gesucht werden muss, unter den gemeldeten dann bestimmt werden muss, wer Schriftführer, Wahllokalleiter, und wer einfache Wahlhelfer sind (Tipp: wenn du viel mitmachen willst, sag du willst das Wahllokal leiten... dann trägst du für alles die Verantwortung, bekommst immerhin aber auch eine Extraschulung und das entsprechende Material. Dann musst du die anderen auch einweisen. Wenn erst mal reinschnuppern willst, dann versuche diese Positon (und die nervige Schriftführerposition) zu vermeiden....
Es ist halt ein Verwaltungsaufwand, die Leute zu organisieren. Bekommen tut man die, aber wir wollen ja nicht irgendwen, so dass Zweifel an der Auszählung bestehen, oder dass es später heißt, dass das Verfahren nicht eingehalten wurde und so Zweifel an den Ergebnissen bestehen... das meint die Bundeswahlleiterin mit "Risiken".
Sie meint ja nicht, dass man es gar nicht hinbekommt...