Eine etwas zu binäre Denkart. Es war ein Gemisch. Und welche Dynamik was bedingte, wissen wir nicht. Und die Involvierten wahrscheinlich selber auch nicht.Darmok hat geschrieben: ↑10.11.2024, 19:55Aber es gibt letztlich ja nur 2 mögliche Umstände:Tell Sackett hat geschrieben: ↑10.11.2024, 19:46 Die Umstände, die dann alles änderten erscheinen "überstürzt"!
a, die beiden Exposé-Autoren durften, aber wollten nicht mehr.
b, die beiden Exposé-Autoren wollten, aber durften nicht mehr.
Da der neue Exposé-Autor zunächst davon ausging, dass er das Exposé-Duo unterstützen sollte (als der Chefredakteur ihn seinerzeit fragte, ob er sich vorstellen könnte...), tendiere ich schon ziemlich zu einem Umstand.![]()
Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Der Chefredakteur wird es vermutlich wissen.

Aber es kann natürlich Gründe geben, die sich gar nicht auf die Romaninhalte beziehen.
Die verkaufte Auflage z.B. - wenn die sinkt, neigt man dazu, Dinge zu verändern.
Wenn alles super wäre, gäbe es zu Änderungen ja keinen Grund.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Als ich Titel und Thema des Zyklus erfahren habe, war ich alles andere als begeistert. ES und Hohe Mächte überhaupt sind jetzt nicht gerade mein Lieblingsthema. Ich hatte mir aber gedacht, na vielleicht ist die Suche nach den Fragmenten ja nur der Aufhänger für eine ganz andere spannende Handlung. Und am Anfang mit den Panjasen schien das durchaus ja auch der Fall zu sein. Aber am Ende wurde es dann eben doch hauptsächlich eine Schnitzeljagd.
Die Einzelromane haben mich fast immer gut bis sehr gut unterhalten mit wenigen Ausnahmen. Die Gesamtgeschichte hatte jedoch einige Durchhänger, einige Ärgernisse und war nicht immer konsistent in meinen Augen.
Im Gegensatz zu vielen Foristen hier, fand ich die Panjasengeschichte gar nicht so schlecht, aber der Abschluß derselben war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Wenn ich jetzt im Nachhinein darüber nachdenke, wäre es vielleicht besser gewesen auf Alschoran ganz zu verzichten und ihn mit auf den Chaoporter zu schicken. Atlan hätte als Ritter der Tiefe ebenso die Blaugoldraumer finden können, er hätte Viyesch gegen ihren Widersacher helfen und mir ihr ein Übereinkommen treffen können.
Überhaupt hat es mich gestört, dass Atlan in den letzten beiden Zyklen kaum vorgekommen ist, und wenn, dann wurde er dargestellt wie der letzte Depp, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Im Chaotarchen-Zyklus mußte er drei Prüfungsromane über sich ergehen lassen, um die RA zu bekommen, konnte diese in der Folge aber nie sinnvoll einsetzen. Stattdessen waren hauptsächlich Alschoran und Lato damit unterwegs. Bei den Panjasen duelliert er sich ständig ohne je zu gewinnen. Bei beiden Zyklusabschlüssen spielt er praktisch keine Rolle.
Die ganzen Romane um Maccao und den Club der Lichtträger vom Anfang des Zyklus passen irgendwie nicht so richtig zu denen vom Ende, der Sinn hinter vielen Aktionen bleibt ungeklärt.
Dasselbe gilt für das ganze Hohe Mächte Gedöns um ES, MU SARGAI, ZOU SKOST, Kmossen und die Irreführung. Aber das ist mir sowieso eher egal. Die beiden Hauptantagonisten Kmossen und Maccao waren in ihrer Darstellung widersprüchlich und scheinen ihre Motive mehrfach gewechselt zu haben, irgendwie wurde nie so richtig klar, was sie jetzt warum genau getan haben, bis hin zu der finalen vollkommen sinnfreien Verdoppelung von Kmossen.
Einige Personen wurden zwischenzeitlich vergessen, oder kamen schlicht nicht mehr vor, um dann plötzlich wieder aufzutauchen, wenn sie gebraucht wurden, z. B. Alaska und die beiden Maghane.
Das vielkritisierte Piratenabenteuer von Perry hat mich jetzt nicht so gestört, ich fand die Romane sogar recht unterhaltsam, und der Mucy-Roman ist sogar mein Lieblingsroman in diesem Zyklus.
Ich fand eher die vielen Schnitzeljagd-Romane in Spaphu und im Anderversum langweilig, diese ewige Jagd nach der LEUCHTKRAFT und der TEZEMDIA.
Spaphu und die Sorgoren waren eine Enttäuschung, das Anderversum für ein fremdes, noch dazu zeitumgekehrtes Universum zu wenig fremdartig.
Für mich bleibt es ein durchschnittlicher Zyklus, nicht einer der schlechtesten aber eher unterer Durchschnitt.
Meine Rangfolge dieser Ära ist
Atopen/Jenzeitige Lande gehört zu meinen absoluten Lieblingszyklen
Genesis insgesamt guter Zyklus, der Thoogondu-Handlungsstrang eher schwächer
Chaotarchen ebenfalls guter Zyklus mit gut beschriebenen Völkern aber katastrophalem Ende
Fragmente eher mittelmäßiger Zyklus
Sternengruft fing gut an, aber insgesamt eher geht so
Mythos absolute Katastrophe, fand ich stellenweise wirklich langweilig
Die Einzelromane haben mich fast immer gut bis sehr gut unterhalten mit wenigen Ausnahmen. Die Gesamtgeschichte hatte jedoch einige Durchhänger, einige Ärgernisse und war nicht immer konsistent in meinen Augen.
Im Gegensatz zu vielen Foristen hier, fand ich die Panjasengeschichte gar nicht so schlecht, aber der Abschluß derselben war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Wenn ich jetzt im Nachhinein darüber nachdenke, wäre es vielleicht besser gewesen auf Alschoran ganz zu verzichten und ihn mit auf den Chaoporter zu schicken. Atlan hätte als Ritter der Tiefe ebenso die Blaugoldraumer finden können, er hätte Viyesch gegen ihren Widersacher helfen und mir ihr ein Übereinkommen treffen können.
Überhaupt hat es mich gestört, dass Atlan in den letzten beiden Zyklen kaum vorgekommen ist, und wenn, dann wurde er dargestellt wie der letzte Depp, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Im Chaotarchen-Zyklus mußte er drei Prüfungsromane über sich ergehen lassen, um die RA zu bekommen, konnte diese in der Folge aber nie sinnvoll einsetzen. Stattdessen waren hauptsächlich Alschoran und Lato damit unterwegs. Bei den Panjasen duelliert er sich ständig ohne je zu gewinnen. Bei beiden Zyklusabschlüssen spielt er praktisch keine Rolle.
Die ganzen Romane um Maccao und den Club der Lichtträger vom Anfang des Zyklus passen irgendwie nicht so richtig zu denen vom Ende, der Sinn hinter vielen Aktionen bleibt ungeklärt.
Dasselbe gilt für das ganze Hohe Mächte Gedöns um ES, MU SARGAI, ZOU SKOST, Kmossen und die Irreführung. Aber das ist mir sowieso eher egal. Die beiden Hauptantagonisten Kmossen und Maccao waren in ihrer Darstellung widersprüchlich und scheinen ihre Motive mehrfach gewechselt zu haben, irgendwie wurde nie so richtig klar, was sie jetzt warum genau getan haben, bis hin zu der finalen vollkommen sinnfreien Verdoppelung von Kmossen.
Einige Personen wurden zwischenzeitlich vergessen, oder kamen schlicht nicht mehr vor, um dann plötzlich wieder aufzutauchen, wenn sie gebraucht wurden, z. B. Alaska und die beiden Maghane.
Das vielkritisierte Piratenabenteuer von Perry hat mich jetzt nicht so gestört, ich fand die Romane sogar recht unterhaltsam, und der Mucy-Roman ist sogar mein Lieblingsroman in diesem Zyklus.
Ich fand eher die vielen Schnitzeljagd-Romane in Spaphu und im Anderversum langweilig, diese ewige Jagd nach der LEUCHTKRAFT und der TEZEMDIA.
Spaphu und die Sorgoren waren eine Enttäuschung, das Anderversum für ein fremdes, noch dazu zeitumgekehrtes Universum zu wenig fremdartig.
Für mich bleibt es ein durchschnittlicher Zyklus, nicht einer der schlechtesten aber eher unterer Durchschnitt.
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Genesis insgesamt guter Zyklus, der Thoogondu-Handlungsstrang eher schwächer
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Die Zykluskonzeption und deren Ausführung hatten deutliche Längen und Schwächen. Ich sehe das ähnlich wie in manchen Posts von PHOENIX und Lakardon. Ich rege mich deswegen aber nicht sehr auf, weil auch ein eher schwach konzipierter Zyklus Raum für viele gute bis hervorragende Einzelromane bietet, und das war auch beim Fragmente-Zyklus so. Gute Romane sind der Hauptgrund, warum ich PR lese, gute Zyklen erst an zweiter Stelle.
Meine bevorzugte Handlungsebene war Milchstraße/Terra mit zahlreichen brillanten Romanen von (überwiegend) MMT über Leuchter, Yaqana, Aurelia Bina, Akonen, Rhodan in seiner eigenen Vergangenheit und mehr. Trim Maraths Entdeckung auf dieser seltsamen ES-Welt fand ich so la la, hätte ich nicht gebraucht. DAS Highlight des Zyklus von Andreas Eschbach gehört auch in diese Handlungsebene (wenn auch eher locker angebunden). Der Hopplahopp-Abschluss mit großer Personalentsorgung (möglichst besenrein an den neuen „Chefautor“ übergeben …) allerdings auch.
Gruelfin, MAGELLAN & Co. gingen so. Die Romane über die ferne Vergangenheit fand ich sehr gut, die über die Panjasen eher mittelprächtig, und vor allem zog sich die Panjasen-Geschichte zu lange hin. Die Blaugoldies waren für meinen Geschmack etwas zu sehr dei ex machina. Gar nicht gebraucht hätte ich die Juclas.
Spaphu & Co. samt Rückwärts-Universum – na ja. Zu viele Romane mit den Piraten, banale Sorgoren, interessante Konzepte wie Sextadim-Konverse und Hyperfluss nur kurz angerissen, vermutlich damit sie zügig wieder in der Serien-Versenkung verschwinden können. Poquandar und die Louwhanen waren gut und interessant, der Konstruktor hingegen wieder nur angerissen und so wie beschrieben hauptsächlich ein weiterer deus ex machina.
Wolf-Lundmark-Melotte: Prinzipiell interessant, mal von in eine andere Galaxie ausgewanderten Terranern, Arkoniden usw. zu lesen, aber auch hier wieder zu viel nur angerissen. Die Stadt Allerorten kannte ich nur dem Namen nach (wurde in meiner großen Leselücke eingeführt), war durchaus interessant. Der Fragment-Wettlauf mit den Vrochonen und der nervigen Schildkröte aber nicht so sehr. Die Tassparen und ihre Karawane waren ein wenig überzeugendes Wegwerf-Volk, das nach getaner Schuldigkeit auf Nimmerwiedersehen ins Abendrot reitet.
Die Handlungsstränge mit Alaska Saedelaere und die mit der LEUCHTKRAFT haben mich auch nicht so begeistert (Ausnahme: Nieuw Amsterdam von MMT, aber nicht wegen des Raumschiffs). Dass hinter dem Leuchter-Club letztlich Kmossen steckte, war eine der größeren Enttäuschungen. Wenn es mal eine Abstimmung über die dämlichsten Antagonisten geben sollte, wäre Kmossen einer der heißesten Anwärter. Wie mit der RAS TSCHUBAI in diesem Zyklus umgegangen wurde, fällt für mich unter die Kategorie Leserveräppelung. Den Pott aufwendig reparieren, umrüsten, mit viel Tamtam, Video usw. den Lesern präsentieren und dann gerade mal drei Romane, wo sie eine größere Rolle spielt, bevor sie dann ES-Domizil wird? Da wäre es besser gewesen, sie gleich zum Ende des Chaotarchen-Zyklus endgültig zu vernichten.
Mein Gesamtfazit: Neben vielen Geht-so-Romanen gab es doch eine ganze Reihe guter oder gar hervorragender Romane. Daher fand ich den Zyklus im Großen und Ganzen ok, wenn auch die Gesamthandlung nicht überzeugte.
Meine bevorzugte Handlungsebene war Milchstraße/Terra mit zahlreichen brillanten Romanen von (überwiegend) MMT über Leuchter, Yaqana, Aurelia Bina, Akonen, Rhodan in seiner eigenen Vergangenheit und mehr. Trim Maraths Entdeckung auf dieser seltsamen ES-Welt fand ich so la la, hätte ich nicht gebraucht. DAS Highlight des Zyklus von Andreas Eschbach gehört auch in diese Handlungsebene (wenn auch eher locker angebunden). Der Hopplahopp-Abschluss mit großer Personalentsorgung (möglichst besenrein an den neuen „Chefautor“ übergeben …) allerdings auch.
Gruelfin, MAGELLAN & Co. gingen so. Die Romane über die ferne Vergangenheit fand ich sehr gut, die über die Panjasen eher mittelprächtig, und vor allem zog sich die Panjasen-Geschichte zu lange hin. Die Blaugoldies waren für meinen Geschmack etwas zu sehr dei ex machina. Gar nicht gebraucht hätte ich die Juclas.
Spaphu & Co. samt Rückwärts-Universum – na ja. Zu viele Romane mit den Piraten, banale Sorgoren, interessante Konzepte wie Sextadim-Konverse und Hyperfluss nur kurz angerissen, vermutlich damit sie zügig wieder in der Serien-Versenkung verschwinden können. Poquandar und die Louwhanen waren gut und interessant, der Konstruktor hingegen wieder nur angerissen und so wie beschrieben hauptsächlich ein weiterer deus ex machina.
Wolf-Lundmark-Melotte: Prinzipiell interessant, mal von in eine andere Galaxie ausgewanderten Terranern, Arkoniden usw. zu lesen, aber auch hier wieder zu viel nur angerissen. Die Stadt Allerorten kannte ich nur dem Namen nach (wurde in meiner großen Leselücke eingeführt), war durchaus interessant. Der Fragment-Wettlauf mit den Vrochonen und der nervigen Schildkröte aber nicht so sehr. Die Tassparen und ihre Karawane waren ein wenig überzeugendes Wegwerf-Volk, das nach getaner Schuldigkeit auf Nimmerwiedersehen ins Abendrot reitet.
Die Handlungsstränge mit Alaska Saedelaere und die mit der LEUCHTKRAFT haben mich auch nicht so begeistert (Ausnahme: Nieuw Amsterdam von MMT, aber nicht wegen des Raumschiffs). Dass hinter dem Leuchter-Club letztlich Kmossen steckte, war eine der größeren Enttäuschungen. Wenn es mal eine Abstimmung über die dämlichsten Antagonisten geben sollte, wäre Kmossen einer der heißesten Anwärter. Wie mit der RAS TSCHUBAI in diesem Zyklus umgegangen wurde, fällt für mich unter die Kategorie Leserveräppelung. Den Pott aufwendig reparieren, umrüsten, mit viel Tamtam, Video usw. den Lesern präsentieren und dann gerade mal drei Romane, wo sie eine größere Rolle spielt, bevor sie dann ES-Domizil wird? Da wäre es besser gewesen, sie gleich zum Ende des Chaotarchen-Zyklus endgültig zu vernichten.
Mein Gesamtfazit: Neben vielen Geht-so-Romanen gab es doch eine ganze Reihe guter oder gar hervorragender Romane. Daher fand ich den Zyklus im Großen und Ganzen ok, wenn auch die Gesamthandlung nicht überzeugte.
Zuletzt geändert von Gershwin am 10.11.2024, 22:08, insgesamt 2-mal geändert.
„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Allerdings. Sehr enttäuschend, dass dann letztlich der Schlägertyp Kmossen dahinter steckte.
„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Ich habe das Interview nicht angeschaut, ja, aber hast du mein Posting gelesen? Scheinbar nicht.Tell Sackett hat geschrieben: ↑10.11.2024, 19:46Tja, dann bist du an dem seltsamen Umstand eben nicht interessiert, dass auf der Autorenkonferenz im April 2023 WV und CM als Chefautoren präsentiert wurden und dem entsprechend auch auftraten UND man im Rahmen dieser Konferenz auch über den Fortgang der Handlung ab 3300 informiert wurde, ohne dabei zu erwähnen, dass jener Zyklus dann aber von einem anderen Chefautor geplant würde. ...nanograinger hat geschrieben: ↑10.11.2024, 19:22 Ich habe jetzt das Interview nicht angeschaut,(...)
Ich habe geschrieben, dass nach deinen Angaben eine Änderung zwischen April 2023 und Spätherbst 2023 stattfand. Im Spätherbst 2023 war Band 3300 noch etwa ein Jahr entfernt. Was, bitte schön, soll daran "überstürzt" sein? Ben Calvin Hary hatte dadurch die Zeit, den PHOENIX-Zyklus nicht nur durchzuplanen, sondern (fast) sämtliche Exposes zu erstellen. Das scheint mir also alles andere als eine "überstürzte" Entscheidung gewesen zu sein.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Ich wäre ja gerne dabei gewesen, als die Expokraten KNF ihr Konzept des Fragmente-Zyklus präsentiert haben.
"Also Klaus, wir fragmentieren ES, verteilen die Fragmente über ein paar Galaxien, sammeln die Fragmente wieder ein und setzen sie wieder zu ES zusammen!"
"Super Idee, klingt total spannend!"
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass KNF so reagiert hat. Aber anscheinend haben WV und CM ihn überzeugt. Leider. Denn mir war das als Grundthema eines Zyklus von Anfang an zu wenig, zu spannungsarm, zu undramatisch.
Aber okay, es ist noch nicht sicher, ob und wie ES wirklich wiederentsteht. Vielleicht schlüpft da dereinst auch etwas völlig anderes aus der Yodor-Sphäre. Das liegt jetzt in Bens Händen. Und wie schon seit vielen Zyklen hoffe ich auf unerwartete Wendungen und fiese Überraschungen.
"Also Klaus, wir fragmentieren ES, verteilen die Fragmente über ein paar Galaxien, sammeln die Fragmente wieder ein und setzen sie wieder zu ES zusammen!"
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Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass KNF so reagiert hat. Aber anscheinend haben WV und CM ihn überzeugt. Leider. Denn mir war das als Grundthema eines Zyklus von Anfang an zu wenig, zu spannungsarm, zu undramatisch.
Aber okay, es ist noch nicht sicher, ob und wie ES wirklich wiederentsteht. Vielleicht schlüpft da dereinst auch etwas völlig anderes aus der Yodor-Sphäre. Das liegt jetzt in Bens Händen. Und wie schon seit vielen Zyklen hoffe ich auf unerwartete Wendungen und fiese Überraschungen.

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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
An anderer Stelle https://www.politik-im-exil.de/viewtop ... 08#p118108Carrasco hat geschrieben: ↑11.11.2024, 00:05 Ich wäre ja gerne dabei gewesen, als die Expokraten KNF ihr Konzept des Fragmente-Zyklus präsentiert haben.
"Also Klaus, wir fragmentieren ES, verteilen die Fragmente über ein paar Galaxien, sammeln die Fragmente wieder ein und setzen sie wieder zu ES zusammen!"
"Super Idee, klingt total spannend!"
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass KNF so reagiert hat. Aber anscheinend haben WV und CM ihn überzeugt. Leider. Denn mir war das als Grundthema eines Zyklus von Anfang an zu wenig, zu spannungsarm, zu undramatisch.
Aber okay, es ist noch nicht sicher, ob und wie ES wirklich wiederentsteht. Vielleicht schlüpft da dereinst auch etwas völlig anderes aus der Yodor-Sphäre. Das liegt jetzt in Bens Händen. Und wie schon seit vielen Zyklen hoffe ich auf unerwartete Wendungen und fiese Überraschungen.![]()
wurde bereits auf das Problem von Kürzestzusammenfassungen von Zyklen hingewiesen.
Ich wünsche dir viele unerwartete Wendungen und fiese Überraschungen mit Ben - obwohl aus meiner Sicht hat es die auch in den vergangenen Zyklen gegeben.
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Mein Fazit des Fragmente-Zyklus. Habe ich so vor kurzem so oder so ähnlich auf Discord gepostet.
Im Grund hat mir der Zyklus sehr gut gefallen. Es war in für mich der drittbeste Zyklus aus der Feder des scheidenden Expokratenduos, nur noch übertroffen von den beiden Zyklen um das Atopische Tribunal und die Jenzeitigen Lande. Ich mochte das Gesamtkonzept einer „Schnitzeljagd“. Ich mochte, dass zu alten Schauplätzen zurückgekehrt wurde und ich mochte die Kombination aus bodenständiger SF und Kosmischen Verwicklungen. Die Mischung stimmte. Darüber hinaus drängte sich die Handlung, anders als im Vorgängerzyklus, nicht zu sehr am Ende. Ich mochte, dass ES wieder eine Rolle spielte, ich war begeistert von dem Feuerwerk an Ideen, das abgebrannt wurde, etwas was sehr typisch für die Ära der beiden Chefautoren war.
Trotzdem gab es Schwachstellen und auf die werde ich mich jetzt fokussieren.
Obwohl ich es anfangs für eine gute Idee hielt, den Zyklus aus einer Reihe von Kurzzyklen zusammenzusetzen, die klar thematisch voneinander abgesetzt waren, hat das „Experiment Minizyklen“ in meinen Augen nicht funktioniert. Eine Ursache könnte sein, dass vor allem in der ersten Zyklushälfte der Panjasen-Teilzyklus nahezu allein die Handlung dominierte. Die wenigen eingestreuten Milchstraßenromane fielen da kaum ins Gewicht. Wer die Panjasenhandlung also nicht mochte, musste ziemlich lange warten, bis er einen anderen Handlungsstrang, der ihm möglicherweise besser gefiele, serviert bekam. In meinen Augen wäre es da besser gewesen, die Spaphu-Handlungsebene früher beginnen zu lassen und dann Spaphu und Panjasen im Wechsel zu bringen. So kam Spaphu erst richtig ins Laufen, also die Panjasenhandlung schon fast abgeschlossen war. In der zweiten Zyklushälfte klappte die Abwechslung zwischen Spaphu und der Gucky-Handlung dann deutlich besser.
Am wenigsten gut gefiel mir die Panjasen-Handlung. Das lag nicht daran, dass man aktuelle Thematiken aus der realen Welt wie z.B. soziale Bewertungssysteme und das Streben nach Perfektion angesprochen hatte und das lag auch nicht daran, dass man einen alten Schauplatz (Gruelfin) „aufgewärmt“ hatte. Im Gegenteil, beides waren für mich Pluspunkte dieses Zylusteils. Aber das Timing stimmte nicht. Am Anfang und in der Mitte zog sich die Handlung etwas und wurde dann in ganz wenigen Heften sehr schnell abgeschlossen.
Am besten gefiel mir der Gucky-Teilzylus. Und zwar, wegen, naja, eben wegen Gucky. Gut fand ich hier, dass der Mausbiber in einer ungewöhnlichen Rolle als Expeditionsleiter dargestellt wurde. Für die Zukunft heißt das: ruhig mal öfter eine eigene Gucky-Handlungsebene wagen. Die Figur trägt das und es brauchen auch nicht immer seine Psifähigkeiten im Mittelpunkt stehen.
Was mir überhaupt nicht gefiel war die Verwendungen der RAS TSCHUBAI. Die wurde zwar groß für 3250 angekündigt aber dann war sie für die Handlung nahezu belanglos. Im Prinzip hat das Schiff ja nur Sherma aus Spaphu abgeholt und auf dem Rückweg einen Mausbiber und ein Fragment als Tramper (sorry, aber dieses Wort musste bei Mausbiber einfach kommen) mitgenommen. Ich finde, dafür hätte man den ganzen Aufwand mit dem Redesign des Schiffs nicht treiben müssen. Da hätte man sie zum Ende des Vorgängerzyklus würdig Voltzen können. Für das Haus von ES hätte man auch eine andere Lösung gefunden.
Auch die abgebrochene Reise von Alaska nach Spaphu fand ich seltsam isoliert.
Diese beiden Sachen, RAS TSCHUBAI und Alaska wirkten auf mich ein wenig wie Fremdkörper im Zyklus, aufgesetzt, weil irgendwie noch offen aus dem Vorgängerzyklus, aber nicht wirklich organisch Teil der Handlung. Bei der RAS war das für mich augenfälliger als bei Alaska, hier rissen die beiden Gastromane aus der Schweiz das ganze aus dem Feuer.
Kritik wird vermutlich auch das Ende des Zyklus ernten. Ein „actionlastiger“ Abschlussband an dessen Ende ES zusammengefügt ist, die Yodor-Sphäre evakuiert wird usw. Die Zusammenfügung von ES wurde aber nicht geschildert. Auch blieb offen, wie lange die Neugenese der Superintelligenz brauchen wird. Ich vermute aber mal, dass es hier auch einfach darum ging, jetzt keine Festlegungen zu treffen, die den neuen Chefautoren einschränken würden.
Schwerer ins Gewicht fiel für mich, dass mir nie ganz klar wurde, wie ES überhaupt fragmentiert wurde. Gut, Knossem, der Irreführer, war im Prinzip auf einem privaten Feldzug, getriggert durch das, was mit Fenerik passierte. Aber was war der ursprünglich Plan von ES gewesen. Das Motiv - ES wollte keine polyversale SI werden - ist klar, aber wie sah die ursprünglich vorgesehene Fragmentierung aus. So wie die Vorgefundene oder hatte Knossem da auch schon manipuliert. Oder hat Knossem ES die Fragmentierung eingeredet und alles lief nach Plan bis Knossem die Zusammenführung sabotierte.
Ein grundlegendes Charakteristikum der zu Ende gegangen Expokratenära, war, dass mehr Fragen offen blieben, als in früheren Abschnitten der Serie. Das hat im alten galaktischen Forum (RIP) viel Kritik geerntet. Mich störte das nur ein wenig. Ich hätte z.B. in diesem Zyklus gerne mehr über den Hyperfluss erfahren. Warum wurde er ursprünglich erbaut und von wem? Warum wurde er, nachdem er außer Betrieb war, wieder reaktiviert? Und auch hier: von wem? Es kam ja extra ein Volk aus einer anderen Galaxis nach Spaphu. Und die Baccunen. War deren Expansionsphase eine Laune der Natur oder hat hier jemand manipuliert? Über diese Dinge hätte ich gerne mehr erfahren. Das ich es nicht tat, war aber auch nicht wirklich schlimm.
Im Fragmente-Zyklus wurden allerdings nicht nur Fragen offengelassen, sondern auch offene Fragen beantwortet. So erfuhr der Leser, warum Anthuresta zur Mächtigkeitsballung von ES gehörte. Die Frage war ja noch aus der Ära von Uwe Anton übriggebliebene.
So das wars. Und wenn auch in meinem Text die kritischen Punkte mehr Raum einnehmen als das Lob: dieser Zyklus hat mich sehr gut unterhalten. Ich hätte gerne noch weitere Zyklen aus der Feder dieses Expokratenduos gelesen. Aber das ist Water under the Bridge. Jetzt freue ich mich auf BCH und das, was er uns erzählen will.
Ach ja, und was mich jetzt wirklich ärgert ist, dass die Autokorrektur bei Sherma das h durch ein p ersetzen wollte. Und ich hätte es fast nicht bemerkt. Was denkt sich Apple eigentlich was in meinem Kopf so vor sich geht. Als ob ich nur an das eine denken würde.
Im Grund hat mir der Zyklus sehr gut gefallen. Es war in für mich der drittbeste Zyklus aus der Feder des scheidenden Expokratenduos, nur noch übertroffen von den beiden Zyklen um das Atopische Tribunal und die Jenzeitigen Lande. Ich mochte das Gesamtkonzept einer „Schnitzeljagd“. Ich mochte, dass zu alten Schauplätzen zurückgekehrt wurde und ich mochte die Kombination aus bodenständiger SF und Kosmischen Verwicklungen. Die Mischung stimmte. Darüber hinaus drängte sich die Handlung, anders als im Vorgängerzyklus, nicht zu sehr am Ende. Ich mochte, dass ES wieder eine Rolle spielte, ich war begeistert von dem Feuerwerk an Ideen, das abgebrannt wurde, etwas was sehr typisch für die Ära der beiden Chefautoren war.
Trotzdem gab es Schwachstellen und auf die werde ich mich jetzt fokussieren.
Obwohl ich es anfangs für eine gute Idee hielt, den Zyklus aus einer Reihe von Kurzzyklen zusammenzusetzen, die klar thematisch voneinander abgesetzt waren, hat das „Experiment Minizyklen“ in meinen Augen nicht funktioniert. Eine Ursache könnte sein, dass vor allem in der ersten Zyklushälfte der Panjasen-Teilzyklus nahezu allein die Handlung dominierte. Die wenigen eingestreuten Milchstraßenromane fielen da kaum ins Gewicht. Wer die Panjasenhandlung also nicht mochte, musste ziemlich lange warten, bis er einen anderen Handlungsstrang, der ihm möglicherweise besser gefiele, serviert bekam. In meinen Augen wäre es da besser gewesen, die Spaphu-Handlungsebene früher beginnen zu lassen und dann Spaphu und Panjasen im Wechsel zu bringen. So kam Spaphu erst richtig ins Laufen, also die Panjasenhandlung schon fast abgeschlossen war. In der zweiten Zyklushälfte klappte die Abwechslung zwischen Spaphu und der Gucky-Handlung dann deutlich besser.
Am wenigsten gut gefiel mir die Panjasen-Handlung. Das lag nicht daran, dass man aktuelle Thematiken aus der realen Welt wie z.B. soziale Bewertungssysteme und das Streben nach Perfektion angesprochen hatte und das lag auch nicht daran, dass man einen alten Schauplatz (Gruelfin) „aufgewärmt“ hatte. Im Gegenteil, beides waren für mich Pluspunkte dieses Zylusteils. Aber das Timing stimmte nicht. Am Anfang und in der Mitte zog sich die Handlung etwas und wurde dann in ganz wenigen Heften sehr schnell abgeschlossen.
Am besten gefiel mir der Gucky-Teilzylus. Und zwar, wegen, naja, eben wegen Gucky. Gut fand ich hier, dass der Mausbiber in einer ungewöhnlichen Rolle als Expeditionsleiter dargestellt wurde. Für die Zukunft heißt das: ruhig mal öfter eine eigene Gucky-Handlungsebene wagen. Die Figur trägt das und es brauchen auch nicht immer seine Psifähigkeiten im Mittelpunkt stehen.
Was mir überhaupt nicht gefiel war die Verwendungen der RAS TSCHUBAI. Die wurde zwar groß für 3250 angekündigt aber dann war sie für die Handlung nahezu belanglos. Im Prinzip hat das Schiff ja nur Sherma aus Spaphu abgeholt und auf dem Rückweg einen Mausbiber und ein Fragment als Tramper (sorry, aber dieses Wort musste bei Mausbiber einfach kommen) mitgenommen. Ich finde, dafür hätte man den ganzen Aufwand mit dem Redesign des Schiffs nicht treiben müssen. Da hätte man sie zum Ende des Vorgängerzyklus würdig Voltzen können. Für das Haus von ES hätte man auch eine andere Lösung gefunden.
Auch die abgebrochene Reise von Alaska nach Spaphu fand ich seltsam isoliert.
Diese beiden Sachen, RAS TSCHUBAI und Alaska wirkten auf mich ein wenig wie Fremdkörper im Zyklus, aufgesetzt, weil irgendwie noch offen aus dem Vorgängerzyklus, aber nicht wirklich organisch Teil der Handlung. Bei der RAS war das für mich augenfälliger als bei Alaska, hier rissen die beiden Gastromane aus der Schweiz das ganze aus dem Feuer.
Kritik wird vermutlich auch das Ende des Zyklus ernten. Ein „actionlastiger“ Abschlussband an dessen Ende ES zusammengefügt ist, die Yodor-Sphäre evakuiert wird usw. Die Zusammenfügung von ES wurde aber nicht geschildert. Auch blieb offen, wie lange die Neugenese der Superintelligenz brauchen wird. Ich vermute aber mal, dass es hier auch einfach darum ging, jetzt keine Festlegungen zu treffen, die den neuen Chefautoren einschränken würden.
Schwerer ins Gewicht fiel für mich, dass mir nie ganz klar wurde, wie ES überhaupt fragmentiert wurde. Gut, Knossem, der Irreführer, war im Prinzip auf einem privaten Feldzug, getriggert durch das, was mit Fenerik passierte. Aber was war der ursprünglich Plan von ES gewesen. Das Motiv - ES wollte keine polyversale SI werden - ist klar, aber wie sah die ursprünglich vorgesehene Fragmentierung aus. So wie die Vorgefundene oder hatte Knossem da auch schon manipuliert. Oder hat Knossem ES die Fragmentierung eingeredet und alles lief nach Plan bis Knossem die Zusammenführung sabotierte.
Ein grundlegendes Charakteristikum der zu Ende gegangen Expokratenära, war, dass mehr Fragen offen blieben, als in früheren Abschnitten der Serie. Das hat im alten galaktischen Forum (RIP) viel Kritik geerntet. Mich störte das nur ein wenig. Ich hätte z.B. in diesem Zyklus gerne mehr über den Hyperfluss erfahren. Warum wurde er ursprünglich erbaut und von wem? Warum wurde er, nachdem er außer Betrieb war, wieder reaktiviert? Und auch hier: von wem? Es kam ja extra ein Volk aus einer anderen Galaxis nach Spaphu. Und die Baccunen. War deren Expansionsphase eine Laune der Natur oder hat hier jemand manipuliert? Über diese Dinge hätte ich gerne mehr erfahren. Das ich es nicht tat, war aber auch nicht wirklich schlimm.
Im Fragmente-Zyklus wurden allerdings nicht nur Fragen offengelassen, sondern auch offene Fragen beantwortet. So erfuhr der Leser, warum Anthuresta zur Mächtigkeitsballung von ES gehörte. Die Frage war ja noch aus der Ära von Uwe Anton übriggebliebene.
So das wars. Und wenn auch in meinem Text die kritischen Punkte mehr Raum einnehmen als das Lob: dieser Zyklus hat mich sehr gut unterhalten. Ich hätte gerne noch weitere Zyklen aus der Feder dieses Expokratenduos gelesen. Aber das ist Water under the Bridge. Jetzt freue ich mich auf BCH und das, was er uns erzählen will.
Ach ja, und was mich jetzt wirklich ärgert ist, dass die Autokorrektur bei Sherma das h durch ein p ersetzen wollte. Und ich hätte es fast nicht bemerkt. Was denkt sich Apple eigentlich was in meinem Kopf so vor sich geht. Als ob ich nur an das eine denken würde.
- Darmok
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Ich habe von Anfang an bei den beiden Figuren "Dagmar" und "Sperma" gelesen.
Vermutlich ein Grund, weshalb beide bei mir eher nicht gezündet hatten.
Vermutlich ein Grund, weshalb beide bei mir eher nicht gezündet hatten.

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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299
Du setzt dich gerade dem Verdacht aus eine KI zu sein.

- Stalker
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon
Zum ersten Mal wage ich etwas zu schreiben. Als sporadischer Leser, seit über 50 Jahren dabei, sind für mein Empfinden die letzten Zyklen nicht mit der erforderlichen Sorgfalt geschrieben worden. Dadurch konnte ich mich mit kaum einer neuen Figur identifizieren. Die Logik bei Technik, Waffen und Fähigkeiten der Protagonisten fehlte mir. Ich habe den Eindruck, es fehlt ein zu Ende gedachtes Storyboard mit dem Ziel am Zyklus-Ende keine offenen Fragen mehr zu hinterlassen und wenn doch, diese im folgenden Zyklus einer logischen Lösung zuzuführen. Man kann eine Geschichte erzählen ohne sich auf zu vielen Schauplätzen zu tummeln, mit weniger neuen Personen, die wieder verschwinden und deren Namen man sich nicht merken braucht. Also an der Hauptgeschichte dranbleiben und nicht wie in den heutigen unsäglichen Endlos-TV-Serien mit langweiligen Plot-Twists den Leser/in aus der Geschichte herausreissen, bis ihm/ihr egal ist was passiert. Und ja, die Leserschaft sind Terraner, die natürlich eine Geschichte lesen wollen, bei der Terraner irgendwann doch noch siegen. Der Oberbau mit den höheren Mächten ist faszinierend und auch logisch, dass sich in den milliarden Jahren unterschiedliche Entwicklungsniveaus ergeben. Die Distanzen dürfen ruhig auch Milliarden Lichtjahre betragen und die Technik und Waffen können sich auch weiter entwickeln. Z. B. wäre es doch nachvollziehbar, dass Galaktiker geistig-entwicklungsmässig unterhalb SI-Niveau sind, aber waffentechnisch oberhalb SI oder KK sind, weil sie darauf speziellen Wert gelegt haben. Die terranischen Kriegsgurgeln sind Waffenbautalente. Damit könnte man auch Konfrontationen mit höheren Mächten austragen. Und weshalb müssen SI und KK so unverständlich sein ? Sie könnten sich in den Niederungen der Menschen voll einmischen ohne Transformationssyndrom. Ich wünsche mir stringente Erzählung ohne Lückenfüller und Leerläufe wie ewige Wanderungen in lächerlichen Verkleidungen (kommt mir vor wie unmotivierte Verfolgungsjagden oder Schiessereien die eine intelligente Handlung eines Films unterbrechen). Die Gesamtstory von PR soll logisch weiterentwickelt werden, mit Bezug auf vergangene Zyklen und Figuren und Verwendung von bereits beherrschten Technologien und Waffen. Neue Figuren sind einzuführen, die Identifikation ermöglichen und in der Serie bleiben, wie die alten Hauptprotagonisten. Die Story soll spannend, logisch, widerspruchsfrei und abschliessend erzählt werden, ohne Rücksicht auf aktuelle Befindlichkeiten. Wir sind hier in der Science Fiction, also etwas mit Wissenschaft und erfundener Handlung, die nicht immer eine Moral braucht. Helden sind Helden. Normalos sehe ich jeden Tag. Wäre schade um die vergangenen 60 Jahre PR-Geschichte.
Komm wir essen Opa (Kommas können Leben retten!)
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon
Klingt, als hätte ich ab 3220 rum null verpasst und muss auch nicht wirklich nachlesen...
Schon da langweilte mich die Suche nur, weils null vorwärts ging.
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