Und wir sind ja bei den zuverlässigen und disziplinierten Deutschen und nicht bei leichtlebigen und undisziplinierten Österreichern


Es hat mich zwar keiner gefragt, aber ich gebe jetzt mal einfach ungefragt meine Erlebnisse wieder:
Eisrose hat geschrieben: ↑08.11.2024, 15:05 Von ihrer politischen Einstellung sind die aber eher in der rechten CDU zu verorten, vielleicht sogar in der Werte-Union. Jedenfalls können die überhaupt nichts mit den Positionen der Linken anfangen, wählen sie aber trotzdem. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich rausgefunden habe, warum das so ist. Die trauern tatsächlich noch immer der DDR hinterher, kommen aus Familien alter SED-Kader und halten die Linke für die SED. Diese Leute werden zwar immer seltener, auch Lichtenberg mischt sich immer mehr durch, aber diese Leute existieren. Ich bin gespannt, wie die auf das BSW reagieren.
Hallo Laurin, was ich von Linksparteien im allgemeinen und der Linken im besonderen halte, ahnst Du (wahrscheinlich). Trotzdem "beglücke" ich dich jetzt mal mit einer Wahlempfehlung.
Ob es uns als Putins Vasallen besser gehen wird?Laurin hat geschrieben: ↑08.11.2024, 14:39 .........................
Und wir müssen uns natürlich aus dem Einfluss von USA und NATO lösen - viel zu lange haben wir wie Vasallen die unheilige Geopolitik der USA mitgetragen - mit verheerenden Folgen in den daraus resultierenden Failed States, und den Flüchtlingsströmen die aus diesen Regionen dadurch entstanden sind und heute als 'Bedrohung' empfunden werden.................
Ich hab Dir jetzt mal einfach ein Like für die schöne Argumentation gegeben, auch, wenn ich inhaltlich natürlich überhaupt nicht zustimme
Ich auch nicht. Deshalb denke ich gerade rum.
Das ist aller Ehren wert, sehe ich zwar anders, aber prinzipiell kann ich das verstehenLaurin hat geschrieben: ↑08.11.2024, 14:39
Ich bin sehr für internationale gegenseitige Hilfen in Notzeiten - Internationale Solidarität ist wichtig!
Ich bin - auch aufgrund meiner pazifistischen Grundeinstellung - absolut gegen Hochrüstung, militärischen oder sonstigen Drohungen, ich bin gegen Wirtschaftskriege, gegen unsinnige Sanktionen, und vor allem gegen die Lieferung von Rüstungsgütern oder jedwede indirekte oder direkte Kriegsbeteiligungen. Die einige Ausnahme wäre für mich die Entsendung von Soldaten im Rahmen einer UN-Blauhelm-Friedensmission, sowie eine rein auf Verteidigung ausgerüstete Freiwilligenarmee. Also in etwa das, was viele Nachkriegsjahrzehnte außenpolitisch in der alten Bundesrepublik gegolten hat.
Kann ich auch nachvollziehen, aber was machen wir, wenn das nicht geklappt hat. So ein paar Länder gibt es auf dem Planeten, die Kriege immer noch als Diplomatie mit anderen Mittelen verstehen. Unser Nachbarländer jetzt glücklicherweise nicht. Wollen wir die jetzt als Puffer verwenden und uns dahinter verstecken. Was machen wir eigentlich wenn einer unserer Nahbarn angegriffen wird. Oder wenn jemand mal ein paar Handelsstraßen dicht macht, die wir mit anderen Ländern haben. Und die Diplomatie das wieder zu ändern besteht aus ein paar Milliarden "Friedensgebühr" oder "Wegzoll" oder gewisse Länder dürfen ihre Rohstoffe zum Premium Preisen an Länder mit dicken Kanonen liefern, dafür zahlen wir dann einen kleinen Aufschlag. Alles ganz friedlich und diplomatisch.Konflikte MÜSSEN mit Diplomatie und Sicherheitspartnerschaften gelöst werden, die auch die Ängste und Sorgen der vermeintlichen 'Gegenseite' inkludieren. Und mit Diplomatie meine ich echte Diplomatie-Arbeit, wie sie mal von Genscher, Brandt, Bahr und meinetwegen auch Kohl mit seiner 'Saumagen- und Strickjackendiplomatie' praktiziert wurde, und keine Scheindiplomatie und Symbolpolitik, wo Politiker irgendwelche wohlgefälligen Floskeln und Statements vor Kameras absondern, sich ansonsten aber keinen Zentimeter aus ihrer konfrontativen Grundhaltung herausbewegen.
Ach dass kann jetzt ganz gut sein, dass sich die USA von uns lösen und nicht umgekehrt. Was machen wir dann eigentlich. Weiterhin ein vom Beschaffungsamt verseuchtes total innefizientes eigenes Militär mit viel Geld verhungern lassen oder leisten wir uns dann eine Truppe, die zumindest das Land gegen einen Überfall der Hells Angels verteidigen kann. Oder geben wir gleich mal weiße Fahnen aus und warten ob es mal wer durch eines unserer Nachbarländer durch schafft. Entschuldigung für den Sarkasmus. Davon abgesehen sehe ich die USA Abhängigkeit und Gefolgschaft durchaus auch kritisch.Und wir müssen uns natürlich aus dem Einfluss von USA und NATO lösen - viel zu lange haben wir wie Vasallen die unheilige Geopolitik der USA mitgetragen - mit verheerenden Folgen in den daraus resultierenden Failed States, und den Flüchtlingsströmen die aus diesen Regionen dadurch entstanden sind und heute als 'Bedrohung' empfunden werden.
Ok, das muss ich jetzt trennen.Natürlich sind Russland und China derzeit auch keine positiven Vorbilder, aber wir sind nicht ganz unschuldig mit unserer hochgehaltenen konfrontativen Moralpolitik und der Expansion von NATO und EU, was sich dort entwickelt hat.
Genau da bin ich völlig anderer Meinung. Was wir wollen interessiert zur Zeit niemanden. Russland und China fahren Weltpolitik zu 100% als Nullsummenspiel, die USA meiner Meinung nach auch zu mindestens 80% tendenz steigend. Wer in dem Umfeld eine Nichtnullsummenspielstrategie fährt muss massiv überlegen sein (sind wir seit 1920 nicht mehr) oder zieht langfristig den Kürzeren. Das Beste was wir dann erwarten können ist ein Vasallenstatus oder völlige Unbedeutsamkeit. Viel Spaß dabei aus der Lage heraus was zum Thema Klimawandel zu bewirken wenn da mindestens 2 Spieler sind, die völlig egoistisch jeglichen wirtschaftlichen oder militärischen Vorteil ausspielen werden den sie haben. Russland lasse ich dabei aussen vor, weil wir gegen die anderen beiden gar nicht antreten brauchen wenn Russland bei einer Auseinandersetztung ein Problem für uns darstellen sollte. Wie eine Auseinandersetzung Osteuropa plus Deutschland gegen Russland derzeit laufen würde kann jeder für sich beurteilen. Auf die Solidarität von Süd- und Westeuropa würde ich mich zur Zeit nicht verlassen wollen. Auseinandersetztung kann, muss in dem Zusammenhang aber nicht zwangsweise, militärisch sein.Ich glaube schon, dass man das mit gutem Willen auch mittel- oder langfristig wieder drehen bzw. zumindest entspannen könnte. Und gerade angesichts der drohenden Klimakatastrophe können wir uns Hochrüstung und Kriege statt Zusammenarbeit nicht mehr erlauben; es geht um unser zivilisatorische Überleben - und ich halte das was wir derzeit gegen jede Vernunft tun, für Wahnsinn.
Habecks Bewerbung um die Kanzlerschaft ist ein Witz. Ich finde diesen Witz auch "überzeugend".Cybermancer hat geschrieben: ↑08.11.2024, 22:27 Mich hat Robert Habeck, mit seiner Bewerbung um die Kanzlerschaft, bisher als Einziger überzeugt.
Wenn Du so sehr überzeugt bist, dann solltest Du - und das meine ich ganz ironiefrei - vielleicht ein paar der Informationen, die dich zu dieser Überzeugung bringen, hier verlinken. Man weiß ja nie, wen sonst man noch irgendwie überzeugen kann.Cybermancer hat geschrieben: ↑08.11.2024, 22:27 Mich hat Robert Habeck, mit seiner Bewerbung um die Kanzlerschaft, bisher als Einziger überzeugt.