PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Fallada hat geschrieben: 04.11.2024, 01:21... Aber es ist müssig darüber nachzudenken denn es gibt hier sicher etliche Floristen, die einen passenderen Band 3298 geschrieben hätten. ...
Vom lustigen Verschreiber ganz abgesehen, wage ich schwer zu bezweifeln, das "etliche Floristen" in der Lage wären, einen "passenderen" Roman zu schreiben.

Es sei denn, du meinst mit "passender" einfach passender zu deinen eigenen Vorstellungen. Dann hättest natürlich du den Roman schreiben müssen. :-)
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PHOENIX
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Was hätte man an diesem Band besser machen können?

Realiter nicht viel, auch wenn mir persönlich das aufgesetzte Corvus'sche Kreuz und Quer-Geballere seiner Romane fast immer auf den Keks geht.
In diesem Zyklus ging es für mich mit Corvus tendenziell bergab, der absolute Tiefpunkt sinnlosen bewaffneten Umherstolperns
war mit dem "Konstruktor" von Zouharra erreicht.
Was dieser Plot sollte, weiß kein Mensch! Die Taemkary-Story wurde mit dem Verschwinden aus dem kontrachronen Universum sang- und klanglos beendet, der Konstruktor sei mal
Brutkasten eines Zou Skost-Embryofragments gewesen und ansonsten ist er offenbar gelegentlicher Waffenlieferant Kmossens, der aber gut honoriert werden muss. Die Vrochonen hängen irgendwie mit den Zougaturen zusammen, die von Zouharra stammen, ob die WERKSTATT auch ein vom Konstruktor optimiertes Schiff ist, weiß man nicht.

Die Chance, von Konstruktor, Taemkary , Vrochonen und Zougaturen nach diesem Zyklus nie mehr zu hören, ist riesig.

Bekanntlich will BCH mindestens 100 Bände nichts Relevantes in dieses SI- und Hohe Mächte-Bratfett hauen.

Am besten wäre es, man würde sich um diese Dinge nie mehr kümmern. Unbefriedigend zwar, aber Irgendwann ist auch das Alles vergessen und unbedeutend.

Zurück zum Roman:
Tatsächlich sind so viele Dinge konzeptionell schlecht vorbereitet, dass selbst meine Lieblingsautoren Thurner und Stern das "All in One-Torschlusspüree und -Fragmenteragout" nicht mehr gerettet hätten, auch ein Exzellenzautor wie Andreas Eschbach vermutlich nicht, zumindest nicht unter Einhaltung der Inhaltsvorgaben des Exposés.
Da nützen die breitesten literarischen Pappardelle und
das militärische Kampfwestenbesteck auch nichts mehr.

Das ist genau die Situation "Morgen kommt die Schwiegermutter, räumen wir noch Irgendwas auf, Alles geht eh nimmer!"

Es ist halt immer Dasselbe: Zyklusenden kommen so unvermutet
wie Heiligabend und dann braucht's noch Geschenke um 13:00 oder 14:00 Uhr vor der Bescherung.

Na ja, nach den Feiertagen kommt mit dem 27. Dezember jedes Jahr meist auch der Werktag zurück und mit PHOENIX ist der letzte Gabentisch der Nochexpokraten sogar schon vor dem Ersten Advent Geschichte.
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Roland_W
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Roland_W »

nanograinger hat geschrieben: 04.11.2024, 11:19
Roland_W hat geschrieben: 04.11.2024, 09:33 Oh, immer diese absurden Mutanten als Problemlöser in höchster Not. Die gehen mir mächtig auf den Keks.
Wenn das so ist, dann frage ich mich schon, wie du jemals zur Serie gefunden hast.
Roland_W hat geschrieben: 04.11.2024, 09:33 Probleme löst man mit Verstand und noch mehr Arbeit!
Und warum sollte das nicht parabegabte Wesen mit beinhalten? Arbeiten diese Personen nicht mit den Mitteln, die ihnen gegeben sind? Ist es nicht genau das, was Damar Feyerlant in diesem Roman macht, nämlich Analyse des Problems und Arbeiten bis zur Selbstaufgabe?
Das frage ich mich heute auch manchmal. Aber damals war ich tatsächlich einer der ominösen "zwölfjährgen Jungleser", nach denen heute mühsam gefischt wird. :-D Schon damals fand ich den Gucky nicht als der Bringer. Mickey Mouse im Weltall und viel zu mächtig!

Wenn Mutanten nicht so inflationär auchtauchen würden, wär das auch kein Problem. Mir persönlich macht das jegliche Spannung kaputt.
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PHOENIX
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Roland_W hat geschrieben: 04.11.2024, 16:48
Wenn Mutanten nicht so inflationär auchtauchen würden, wär das auch kein Problem. Mir persönlich macht das jegliche Spannung kaputt.
Dann müsste Alles ganz anders geschrieben werden!

Shema Ghessow geisterte im Fragmentezyklus von Anfang bis
PR 3276 und in PR 3285 permanent in Hyperenklaven herum, ohne Damar Feyerlants Mutantengabe hätte im vorliegenden Roman wenig funktioniert, ohne den übermächtigen Parapartizipierer Danou Shinshid wäre der ganze WLM-Plot ein komplett anderer gewesen und ohne den wundersamen Transport per Transrezeptor über 100 Mio LJ von Lundmark auf die RAS TSCHUBAI wäre dieser Saug- und PSI-Wiederverwertungshypermutant nicht von dem Skryll Orrito Gun mit seiner mutantischen Zero-Gabe (PSI-Annihilation) lahmgelegt worden.

Du siehst wie stark Alles auf Wundergaben und Wundermittel setzt. :-D
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Roland_W hat geschrieben: 04.11.2024, 16:48...
Wenn Mutanten nicht so inflationär auchtauchen würden, wär das auch kein Problem. Mir persönlich macht das jegliche Spannung kaputt.
Die Zeiten der "inflationär" auftauchenden Parabegabten ist eigentlich schon lange vorbei. Den "Funktions-Mutant des Tages" gibt es nur noch ganz selten, wenn man möchte, gehört Orrito Gun aus Band 3285 zu dieser Kategorie (der aber sicher aus anderen Gründen als nur um die Funktion willen eingeführt wurde, denn ein paar Báalols hätten wahrscheinlich diesselbe Funktion erfüllen können).

Parabegabte wie Shema Ghessow, Damar Feyerlant oder Donn Yaradua sind/waren längst der Kategorie des "Funktions-Mutanten" entwachsen und sind Protagonisten, die anstatt Dagor oder Extrasinn eben andere Fähigkeiten ausweisen. Ich finde es erzählerisch viel besser, solche Personen agieren zu lassen, als das 153. Redshirt bei der Bedienung des neuesten Techno-Gimmicks zu opfern, das vom Super-Duper-Chefwissenschaftler innerhalb weniger Tage/Wochen entwickelt wurde.
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Lakardon
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Lakardon »

So selten auch wiederum nicht:

Da hätten wir noch „Tommpur“, mit seinen Psi-Fäden. Was war seine Funktion? Die AURA durch die Schwarzsterngrenze zurück nach Morschaztas bringen.

Dann noch die „Blinde Kathrein“. Was war ihre Funktion? Sie sollte mit „Zeitschleifen“ für Chaos auf der KK-Werft TRAPAX sorgen, weil man der mit gewöhnlicher Technik nicht beikommen kann.

Und erst kürzlich hatten wir die „Schöne Groush“. Was war ihre Funktion? Perry bei seiner Mission in der Vergangenheit unterstützen.

Solche parabegabten Wegwerf-Figuren sind ein altbewährtes Mittel der Serie. Das kann man mögen oder auch nicht.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von giffi marauder »

Rebecca hat geschrieben: 31.10.2024, 23:04 Ich habe nur EINE Sache beim Lesen gefunden, die mich rausbrachte und über die ich lange nachdachte: die "multinationale" Wachflotte.
Multinational hat sich für mich irgendwie falsch angehört... man spricht zwar von Sternennationen... aber trotzdem lang mir der Begriff irgendwie quer... ich habe aber auch lange gebraucht um einen passenden Alternativbegriff zu finden.
Insofern: Ich hätte intergalaktische/interstellare Wachflotte besser gefunden (auch wenn ich zugeben will, dass der Begriff "multinational" im Kern "richtiger" ist, aber er hat mich zu sehr in die Gegenwart geholt. Selbst eine längere Umschreibung "Wachflotte aus vielen Mitgliedsvölkern es Galaktikums" wäre mir da lieber gewesen.
Du suchts wahrscheinlich nach "mulitlateral".
https://de.wikipedia.org/wiki/Multilateralismus
Unter Multilateralismus (von lateinisch multus „viel, zahlreich“; latus „Seite“) wird die Zusammenarbeit mehrerer Staaten bei der Lösung von politischen, gesellschaftlichen oder technischen Problemen verstanden, die grenzübergreifend sind.[1] Auch die Friedenstruppen der Vereinten Nationen sind in der Regel multilateral zusammengesetzt.
Also Zusammenartbeit ganz ohne Nationalgedöns. ;)
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Lakardon hat geschrieben: 05.11.2024, 08:19 Da hätten wir noch „Tommpur“, mit seinen Psi-Fäden. Was war seine Funktion? Die AURA durch die Schwarzsterngrenze zurück nach Morschaztas bringen.
Tommpur war vor allem ein Beispiel für die tragische Geschichte der Kopplor und der anderen ausgestorbenen indigenen Völker Vaarnvelts.
Lakardon hat geschrieben: 05.11.2024, 08:19 Dann noch die „Blinde Kathrein“. Was war ihre Funktion? Sie sollte mit „Zeitschleifen“ für Chaos auf der KK-Werft TRAPAX sorgen, weil man der mit gewöhnlicher Technik nicht beikommen kann.
Kann man so sehen.
Lakardon hat geschrieben: 05.11.2024, 08:19 Und erst kürzlich hatten wir die „Schöne Groush“. Was war ihre Funktion? Perry bei seiner Mission in der Vergangenheit unterstützen.
Das sehe ich wiederum anders. Die Schöne Groush war in erster Linie eine Kontrastfigur zu Perry Rhodan, mit anderer Moral und definitiv anderen Zielen, die sich wie so viele andere Figuren der Serie von Perry zum Guten bekehren lässt und sein Freund wird (und trotzdem dabei einen guten Schnitt macht). Sie handelt eigenständig aus eigenen Motiven, und ihre Paragabe der Suggestion ist ein essentieller Teil ihres Charakters. Das lässt sich bei vielen Mutanten der Frühzeit der Serie nicht behaupten, da war von Charakter wenig zu sehen. Sie sprangen, wenn der große Chef das so wollte, das war es dann auch.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Lakardon »

nanograinger hat geschrieben: 05.11.2024, 23:45 Tommpur war vor allem ein Beispiel für die tragische Geschichte der Kopplor...
Um das zu verdeutlichen, hätte man ihm keine Parabegabung andichten müssen. Diese parabegabten Wegwerf-Figuren erkennt man auch oft gut daran, dass sie knallhart entsorgt werden:

Orrito Gun ➜ ein Band ➜ Tod

Tommpur ➜ zwei Bände ➜ Tod

Blinde Kathrein ➜ zwei Bände ➜ Tod

Schöne Groush ➜ drei Bände ➜ nicht Tod, aber keine weitere Relevanz, da eine Figur aus der Vergangenheit.

Wie schon erwähnt, ist diese Handhabung gewisser Figuren nichts Neues.
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Roland_W
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Roland_W »

Wie auch immer. In dem aktuellen Zyklus ist es mir immer wieder schwer gefallen, das Fähnchen für die Serie hochzuhalten. Häufig dachte ich nach der letzten Seite, nach so vieler Hefte: "Was war denn DAS jetzt?!" Vielleicht bin ich inzwischen tatsächlich zu alt dafür. :(

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und freue mich auf den Garching-Con 2025. Die Zugfahrten, das Hotel und den Eintritt ist bereits gebucht und bezahlt. :rolleyes: Wir sehen uns dort, meine Freunde. ... Hoffentlich. :yes:
brotaufstrich
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von brotaufstrich »

nanograinger hat geschrieben: 05.11.2024, 23:45
Lakardon hat geschrieben: 05.11.2024, 08:19Und erst kürzlich hatten wir die „Schöne Groush“. Was war ihre Funktion? Perry bei seiner Mission in der Vergangenheit unterstützen.
Das sehe ich wiederum anders. Die Schöne Groush war in erster Linie eine Kontrastfigur zu Perry Rhodan, mit anderer Moral und definitiv anderen Zielen, die sich wie so viele andere Figuren der Serie von Perry zum Guten bekehren lässt und sein Freund wird (und trotzdem dabei einen guten Schnitt macht). Sie handelt eigenständig aus eigenen Motiven, und ihre Paragabe der Suggestion ist ein essentieller Teil ihres Charakters. Das lässt sich bei vielen Mutanten der Frühzeit der Serie nicht behaupten, da war von Charakter wenig zu sehen. Sie sprangen, wenn der große Chef das so wollte, das war es dann auch.
Wirklich sehr schön geschrieben. Allerdings brauchst du da eine riesige Menge an Optimismus oder Goodwill.
Das sind Geschichten, da denke ich, die Handlung geht weiter, Augen zu und durch.
Vielleicht untersucht irgendwann mal Hospotschi oder wie das Teil heißt als Historiker diesen Moment und kommt zum Schluss, dass hier das Ministerium für Zeitreisen aus der fernen Zukunft a bisserl nachgeschoben hat. Das wäre dann die humorige Fassung.
Auf jeden Fall - gut verkauft.
:-)
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Darmok »

brotaufstrich hat geschrieben: 06.11.2024, 10:27 Vielleicht untersucht irgendwann mal Hospotschi oder wie das Teil heißt [...]
Hoschpian - kleine Eselsbrücke: Das Klavier von Horst
(Horst umgangssprachlich "Hosch(i)" + Klavier = "Pian(o").

:innocent:
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Lakardon hat geschrieben: 06.11.2024, 07:23
nanograinger hat geschrieben: 05.11.2024, 23:45 Tommpur war vor allem ein Beispiel für die tragische Geschichte der Kopplor...
Um das zu verdeutlichen, hätte man ihm keine Parabegabung andichten müssen.
Nein, aber es macht die Figur deutlich interessanter.
Lakardon hat geschrieben: 06.11.2024, 07:23 Diese parabegabten Wegwerf-Figuren erkennt man auch oft gut daran, dass sie knallhart entsorgt werden:
...
Was du als "Wegwerf-Figuren" bezeichnest sind schlicht Nebenfiguren, die es notwendigerweise braucht, um eine Serie wie PERRY RHODAN zu schreiben und zu gestalten. Dabei ist es unwichtig, ob die Figuren Parabegabungen haben oder nicht, zumindest nachdem es keine Zelldusche mehr gibt (vorher erhielten fast alle Parabegabten die relative Unsterblichkeit durch Zelldusche, mit Ausnahmen, die wiederum der Ausgangspunkt für eine Geschichte waren). Es ist wie bei allen Nebenfiguren unwichtig, ob sie nach wenigen Romane "entsorgt" werden oder nicht, sofern ihre Nichterwähnung kein Problem darstellt (was zugegebenermaßen bei Figuren ohne Parabegabung einfacher ist).

Das "Voltzen", also das "Entsorgen" von Nebenfiguren in dem Roman (oder Doppelroman), in dem ein/e Autor/in die Figur einführt, ist heutzutage von geringerer Bedeutung, da die elektronische Kommunikation heute eine viel bessere Abstimmung erlaubt, sodass eine Nebenfigur leichter weitergeführt werden kann.
Lakardon hat geschrieben: 06.11.2024, 07:23 Wie schon erwähnt, ist diese Handhabung gewisser Figuren nichts Neues.
Das sowieso, und es ist sicher auch keine Besonderheit der aktuellen Expokraten.

Um den Bogen zurück zum Anfang dieser Diskussion zu bekommen: Dama Feyerlant war definitiv weder "Funktions-" noch "Wegwerf-" Mutant. Gleiches gilt für Shema Ghessow, Donn Yaradua oder Gry O'Shannon, die durch den kommenden Zeitsprung von ca. 151 Jahren vermutlich ganz natürlich "entsorgt" werden.
Spoiler
Aber dafür bekommen wir ja Cameron, den Conduit :-)
Das gilt aber auch für viele Figuren, die keine Parabegabung haben. Von den Menschen können fast nur Figuren, die erstmals im Chaotarchen-Zyklus eingeführt wurden, im kommenden Zyklus eine Rolle spielen. Selbst Axelle Tschubai, in Band 3100 gerade mal 22 Jahre alt, würde in Band 3300 über 200 Jahre alt sein.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Ich schlage ganz offiziell nanograinger als Nachfolger von
Klaus N. Frick vor, einen besseren Erklärer der Sinnhaftigkeit von Allem und Jedem in der Serie hat Perry Rhodan nie gehabt. :-D :devil:
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Dobrak »

PHOENIX hat geschrieben: 06.11.2024, 16:57 Ich schlage ganz offiziell nanograinger als Nachfolger von
Klaus N. Frick vor, einen besseren Erklärer der Sinnhaftigkeit von Allem und Jedem in der Serie hat Perry Rhodan nie gehabt. :-D :devil:
Alte Giftspritze. Du, Du, Du :wehe: ;)
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