PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 02.11.2024, 02:53 ... Oder stehen die sowieso alle unter Einfluss von schwarzem Sternensand?
Das lässt der Autor bewusst offen, was ich für einen cleveren Schachzug halte. Die Unsicherheit, mit wem man es zu tun hat, durchzieht den ganzen Roman. Mir (und auch Atlan im Roman) war bspw. anfänglich nicht klar, ob die "Meuterer" tatsächlich meutern, oder ob das nur wieder eine Täuschung ist.
cdroescher hat geschrieben: 02.11.2024, 02:53 - Nachdem Damar Atlan und Antanas auf die HAROLD NYMAN geschubst hat (auch interessant, dass man so einfach vom Flagschiff des Bataillons aus eine Transmitterverbindung zum Flaggschiff des terranischen Kontingents schalten kann, aber vermutlich wurden da irgendwelche Überrangcodes ausgetauscht?), stellt er fest, dass am Aagenfelt der Point of no return erreicht wurde:
Der Punkt, an dem eine geordnete Entladung möglich gewesen wäre, war überschritten. Würde der Blitzschlag nicht innerhalb der nächsten Sekunden ausgelöst, würde es zu einem explosiven Energieabfluss kommen, der das Schiff zerreißen könnte.
Dann versucht er erfolglos, eine Zusammenarbeit mit Maccao zu erreichen:
»Wir müssen zusammenarbeiten, um zu stoppen, was du begonnen hast«, stellte Damar fest. »Gib mir die Zugriffscodes für den Aagenfelt!«
Will er also diese Explosion herbeiführen?
Schafft er nicht, stattdessen killt der Blitz PosKoor, aber dann doch - warum eigentlich? - auch das ganze Schiff.
Hier ist mir auch Maccaos Plan nicht klar. Es ist doch klar, dass das Raumschiff explodiert, wenn die Energiespeicher des Schiffes ihr Containment verlieren. Also muss jeder, der dann noch auf dem Schiff ist, mit dem Tod rechnen, egal, ob man den SERUN durch einen klassischen Raumanzug ausgetauscht hat. Die "Ingenieure", die den Aagenfelt umbauen, mögen vom Sternensand kontrolliert sein. Aber Maccao will ja Atlan in den Griff bekommen, also müsste er sie zuerst gefangen haben und dann erst die Überladung auslösen, damit er noch rechtzeitig via Transmitter oder Vase fliehen kann.

Den PosKoor hat er aber schon abgeschrieben, denn der wird nicht einmal den Blitz überstehen. Das ist nur mal wieder eine Änderung der Prioritäten für Maccao, die sich durch die Gelegenheit von Atlans Nähe ergab.

Entweder hat der Autor hier auch die Protagonisten die Übersicht verlieren lassen, oder selbst die Übersicht über die Konsequenzen des jeweiligen Handelns verloren.
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Rous2 hat geschrieben: 02.11.2024, 12:07... Das mit der Lichtlaufzeit war in PR 267:
Spoiler
Korpels Plan war einfach, aber genial. Er war sicher, daß der Terraner seine Unsichtbarkeit nicht durch Angleichung des Brechungsindexes, sondern mit Hilfe eines Deflektorschirms erzielte. In diesem Fall mußte er durch energiereiche Röntgenstrahlung zu entdecken sein. Röntgenwellen waren weitaus energetischer als Lichtwellen. Der Deflektorschirm würde sie zwar am Auftreffpunkt ebenso zur Seite lenken wie schwächere Wellen, aber weniger lange festhalten. Während Lichtwellen erst an der dem Auftreffpunkt gegenüberliegenden Stelle wieder aus dem Einfluß des Deflektorfeldes entlassen und in ihrer ursprünglichen Richtung wieder abgestrahlt wurden, befreite sich die energiereichere Röntgenstrahlung schon früher aus dem Bann des Feldes und breitete sich danach in einer Richtung aus, die mit der Einfallsrichtung einen mehr oder weniger flachen Winkel bildete. Ein hypothetisches Wesen mit Röntgenaugen, das den Unsichtbaren zwischen sich und der Röntgenquelle hatte, empfing daher aus der Richtung, in der sich der Unsichtbare befand, keine Strahlung. Die Stelle mußte ihm im Vergleich zur restlichen Umgebung dunkel erscheinen, und die Dunkelheit würde die Umrisse des Deflektorfelds genau abzeichnen

Hier (Band 267) geht es aber nicht um eine Laufzeitmessung, sondern darum, dass angeblich Röntgenstrahlen vom Deflektor nur gebrochen werden, aber nicht mehr in die Originalrichtung "zurückgebogen" werden.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Lakardon »

nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 11:55 Nur, weil er die Galaktiker dem Schwarzen Sternensand erstmals in WLM begegneten, heißt das nicht, dass es ein "Artefakt aus WLM" ist.
So steht es aber im Band 3264:

„Gucky rief sich die wenigen ihm bekannten Informationen über die Hayelen in Erinnerung. Sie galten als wichtigstes Volk in diesem Teil der Galaxis. Artefakte, die auf unbekannte Weise in dieser Sterneninsel landeten, wurden von ihnen abgesichert. Gegebenenfalls riegelten sie, wie ihr Besuch auf der Welt Falund bewiesen hatte, ein ganzes Sonnensystem ab, um die Ausbreitung des Sternensands zu verhindern. Auch der Sternensand galt als Element, das unter mysteriösen Umständen nach WLM gelangt war.“

Der Schwarze Sternensand ist also ein Artefakt von mehreren, dass in WLM zu finden ist. ;)
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Lakardon hat geschrieben: 02.11.2024, 12:11...
Jedem sollte klar sein, dass ein Admiral der Liga einen bis ins letzte ausgereizten Terminkalender hat und daher überhaupt kein zeitlicher Spielraum gegeben ist, um in anderen Identitäten zu agieren.
Jedem sollte klar sein, dass gerade so eine Person Gestaltungsmöglichkeiten hat, welche Termine sie wahrnimmt und welche nicht.

Und jedem, der Band 3208 gelesen hat, sollte wissen, dass Achill Maccao sich diese Möglichkeiten genommen hat (und zwar über die Toleranzgrenze seiner Vorgesetzten hinaus), um sein Spiel zu spielen.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 12:18 Hier ist mir auch Maccaos Plan nicht klar. Es ist doch klar, dass das Raumschiff explodiert, wenn die Energiespeicher des Schiffes ihr Containment verlieren.
Wenn dem so ist, hab ich den ganzen Plan missverstanden (was wie gesagt mangelnder Leseaufmerksamkeit geschuldet sein könnte):
Ich dachte, es ginge "nur" darum, die Wirkrichtung des Aagenfelt-Blitzes zu ändern, nicht irgendetwas an seiner Wirkungsweise. Und ich kann mich nicht erinnern, dass bei bisherigen Einsätzen des Blitzes sämtliche (oder ein großer Teil der) betroffenen Schiffe explodiert wären. Hätten deren Energiespeicher dann nicht auch ihr Containment verlieren müssen? Die Wirkung auf Hypertechnik wurde ziemlich total beschrieben, wenn ich mich recht entsinne; im Roman heißt es auch:
Ein Totalausfall aller hyperenergetischen Verbraucher ist die unmittelbare Folge.
(Falls durch die geringere räumliche Ausdehnung des Wirkbereichs drastischere Wirkungen zu erwarten waren, hab ich das wohl überlesen.)
Maccao hat jedenfalls nicht vor, Atlans bereits vorher habhaft zu werden, sondern in aller Ruhe nach dem Blitz:
Atlan bliebe unbeschädigt. Maccao bräuchte ihn nur einzusammeln und mit sich durch die Kluft zur WERKSTATT zu nehmen ...
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 02.11.2024, 12:48
nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 12:18 Hier ist mir auch Maccaos Plan nicht klar. Es ist doch klar, dass das Raumschiff explodiert, wenn die Energiespeicher des Schiffes ihr Containment verlieren.
Wenn dem so ist, hab ich den ganzen Plan missverstanden (was wie gesagt mangelnder Leseaufmerksamkeit geschuldet sein könnte):
Ich dachte, es ginge "nur" darum, die Wirkrichtung des Aagenfelt-Blitzes zu ändern, nicht irgendetwas an seiner Wirkungsweise. Und ich kann mich nicht erinnern, dass bei bisherigen Einsätzen des Blitzes sämtliche (oder ein großer Teil der) betroffenen Schiffe explodiert wären. Hätten deren Energiespeicher dann nicht auch ihr Containment verlieren müssen? Die Wirkung auf Hypertechnik wurde ziemlich total beschrieben, wenn ich mich recht entsinne; im Roman heißt es auch:
Ein Totalausfall aller hyperenergetischen Verbraucher ist die unmittelbare Folge.
(Falls durch die geringere räumliche Ausdehnung des Wirkbereichs drastischere Wirkungen zu erwarten waren, hab ich das wohl überlesen.)
Maccao hat jedenfalls nicht vor, Atlans bereits vorher habhaft zu werden, sondern in aller Ruhe nach dem Blitz:
Atlan bliebe unbeschädigt. Maccao bräuchte ihn nur einzusammeln und mit sich durch die Kluft zur WERKSTATT zu nehmen ...
Deshalb meine ich ja, dass die Übersicht (bei Protagonisten oder Autor) verloren ging. Im Roman auf S. 61 steht:

"Explosionen und Folgedetonationen schüttelten den gequälten Raumer, zerissen seine innere Struktur, damit auch die Tanks, Generatoren, Energieleitungen. Viele Abschirmungen waren ausgefallen, bisher gezähmte Energiereservoirs entluden sich unkontrolliert".

All das lässt sich absehen bei einem Aagenfelt-Blitz, der ein Schiff ohne Schutzschirm trifft. Maccao geht trotzdem davon aus, dass er Atlan einfach einsammeln kann, weil der ihm höchstens noch mit Dagor kommen kann. Does not compute.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Lakardon »

nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 12:53 Gucky glaubt also ebenfalls nicht, dass der Sternensand ursprünglich aus WLM stammte, sondern einen anderen Ursprung hat.
Was Gucky glaubt oder nicht glaubt, ist völlig egal. Was es mit dem Schwarzen Sternensand genau auf sich hat, ist unbekannt. Es ist jedenfalls ein Artefakt aus WLM. Das habe ich so angegeben und so steht es auch in den Romanen.

Und was das Verstehen von Zitaten und sonstigen Aussagen anbelangt, da verstehe ich auch nicht immer alles. Aber dann kann man nachfragen, was gemeint ist. Aber ein solches Nachfragen scheint es bei Dir nicht zu geben.
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 12:59All das lässt sich absehen bei einem Aagenfelt-Blitz, der ein Schiff ohne Schutzschirm trifft.
Verstehe ich nach wie vor nicht. Der Blitz wurde doch schon ohne diese Folgen eingesetzt, z.B, in Band 2771 auf Allema. Das scheinbare Zerbersten der FLORENCE LAMAR in 2991 war ja wohl eben das: scheinbar.
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nanograinger
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 02.11.2024, 13:10
nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 12:59All das lässt sich absehen bei einem Aagenfelt-Blitz, der ein Schiff ohne Schutzschirm trifft.
Verstehe ich nach wie vor nicht. Der Blitz wurde doch schon ohne diese Folgen eingesetzt, z.B, in Band 2771 auf Allema. Das scheinbare Zerbersten der FLORENCE LAMAR in 2991 war ja wohl eben das: scheinbar.
Ich werde jetzt nicht alle Einsätze des Aagenfelt-Blitzes durchgehen, aber es ist doch recht klar, dass er noch nie innerhalb eines Raumschiffes eingesetzt wurde, die Effekte also durchaus brachialer zu erwarten sind als in einem Raumgefecht, bei dem der Gegner Schutzschirme hat, die die inneren Komponenten zumindest teilweise schützen.

Auf Allema wurde der Blitz eingeschränkt eingesetzt und man hatte die Infrastruktur im Bereich des Raumhafens vorbereitet (so steht es in der Perrypedia).
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von cdroescher »

nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 13:20 Ich werde jetzt nicht alle Einsätze des Aagenfelt-Blitzes durchgehen, aber es ist doch recht klar, dass er noch nie innerhalb eines Raumschiffes eingesetzt wurde, die Effekte also durchaus brachialer zu erwarten sind als in einem Raumgefecht, bei dem der Gegner Schutzschirme hat, die die inneren Komponenten zumindest teilweise schützen. Auf Allema wurde der Blitz eingeschränkt eingesetzt und man hatte die Infrastruktur im Bereich des Raumhafens vorbereitet (so steht es in der Perrypedia).
Die Infrastruktur wurde insofern "vorbereitet", dass man die Antigravschächte herunterfuhr und durch eine Manipulation der Verkehrssteuerzentrale alle Fluggeräte vom Himmel holte.
Auf dem Raumhafen selbst standen die Raumer aber unvorbereitet rum, und zuvor heißt es:
Ein beträchtlicher Teil der Parkpositionen auf dem Landefeld war besetzt. Die meisten Raumer waren terranischer oder arkonidischer Bauart, aber Leccore sah auch einen Doppelkugelraumer der Cheborparner, ein Topsiderschiff, zwei Blues-Disken, eine Mehandor-Walze und einen Fragmentraumer – die BOX-57333.
Keiner dieser Raumer explodiert durch den Blitz (die BOX geht anderweitig drauf), und die lagen ja wohl nicht alle unter Schutzschirmen.
Von einem eingeschränkten Einsatz lese ich nichts (und wenn dies überhaupt möglich ist, hätte man es ja auch diesmal so mache können, es ging Maccao ja eigentlich nur um die Biopositroniken), vielmehr wird vermerkt:
Der Aagenfelt-Blitz lenkte die Wirkung aller hyperenergetisch arbeitenden Aggregate aktiv in den Hyperraum ab und bewirkte so, dass alle diese Geräte augenblicklich ausfielen.
Abwehrschirme boten wie bei der Aagenfelt-Barriere keinen Schutz, da sie ebenfalls vom Ausfall betroffen waren.
Hyperortung, Antigravschächte, Antigravaggregate – alles lag lahm.

Warum dann ausgerechnet das Containment stabil bleiben sollte, erschließt sich mir nicht. Oder falls doch, warum diesmal nicht? (Klar, es durfte diesmal nicht stabil bleiben, damit Damar seinen Heldentod bekommt, aber ohne Meta?)
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Einige Beiträge wurden wegen der persönlichen Übergriffe nach 'Failed' verschoben. Unterschiedliches Ansichten über einen Corvus-Roman sollten kein Anlass sein, im Forum die 'Kampfwesten' auszupacken. ^^

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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Aarn Munro »

@ Rous 2: Den >Band um Korpel meinte ich nicht aus dem MDI-Zyklus. Ich habe nichts verwechselt. Im M-87-Zyklus konstruiert Agen Thrumb, der Stützpunktingenieur ein tragbates Messgerät, um Ras Tschubai ausfindig zu machen, der mit anderten Mutanten die CREST IV befreien soll.Das ist ein KM-Roman zwischen 342-249
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 02.11.2024, 12:11
PHOENIX hat geschrieben: 02.11.2024, 08:39 Halten wir mal fest: Zu Achill Maccao gibt es keine!
Maccao bleibt als Antagonist für mich weitestgehend profillos. Die Idee, dass er durch die Kluft kontaminiert wurde, finde ich durchaus interessant.
Wenn man von Oberst Maccao von PR 3191 bis PR 3195 ausgeht, war er ein sicher etwas überdurchschnittlich wagemutiger, aber ansonsten stinknormaler Kommandant eines OXTORNE-Schlachtkreuzers namens DILJA MOWAK.

Beim Scheinkampf seines Verbandes aus 5 Schiffen gegen die PAALVAGUR wurde zumindest die DILJA MOWAK vernichtet und alle 500 Besatzungsmitglieder bis auf den Kommandanten starben. Leichen und Maccao wurden nach kurzer Zeit von der Kluft ausgespuckt. Das war von Anfang an verdächtig, dass der als singulärer Überlebende zurückgekehrte Kommandant ein Trojanisches Pferd war.

Was ist in den wenigen Stunden in der Kluft passiert?
Ein absurdes Naturereignis, das sich auf einen Einzelnen abbildete?
Oder hat Kmossen Maccao dort in der Kluft abgepasst und den Prozess gesteuert? Unwahrscheinlich, dass sich Kmossen just zu diesem Zeitpunkt im direkten Umfeld FENERIKs aufhielt, der Chaoporter stand damals kurz vor der Katastrophe. Das war 2072 NGZ.

Nach eigener Aussage hielt sich Kmossen seit mehr als 30 Jahren zeitweise in der Milchstraße auf, sagen wir mal seit 2065 NGZ.
Die ES-Fragmentierung und Irreführung ist mutmaßlich zwischen 1513 und 1552 NGZ erfolgt, also lange vorher. ????

Es ist vollkommen unklar, dass einerseits Maccao als quasibiologische Reaktion auf eine Interaktion mit der Kluft die erste Dislokatorvase gebärt (die im vorliegenden Roman zerbricht! :-D) und diese auch vielfältig duplizieren kann, er aber andererseits bis einschließlich seiner Vasenflucht aus der RAS TSCHUBAI keine Ahnung hat, dass die Vase nicht - wie von ihm vermutet - zurückbleibt und von "Feinden" gefunden werden kann, sondern "in sich selbst" verschwindet.

Wann also wurden die Maccao-Vasen zu Kmossens Machtmittel, sie sind offenbar keine Erzeugnisse des chaotarchischen Technoparketts! Wann, wo und wie kam Maccao mit dem Heddu in Kontakt? Immerhin war er die wichtigste Spielfigur des Irreführers in der Milchstraße und der CdL war bürokratisch strukturiert mit klaren Hierarchiestrukturen.

Da kommt einfach NICHTS!

Wann und warum verwandelte sich Maccao in einen explizit Unsterblichkeitsgierigen mit erträumtem Statthalteranspruch über eine ES-freie Milchstraße?
NICHTS dazu! GARNICHTS!
Absolut blasses Ende! Von Clercel und den anderen Verschwörern
in der Eastside hört man auch nichts mehr.
Wie entstand die Irreführungsidee mit den Yaqana und den Zukunftsjülziish? Inwieweit waren Maccao und Clercel eingebunden oder waren sie es nie? Wer sind die anderen Sektionspräsidenten des CdL neben Clercel?

Mit der Beantwortung der offen gebliebenen Fragen und Name Droppings des Fragmentezyklus könnte man gewiss zwei Bände im knappen Exposéstil füllen:
"Was wir uns eigentlich dabei dachten, … wenn überhaupt!"
Ad Astra!
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PHOENIX
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 02.11.2024, 12:29
nanograinger hat geschrieben: 02.11.2024, 11:55 Nur, weil er die Galaktiker dem Schwarzen Sternensand erstmals in WLM begegneten, heißt das nicht, dass es ein "Artefakt aus WLM" ist.
So steht es aber im Band 3264:

„Gucky rief sich die wenigen ihm bekannten Informationen über die Hayelen in Erinnerung. Sie galten als wichtigstes Volk in diesem Teil der Galaxis. Artefakte, die auf unbekannte Weise in dieser Sterneninsel landeten, wurden von ihnen abgesichert. Gegebenenfalls riegelten sie, wie ihr Besuch auf der Welt Falund bewiesen hatte, ein ganzes Sonnensystem ab, um die Ausbreitung des Sternensands zu verhindern. Auch der Sternensand galt als Element, das unter mysteriösen Umständen nach WLM gelangt war.“

Der Schwarze Sternensand ist also ein Artefakt von mehreren, dass in WLM zu finden ist. ;)
Völlig korrekt!
Der unmodifizierte Schwarze Sternensand ist nur ein einzelnes Artefaktum unter vielen verschiedenen Artefakten, die nach der Hyperimpedanzerhöhung in WLM materialisierten.

Die verschiedenen Kmossen-Ausprägungen wie die versklavenden Kristallhäute auf Xokolon oder die steuernden Gehirnimplantate sind entweder Modifikationen
des originären "natürlichen" Sternensands aus WLM oder primär konstruierte bzw. domestizierte Analoga zum "Wildtyp", z.B. durch den Konstruktor von Zouharra.

Deshalb meine Vermutung, dass WLM ebenso wie Spaphu eine Überlappungszone zum retrotemporalen Universum sein könnte.

Erklärend ausgeführt wurde das nie!
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Re: PR 3298 - Täuscher und Helfer von Robert Corvus

Beitrag von Lakardon »

@PHOENIX

Es gab im GF Spekulationen zu weiteren Überlappungszonen und auch zur Bedeutung der Sextadim-Konverse. Auch wurden mehrere Superintelligenzen in den Ring geworfen, die Kmossen nur als Instrument verwenden.

Das kann man wohl alles ad acta legen.
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