Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
brotaufstrich
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von brotaufstrich »

Gefallen hat mir die Einführung des MfZ in 3295. MfZ = Ministerium für Zeitangelegenheiten oder Zeitreisen, bei dem wahrscheinlich künftige Reisen vorwärts oder rückwärts angemeldet werden müssen. Wurde ja bislang ungeniert und kunterbunt gereist.
Das ergänzt dann die Y-Variante des gescherten Universums, das im GF eigentlich als nicht zutreffende Beschreibung zurückgewiesen wurde.
Im Star Trek-Universum wurde noch die Trägheit der Zeit eingeführt; heißt, dass Manipulationen angeblich ihre Zeit brauchen, bis sie sich in ferner Zukunft manifestieren. Das erlaubt dann immerhin einen Eingriff von ganz hinten (oder vorne? :gruebel: ) Wenn man sich nicht so duselig anstellt wie Thez und nix genaues weiß.
Man sieht, überall Tricks und Kniffs, um einen Plot irgendwie durchzukriegen.
Schließlich galt ES eigentlich als gedoppelt oder nicht?? Aber es gibt ja noch das Finale, wenn es die wahrscheinlichen Turbulenzen überhaupt zulassen, dass ES oder MU Fragen zulassen und beantworten. Nicht auszudenken, es werden Fragen beantwortet.
Durchaus reizvoll auch, dass nix beantwortet wird.
Bertron Wohnaz
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Bertron Wohnaz »

ScotlandYard hat geschrieben: 27.10.2024, 09:24
Hallo.

Ich vertrete da mal die gegenteilige Meinung. Atopen/Jenzeitige Lande hat mich wieder richtig dran gebracht. Ich empfand und empfinde das immer noch als ganz großes Kino.
(...)
Daher finde ich es auch echt schade, dass die Expokratie wechselt. Trotzdem freue ich mich auch sehr auf die neue. :-)
Das steht dir ja frei; ud ich kann gut damit leben, wenn Leute anderer Meinng sind als ich.

Aber mal so ein wenig zur Erläuterung:
Die beiden vorherigen Zyklen von UA, bei dem ja klar war, dass er das nicht auf Dauer machen würde, waren recht rasant, in Relation dazu war das für meinen Geschmack schon einmal ziemlich in die Länge gezogen.

Dann das Setting. Der Mond war weg, jetzt ist er wieder da, dann geht er wider auf Reisen. Im folgenden Zyklus ist alles wie vorher. Das kann man sich ja alles ausmalen, nur, es wäre für unsere Erde recht ungesund, wenn der Mond verschwände.
Das wurde alles gar nicht problematisiert. Schon mal eine fünf bei der Berücksichtigung von wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Die Entsorgung der JV. Kann man ja machen, macht mal wohl auch, wenn man glaubt, alles entsorgen zu müssen, was Vorgänger eingeführt haben, weil jetzt eine neue Epoche beginnt. Aber doch nicht in eienr Weise, bei der Reginald Bull als Vollpfosten dargestellt wurde.

Der Umgang mit Gucky. Paraparasit. Oh ja und alles zu guter Letzt völlig folgenlos. Einfach nur Effekthascherei.

Tekener. Schwamm drüber.

Das Gerichtsverfahren. Man Gott war das kitschig.

Die Reise/Flucht von Rhodan und Bostich. Einfach nur ein Gewürge, bei dem die Figur Bostich kaputt geschrieben wurde. Aber man glaube ja, mit Vetris Molaud eine neue dubiose Figur zu haben. Hat nie funktioniert.

Die Ausschaltung des Arkonsystms, auch wieder aus der "tabula rasa - Abteilung" wie Wepe es nannte. Dabei war das Erstarken des Arkonischen Imperiums ein klüger Schachzug, weil man hier eine internen Gegner in der Galaxis hatte. Daraus konnte man immer wieder bodenständige Geschichten basteln.
Aber die wollte man ja gar nicht.

Die Neugeburt eines MDI, der dann als Golem nie seine Rolle fand. auch einfach nur Effekthascherei, völlig überflüssige Abschweifung, die einfach nur die Erzählstruktur ruinierte..

Die großen Zeithorizonte, die Seelenfresser und und und. Und das alles kunterbunt durcheinandergewürfelt mit reichlich Abschweifungen. Eine Erzähllinie habe ich nie erkenne nie erkannt. Hätte man das eingedampft, weil das, was gestrichen it, nicht durchfallen kann, es hätte was werden können. Oder, um mal einen Großmeister u zitieren: "Getretener Quark wird breit, nicht stark." (Goethe)

Zu guter Letzt waren da Leute einfach zu selbstverliebt und die Redaktion nicht kritisch genug.

Aber, wie gesagt, das ist meine Meinung. Du darfst deine gerne behalten.
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Darmok
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Darmok »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 28.10.2024, 09:09 Die beiden vorherigen Zyklen von UA, bei dem ja klar war, dass er das nicht auf Dauer machen würde, waren recht rasant, in Relation dazu war das für meinen Geschmack schon einmal ziemlich in die Länge gezogen.
Wem war das klar? Hat Uwe Anton das mal im Nachhinein erwähnt? :gruebel:
ScotlandYard
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von ScotlandYard »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 28.10.2024, 09:09
Aber, wie gesagt, das ist meine Meinung. Du darfst deine gerne behalten.
Das unterschreibe ich und geb es zurück. Gerade in solchen Foren ist das gegenseitige Akzeptieren der anderen Meinung leider etwas aus der Mode gekommen. Danke!!! :yes:

Zu Deinen Kritikpunkten:

Mond: Ich hab mir tatsächlich über die physikalischen Folgen des Wegbleibens des Mondes keine Gedanken gemacht. Also über die Frage: Was bedeutet das für das System Erde-Mond? Ich bin aber auch generell kein Leser der auf sowas achtet. Ich verstehe aber, dass Leser, die Technik o.ä. erklärt haben möchten, sich daran stoßen.

Gucky: Ich glaube hier wurde versucht einer Figur neue Facetten zu geben. Wenn ich mich recht erinnere (ist ja schon ne Weile her) wurde sogar ein Kind (?) Opfer seiner neuen Gabe. Mir gefiel das ganz gut, ich konnte gut mitfiebern. Und das ist ja der Grund aus dem ich die Serie lese.

Tek: Ich habe das als Zeichen empfunden, dass niemand heilig ist. Alles in allem hat das die Spannung für mich erhöht. Aber: Ich mochte Tek. Mir wäre Monkey als "Opfer" deutlich lieber gewesen. Aber in Summe geb ich dir recht: Schwamm drüber.

Bostichs Entwicklung mit dem Haluterarm war tatsächlich auch nicht mein Lieblings-Handlungsteil. Sowie die Geschichte mit dem Rhodan-Doppelgänger (Baccus oder so ähnlich). Das war auch nicht meins.
Den MDI fand ich aber recht cool.

Aber da können wir vermutlich Abende drüber reden :-)
kad
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von kad »

Dann das Setting. Der Mond war weg, jetzt ist er wieder da, dann geht er wider auf Reisen. Im folgenden Zyklus ist alles wie vorher. Das kann man sich ja alles ausmalen, nur, es wäre für unsere Erde recht ungesund, wenn der Mond verschwände.
Das wurde alles gar nicht problematisiert. Schon mal eine fünf bei der Berücksichtigung von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Im Band 2700 wurden gewisse Auswirkung beschrieben.
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PHOENIX
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

Ich deke, dass die expokratische Ära Vandemaan natürlich weiterexistieren wird, sie macht ja schließlich 600 Hefte aus und
die kann man nicht ausradieren oder wegleugnen.
Muss man auch nicht.
Es genügt, wenn viele der Themen einfach keine praktische Rolle mehr spielen: Wim war in seiner Chefautorfunktion ja selbst ein Verfechter unzähliger loser Enden und nie aufgelöster oder logisch abgeschlossener Themen. Zudem ein Freund unzähliger Sidekicks, die nie - oder lediglich "höchstvielleicht" - eine weitere Rolle spielen würden und eher Name- oder Theme Dropping-Charakter hatten.

Seine wichtigste Schöpfung "Thez, Atopie, Synchronie und Scherung" hat Wim in PR 3285 und 3295 in dem von ihm eigentlich angedachten Setting final nacherklärt und damit isses gut.

Man sollte das jetzt auf sich beruhen lassen … so wie Thoregon, Arresum, Tarkan und Dyoversum hinter dauerhaften Vorhängen verschwunden sind.

Wenn PR in 10 oder 15 Jahren noch existiert und eine von mir hier einmal optimistisch angenommene neue Junglesergeneration Wims Thez zum Kult erklärt, dann ist ein literarisches Revival dieser Macht am Ende der Welt ja nicht unmöglich. Vielleicht gibt es dann sogar Mini-Fauthen von LEGO oder eine Andrabasch-Edition für engagierte Sammler, zumindest ein paar Figürchen im Überraschungsei oder zum McDonald's Happy Meal.

Aber bis dahin fließt noch viel Wasser Inn und Donau hinunter.

Wenig trifft auf Wims Expokratie und teilweise auf seine ipsa verba-Schreibe mehr zu als der Satz, den einst der Bayernkönig Ludwig II. verfasste:
"Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und Anderen!"

Deshalb wäre ein Nachklang oder Sequel des Vandemaan-Perryversums mehr schädlich als nützlich!
"Es gibt nur ein Rudi Völler!" Ja, und natürlich auch nur ein Wim Vandemaan. "Tante Käthe" ist eine Marke und "WV" auch.
Als gelegentlicher Romanschreiber bleibt er der PR-Serie ja noch etwas erhalten und in dieser umschriebener fokussierten Funktion ist mir persönlich der scheidende Expokrat weiterhin lieb und teuer. Als PR-Symphonie-Kompositeur und -Dirigent war er es mir nicht.
Ad Astra!
Bertron Wohnaz
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Darmok hat geschrieben: 28.10.2024, 09:25
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 28.10.2024, 09:09 Die beiden vorherigen Zyklen von UA, bei dem ja klar war, dass er das nicht auf Dauer machen würde, waren recht rasant, in Relation dazu war das für meinen Geschmack schon einmal ziemlich in die Länge gezogen.
Wem war das klar? Hat Uwe Anton das mal im Nachhinein erwähnt? :gruebel:
Mir war es klar, weil er auch Atlan schon nur für eine Zeit gemacht hatte.
Ansonsten erfährst du doch nie was, weil die alle zum Schweigen verpflichtet sind.
Bertron Wohnaz
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Bertron Wohnaz »

ScotlandYard hat geschrieben: 28.10.2024, 09:33 (...):

Zu Deinen Kritikpunkten:

Mond: Ich hab mir tatsächlich über die physikalischen Folgen des Wegbleibens des Mondes keine Gedanken gemacht. Also über die Frage: Was bedeutet das für das System Erde-Mond?
Fangen wir biologisch an. Wegfall der Gezeiten, die zweimal am Tage stattfinden, Damit Wegfall der speziellen Ökosystem, mit der folge das die hier lebenden Arten Aussterben. Das hätte Folgen für das gesamte Ökosystem.
Sonstige biologische folgen sind nicht ausgeschlossen

Astrophysikalisch
Die Erde mit ihren 23,5 Grad Achsneigungen würde in Trudeln geraten, weil der Mond als stabilisierender Anker fehlte. Verlust regelmäßiger Jahreszeiten.

Beschleunigung der Erdrotation, weil der Mon als bremsender Faktor fehlte, mit unabsehbaren Folgen für das Wetter.
Mittelfristig eventuell Fortfall des Magnetfeldes.

Das System Erde-Mond würde eine Teil sine Masse verlieren, was nicht ohne Folgen für das Beziehungssystem innerhalb des Sonnensystem wäre.
Gucky: Ich glaube hier wurde versucht einer Figur neue Facetten zu geben. (...)
Ja. Und was blieb davon?


Tek: Ich habe das als Zeichen empfunden, dass niemand heilig ist. Alles in allem hat das die Spannung für mich erhöht.()... )
Kann man so sehen, kann man so machen, nur man sollte dann in der Lage sein für adäquaten Ersatz zu sogen.

Was den Rest angeht, okay.

[/quote]
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von hz3cdv »

Großer Gott, was ist das wieder für eine Geisterdiskussion.

- Im Arkon-System wurden ganze Planeten zerstört. Unter anderem Arkon 3.
- Erde und Mond wurden in den Mahlstrom versetzt
- Die Sonne wurde im Neuroversum zum erlöschen gebracht
- Ganze Planetensysteme wurden künstlich umgestaltet

Aber plötzlich wird ein fehlender Mond zum großen Problem. Statt davon auszugehen, dass eine Technik, die Planeten versetzten kann, damit klar kommt.

Da dies ja kein offizielles Verlagsforum ist, meine ungeschminkte Empfehlung an diejenigen, die damit nicht klarkommen: lest besser was anderes.

Sich jetzt über etwas zu beschweren, was sage und schreibe 12 Jahre her ist, ist schon etwas komisch.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Kreggen »

PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 10:40 Ich deke, dass die expokratische Ära Vandemaan natürlich weiterexistieren wird, sie macht ja schließlich 600 Hefte aus und
die kann man nicht ausradieren oder wegleugnen.
Ich finde deine Expertise über Herrn Vandemaan immer sehr akzentuiert und spannend zu lesen.
Aber hieß es nicht immer, wir hätten ein Chefautoren-Duo? Was ist denn mit Herrn Montillon in deiner Betrachtung? Der steht ja soagr im Thread-Titel mit drin. Wie ist denn deine Meinung zu CM ?
Ich bin seit 35 Jahren Rollenspieler. Daher kann ich über Plotholes lächelnd hinwegsehen.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Tell Sackett »

Kreggen hat geschrieben: 29.10.2024, 14:36 (...)
Aber hieß es nicht immer, wir hätten ein Chefautoren-Duo? Was ist denn mit Herrn Montillon in deiner Betrachtung? Der steht ja soagr im Thread-Titel mit drin. Wie ist denn deine Meinung zu CM ?
Interessante Frage...

Was ich hierzu einmal sagen möchte ist, dass das Chefautoren-Duo eine ganz besondere und sofort ersichtliche Arbeit geleistet hat. Es war ein besonderer Stil den die Beiden relativ schnell entwickelten. 600 Hefte sind eine ordentliche Summe, die man erstmal erreichen muss.
Und sollte auch Vieles nicht gefallen haben, so war doch einiges davon auch bemerkenswert innovativ und speziell im positiven Sinn.
Wie dem auch sei: Die Ära Vandemaan/Montillon hat ihren Platz in der Serie.
Als das Konzept von K.H. Scheer (höher, schneller, weiter) sich im 400er Bereich langsam tot lief und William Voltz mit seinem Stil die Serie über mindestens 550 Hefte prägte, muss man sich mal vorstellen, was Willi sich alles hätte anhören müssen, wenn es damals schon ein Forum gegeben hätte...
Alles hatte seine Zeit bei Perry Rhodan und die Ära Vandemaan/Montillon endet nun...
Sie hat und hatte selbstverständlich ihre Daseinsberechtigung und ihre Höhen und Tiefen...so wie die aller anderen Chefautoren zuvor. :yes:
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PHOENIX
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

Kreggen hat geschrieben: 29.10.2024, 14:36
PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 10:40 Ich deke, dass die expokratische Ära Vandemaan natürlich weiterexistieren wird, sie macht ja schließlich 600 Hefte aus und
die kann man nicht ausradieren oder wegleugnen.
Ich finde deine Expertise über Herrn Vandemaan immer sehr akzentuiert und spannend zu lesen.
Aber hieß es nicht immer, wir hätten ein Chefautoren-Duo? Was ist denn mit Herrn Montillon in deiner Betrachtung? Der steht ja soagr im Thread-Titel mit drin. Wie ist denn deine Meinung zu CM ?
Nun, was ist meine Meinung über Christian Montillon?
Sie ist sukzessive immer besser geworden.
Seine neueren Romane sind allesamt weit differenziertere Schreibe als früher.

Die Handlung bewegt sich durchwegs im halbwegs Anfassbaren.
Das allerdings ist bei Wim Vandemaan meist nur das Vorspiel zur psychedelischen Schlussequenz von "2001 - Odyssee im Weltraum".

Wenn man die Inhalte der persönlich geschriebenen PR-Romane der beiden Expokraten als zarten Hinweis auf die Anteile der Handlung der Zykluskonzeptionen nimmt, dann darf man unschwer vermuten, dass Zeitkapriolen und temporal rückwärts drehende Universen oder sonstige transuniversalen Verquasungen nicht Favourite von CM sind.

Schon der erste Satz von PR 3299 stammt wohl kaum von Montillon.

Verstehe mich nicht falsch: Ich bin absolut nicht in Ablehnung
von Vandemaans Feinpatisserie in vereinzelten Romanen, aber für ein Zyklusgesamtkonzept und eine halbwegs sinnvolle Steuerung des Ganzen taugt es nicht.

Das ist MEINE Meinung dazu und ich fürchte ich bin nicht ganz allein damit, auch wenn nanograinger Solches als Trolltum verunglimpft.

Niemand ist hier Spiritus rector im Forum, Mitforistenverunglimpfer schon mal gleich gar nicht.

Du hast mich vernünftig gefragt und ich gebe Dir eine ehrliche Antwort darauf: Aus meiner Sicht!
Zuletzt geändert von PHOENIX am 29.10.2024, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von brotaufstrich »

PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 10:40Man sollte das jetzt auf sich beruhen lassen … so wie Thoregon, Arresum, Tarkan und Dyoversum hinter dauerhaften Vorhängen verschwunden sind
Und wie hältst du es mit dem Siegel? Und den Hyroglyphen? Und dem Ordnungsfaktor? Auch am besten sein lassen. :-)
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

brotaufstrich hat geschrieben: 29.10.2024, 19:29
PHOENIX hat geschrieben: 28.10.2024, 10:40Man sollte das jetzt auf sich beruhen lassen … so wie Thoregon, Arresum, Tarkan und Dyoversum hinter dauerhaften Vorhängen verschwunden sind
Und wie hältst du es mit dem Siegel? Und den Hyroglyphen? Und dem Ordnungsfaktor? Auch am besten sein lassen. :-)
Das weiß ich nicht, ich habe aber vor einiger Zeit meine Ideen hierzu in einem meiner Beiträge im Forum skizziert.

Die Idee mit den Sonnensiegeln geht meines Wissens auf den Neuroversum-Zyklus Uwe Antons zurück. Die Sayporaner aus der Galaxis Ayr entstammten ja einer "Versiegelten Region", die von Superintelligenzen gemieden war.
Verantwortlich waren die sog. "Zeitgefährten", die später im Kontext von Aures wieder erwähnt wurden.

Es soll mindestens zwei weitere Sonnensiegel außer in Sol geben:
Und zwar in den Galaxien Scheay und Bayndiris.
Das Siegel in Sol ist mindestens älter als 20 Mio Jahre, es diente schon als "Fassung" für den ARCHETIM-Korpus.

"Echte Siegel" seien "handlungsbevollmächtigt". Nicht nur Sonnen sollen versiegelt worden sein. Der Zusammenhang Sonnensiegel und Versiegelte Regionen lässt sich bisher nur vermuten.

Die Kosmischen Hieroglyphen wurden in PR 2866 und 3196, also im JZL-Zyklus bzw. am Ende des Chaotarchenzyklus erwähnt. Einzig bekannte Träger sind Perry Rhodan und Atlan.
Rhodans Hieroglyphe ist deformiert und nicht mit der Atlans konkordant.

Ich würde beide Ansätze Spraghides plus Hieroglyphen
gestalterisch dazu nutzen, aus dem Käfig des Zwiebelschalenmodells auszubrechen und dieses als Sonderfall kosmischer Entwicklung zu belassen.

Die Entwicklung Fortgeschrittene polygalaktische Zivilisation>SI>(Materiequelle / -senke) >Hohe Macht
könnte eine Sackgasse sein und ein Falschweg.

Die zusammengesetzte und entzifferte Botschaft aller Hieroglyphen an die Hohen Mächte könnte sein: "Ihr seid falsch abgebogen, Euer Weg im Omniversum führt so nicht weiter!"

Wesen unterhalb der SI-Ebene steht ein Ausweg noch offen, höhere Mächte könnten dazu nur devolutionieren.

"Kosmischer Ordnungsfaktor" ist so übertrieben wie "Erbe des Universums" oder "Erlöschen der Sterne" beim Tod des Letzten der Ritter der Tiefe. :-D
Zuletzt geändert von PHOENIX am 29.10.2024, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Vivian Vaught
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Vivian Vaught »

PHOENIX hat geschrieben: 29.10.2024, 15:28 ...
Das allerdings ist bei Wim Vandemaan meist nur das Vorspiel zur psychedelischen Schlussequenz von "2001 - Odyssee im Weltraum".
...
Und genau das bezeichneten meine Eltern vor Jahrzehnten als "öberspönisch".

Ich finde, der Ausdruck passt noch heute. Das ist m.E. keine SF mehr.
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PHOENIX
Ich bin eine weise Frau mit zwei Katzen.
Katzen sind die heiligen Tiere der Götter.
Wir lassen uns nicht dominieren, egal von wem oder was.
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