PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Kaenen
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Kaenen »

„Unter dem Himmel von Gatas“ von Andreas Eschbach


Ich kenne Andreas Eschbach nur aus dem Werbeblock der Heftromane, wo sein Buch "Perry Rhodan - Das größte Abenteuer“ in regelmässigen Abständen beworben und von mir ignoriert wird. Da er also schon einmal ein Buch über Perry geschrieben hat, bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass er schon irgendwie ein Heftroman schreiben kann.
Habe mir dann am Samstagabend ein stinkendes Kräuterstäbchen geraucht, um in die richtige Stimmung zu kommen, und dann durfte es auch losgehen mit dem lesen.

Ja, Andreas Eschbach hat tatsächlich „irgendwie ein Heftroman“ hingezaubert.

Mich hat der Roman komplett kalt erwischt, aber dazu gleich mehr. Ich will garnicht soviel über die Story schreiben, die von wunderbaren Charakteren belebt und deren Kultur einfühlsam beleuchtet wird. Das alles mit einer einer Sensibilität geschrieben, wie ich es bei Perry bisher noch nie gelesen habe. Klar gab es bei anderen Autoren immer wieder solche Sätze/ Passagen, die auf dem Niveau waren, aber ein kompletter Roman?

Mich hat dieser Roman emotional sehr abgeholt. Die Themen, die inhaltlich verarbeitet wurden, kenne ich nur zu gut. Ich habe keinen deutschen Pass und bin in einer Gegend aufgewachsen, wo dieser Umstand Normalität war. Als Kind ist es egal, aber als wir älter wurden, hat sich das geändert. Ich will garnicht zu sehr ins Detail gehen, oder politische Debatten auslösen, sondern nur erklären, warum mich Eschbach so abgeholt hat. Er hat, meiner Meinung nach, einen sehr wichtigen Roman geschrieben und ein schönes Statement gesetzt.

Zum Abschluss noch ein Zitat aus dem Roman, das mir sehr gefallen hat
Ich hörte in mich hinein. „Es kommt mir wie Verrat vor“, gestand ich. „Zu gehen, nur weil es einmal schwierig wird.“


Fazit: „Perry Rhodan - Das größte Abenteuer“ ist bestellt.
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Dieter Bohn
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Dieter Bohn »

nanograinger hat geschrieben: 27.10.2024, 23:30
Dieter Bohn hat geschrieben: 27.10.2024, 06:45 Passend zum Thema: :-)
Anatomisches Datenblatt der Jülziish
https://www.pr-materiequelle.de/riss/ri ... r682_4.htm
https://www.pr-materiequelle.de/riss/ri ... r683_4.htm
Dieter, als Jülziish-Experte die Frage an dich:

Gab es vor diesem Roman eine vorige Erwähnung des Yyihd, des " 'signifikanten Timbre', durch das das Gesagte emotional und wahrheitstheoretisch 'eingefärbt' wird." Diese Kommunikation findet im Ultraschallbereich statt und wird durch ein zusätzliches Organ erzeugt.

Ich nehme an, dass dies in diesem Roman erstmals erwähnt/erklärt wurde (S. 19 der Druckausgabe), aber vielleicht täusche ich mich.
Das war mir auch bisher unbekannt.
Wenn ich das vorher gewusst hätte ... :muede: ... ich habe nämlich gerade erst eine Story an die SOL gegeben mit einem "Gataser per Adoption".
Aber Andreas hat ja viele "neue" Informationen zu den Jülziish im Roman eingestreut. (Alles fleißig notiert :-) für den großen Blues-Roman, den ich irgendwann mal schreiben will :preif: muss ja alles kanonisch sein).
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nanograinger
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Kaenen hat geschrieben: 28.10.2024, 12:34...
Fazit: „Perry Rhodan - Das größte Abenteuer“ ist bestellt.
Da wirst du auch große Freude dran haben. Allerdings muss dir klar sein, dass etwa das erste Drittel des Romans das Kind und den Teenager Rhodan behandelt.
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Richard
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Die Story an sich fand ich eher mittelprächtig.
Mir war zb schon recht schnell klar, dass hier die eine Agentin des Energiekommandos mit von der Partie war (wo bekommt man ansonsten diverse akonische Ausrüstungsgegenstände wie zb einen akonischen Multikom oder acuh einen Deflektor im Verth System her, die bekommt man sehr sicher nicht so einfach ...). Gleichzeitig wurde damit wieder das alte Bild der ränkescmhiedenden Akonen bedient die sogar über die Leichen von Kindern gehen würden.
Und es wurde aufgezeigt, dass offenbar auch bei Zivilisationen, die schon viele Jahrtausende Raumfahrt betreiben nur eines geringen Anstoss bedarf, dass wieder alte Vorurteile und Feindbilder "reaktiviert" werden können.
Das sehe ich in Summe doch eher negativ (obwohl man einwenden könnte, das dies eben eine "realistische" Schilderung sei).

Positiv fand ich natürlich, dass diverse Details der Kultur derJülziish ausgearbeitet wurden und deren Zusammenleben mit Angehoergien anderer Voelker.
Trucksaree
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Trucksaree »

Darmok hat geschrieben: 26.10.2024, 10:47
Trucksaree hat geschrieben: 26.10.2024, 10:22 Ich will bei PR keine woken Belehrungsromane.
Verstehe ich nicht. :???:

Die Serie war doch von Anfang an so: Geeinte Menschheit, Miteinander statt Gegeneinander, selbstverständliche Gleichberechtigung von asiatischen und afrikanischen Mutanten, etc. :unsure:
Es gibt einen Unterschied zwischen Belehren und Sachverhalte differenziert darlegen
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PHOENIX
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 28.10.2024, 14:44 Mir war zb schon recht schnell klar, dass hier die eine Agentin des Energiekommandos mit von der Partie war (wo bekommt man ansonsten diverse akonische Ausrüstungsgegenstände wie zb einen akonischen Multikom oder acuh einen Deflektor im Verth System her, die bekommt man sehr sicher nicht so einfach ...). Gleichzeitig wurde damit wieder das alte Bild der ränkescmhiedenden Akonen bedient die sogar über die Leichen von Kindern gehen würden.
Das glaube ich nicht zwingend!
Ich denke, dass dies Relikte der Aktivitäten Kmossens und Achill Maccaos aka Shunan ont Vius im akonischen Khanonsystem sind.

Man macht es sich vermutlich zu einfach, wenn man die Flucht der WERKSTATT mit Kmossen und Maccao sowie die Beendigung ihrer Aktivitäten auf Xokolon und in Hunjom mit dem Ende oder Loyalitätswechsel aller CdL-Schläfer im Regierungs-, Militär- und Geheimdienstapparat der Akonen gleichsetzt.

Nämliches Problem dürfte nach dem Ende Kmossens und des Clubpräsidenten sowie Clercels galaxisweit bestehen.

Diese Positionierung der weithin verästelten Leuchter geschah doch teilweise aus innerer politischer Überzeugung. Kmossen wies Monkey selbst darauf hin (PR 3262).

Leute wie Bo Ingwersen und Quefia Ghosham, Feyman Bonavero, die Akonin Ampara las Orry, die CdLer auf der MARILYN MONROE um Yaa Wachtveitl, die CdLer, die im Vorfeld des RAS TSCHUBAI-Aufbruchs festgenommen wurden und Goumar Einhard waren doch keine durch Schwarzen Sternensand Ferngesteuerte.
Und das war und ist sicher nur die Spitze des Eisbergs.

Ich bin überzeugt, dass CdLer bis in die erweiterte terranische Führung bzw. die LFG infiltriert sind.
Varian Stossinger (Residenzminister des Inneren) aus PR 3248
ist für mich so ein Kandidat.
Am schlimmsten wäre es, wenn die Posmi und Ligadienstchefin Aurelia Bina eine Extremvariante von Doppelagentin wäre, angeschaltet quasi als letzter Schuss Kmossens in letzter Minute.

Die Animositätengründe zwischen ihr und Diva Wintersturm in PR 3263 wurden nie ganz klar.
Zuletzt geändert von PHOENIX am 28.10.2024, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Carrasco
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Carrasco »

Trucksaree hat geschrieben: 28.10.2024, 16:05 Es gibt einen Unterschied zwischen Belehren und Sachverhalte differenziert darlegen
Ich hab mich kein einziges Mal belehrt gefühlt. Im Grunde teilt uns Andreas Eschbach in diesem (m.E. sehr gelungenen) Roman eine Banalität mit:
Man kann in einer Galaxis mit Tausenden Völkern nur dann einigermaßen friedlich zusammenleben, wenn man tolerant und rücksichtsvoll ist und seine Vorurteile (die auf Unwissenheit oder Äußerlichkeiten beruhen) überwindet.
Das ist keine Belehrung oder Meinung, sondern eine Tatsache. Punkt.
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Dieter BohnKaenen
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Axo »

Nur ganz kurz:

Ich habe mich von dem Roman hervorragend unterhalten gefühlt - etwas, was ich bei dem Autor eigentlich inzwischen voraussetze. Natürlich streut Andreas Neuigkeiten zur Kultur der Blues/Jülziish in den Roman (er kümmert sich eigentlich immer um die Details, das macht einen Teil des Lesevergnügens aus), aber auch die Figuren sind liebevoll gezeichnet. Zur Handlung sage ich nichts, fand sie aber logisch und nachvollziehbar.

Der Roman schließt keine Handlungsstränge (das hatte ich im Vorfeld anders vermutet), so dass der eigentliche Zyklusabschluss nun bei den letzten beiden Heften bleibt. Ein abschließendes Fazit zum Zyklus werde ich wohl nach Band 3299 verfassen (wenn ich denn dazu Bock habe).

Fazit zum Roman: Klasse. :yes:
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Fallada
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Fallada »

Richard hat geschrieben: 28.10.2024, 14:44 Die Story an sich fand ich eher mittelprächtig.
Mir war zb schon recht schnell klar, dass hier die eine Agentin des Energiekommandos mit von der Partie war (wo bekommt man ansonsten diverse akonische Ausrüstungsgegenstände wie zb einen akonischen Multikom oder acuh einen Deflektor im Verth System her, die bekommt man sehr sicher nicht so einfach ...). Gleichzeitig wurde damit wieder das alte Bild der ränkescmhiedenden Akonen bedient die sogar über die Leichen von Kindern gehen würden.
Und es wurde aufgezeigt, dass offenbar auch bei Zivilisationen, die schon viele Jahrtausende Raumfahrt betreiben nur eines geringen Anstoss bedarf, dass wieder alte Vorurteile und Feindbilder "reaktiviert" werden können.
Das sehe ich in Summe doch eher negativ (obwohl man einwenden könnte, das dies eben eine "realistische" Schilderung sei).

(...)
Ich glaube nicht, daß die Taten der Leede Khaamt ein schlechtes Licht auf die Akonen per se werfen. Es zeigt aber, daß Geheimdienste eben über Leichen gehen. Wenn es nach mir ginge, müsste man das Betreiben eines Geheimdienstes weltweit ächten aber da bin ich doch wohl allein auf weiter Flur mit dieser Meinung...?
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

Fallada hat geschrieben: 29.10.2024, 16:49
Ich glaube nicht, daß die Taten der Leede Khaamt ein schlechtes Licht auf die Akonen per se werfen. Es zeigt aber, daß Geheimdienste eben über Leichen gehen. Wenn es nach mir ginge, müsste man das Betreiben eines Geheimdienstes weltweit ächten aber da bin ich doch wohl allein auf weiter Flur mit dieser Meinung...?
Ich bin nicht überzeugt, dass dies eine "Tat des Energiekommandos" war. Ich schätze, dass Leede Überzeugungstäterin mit Selbstverpflichtung für den CdL war.
Quasi ein Relikt aus der Zeit als Kmossen via Shunan ont Viu aka Achill Maccao die politischen Strukturen im Khanonsystem infiltrierte und den Umsturz wagte.

Es dürfte in der Milchstraße etliche politische CdL-Überzeugungstäter geben, wahrscheinlich auch bis in die Ligaspitze. Clercel zog auf Gatas seine Fäden in den Geheimdienst.

Der Ansatz Kmossens, die Wiederentstehung von ES zu verhindern, hat ja durchaus Einiges für sich, wenn man Verbrechen und Terrorismus außen vor lässt.

Es ist viel zu einfach, zu glauben, dass die Leuchter allesamt durch Schwarzen Sternensand oder Ähnliches beeinflusst und gesteuert sind. Nein, es gibt in der Sache überzeugte CdLer und ich habe in einem anderen Beitrag etliche aufgezählt.

Bo Ingwersen und Quefia Ghosham gehören dazu.
Ersterer spielte gegenüber Cordt Pahr auch auf der Klaviatur eines postlemurischen Rassismus, er nannte als Ziel u. A. die Vorherrschaft der Postlemurer. Vermutlich kannte er allerdings die langen Arme Kmossens unter den Jülziish nicht.

Klar ist, dass an verschiedener Stelle uralte Ressentiments weiterschwelen!
Außerhalb der offiziellen Regierungspolitik und des Meinungsmainstreams in den verschiedenen Reichen der Milchstraße.
Das ist vom CdL leicht zu bespielen und ein wichtiger Transmissionsriemen.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Amtranik »

Eine sehr stimmungsvolle Geschichte, hat mir ausgezeichnet gefallen! :yes:
Amtranik setzte sich in Bewegung und ging durch die Öffnung - zurück an den Ort seines Flaggschiffs, den er vor 1,2 MillionenJahren verlassen hatte...
(aus Heft 984: Waffen der Verdammnis)
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von fenny »

Ich hoffe mal, Andreas Eschbach hat parallel zu seinem Roman auch ein Wörterbuch verfaßt und es dann der Perrypedia zur Verfügung gestellt. Der Wortschatz der Jülziish dürfte mit diesem Heft stark bereichert worden sein. ;)

Ich mag es ja generell, wenn es um Kultur und Politik eines fremden Volkes geht, das kommt mir meist bei PR zu kurz - zugunsten sinnloser Kämpfereien.
Am Ende fand ich Perrys Argumente für eine Wiederherstellung von ES doch ziemlich schwach, abgesehen von persönlichen Motiven der ZA-Träger. Die Vorteile für ein Volk, das bisher nicht besonders von ES begünstigt wurde, bleiben doch ziemlich vage, die Risiken scheinen da viel größer. Das Geschwurbel irgendwelcher Abgesandter höherer Mächte muß die Jülziish ohnehin nicht interessieren, insbesondere wenn die möglichen Konsequenzen einer Nicht-Wiederzusammensetzung von ES erst in ferner Zukunft liegen, die sie ohnehin nicht mehr erleben werden.

Hat mir sehr gefallen.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Die Konsequenzen einer Abwesenheit von ES bzw. einer SI in der eigenen MB haben wir erlebt, als SEELENQUELL sich im Arkonsystem "manifestierte" und die MB übernehmen wollte.

Sprich... es kann schon mal schnell gehen, wenn eine andere, "MB lose" SI mitbekommt, dass in vergleichbarer kosmischer Nähe (was immer das auch fuer SIs bedeuten mag) eine MB ohne der hauseigenen Si zur Disposition steht. Vermutlich wird das der Fall sein, wenn die ES Eiris sich verbraucht hat. Ewig wird diese Eiris, die Atlan in den verschiedenen Depots eingesammelt hat, auch nicht reichen.
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 30.10.2024, 19:20 Die Konsequenzen einer Abwesenheit von ES bzw. einer SI in der eigenen MB haben wir erlebt, als SEELENQUELL sich im Arkonsystem "manifestierte" und die MB übernehmen wollte.

Sprich... es kann schon mal schnell gehen, wenn eine andere, "MB lose" SI mitbekommt, dass in vergleichbarer kosmischer Nähe (was immer das auch fuer SIs bedeuten mag) eine MB ohne der hauseigenen Si zur Disposition steht. Vermutlich wird das der Fall sein, wenn die ES Eiris sich verbraucht hat. Ewig wird diese Eiris, die Atlan in den verschiedenen Depots eingesammelt hat, auch nicht reichen.
Tja, dann sollte man sich endlich mal dafür interessieren, was es mit den Versiegelten Regionen so auf sich hat und ob eine Verbindung zu den Spraghides besteht!

In Versiegelten Regionen ist das Leben für SIs höchst ungemütlich bis existenzunverträglich.

Im Sommer 1552 NGZ bezeichnete der terranische Auresbewohner Curd Lincoln Ayr als die "sayporanische Heimatgalaxie". Sie soll in ferner Vergangenheit von den "Zeitgefährten" versiegelt worden sein(PR 2994).

Ein weiterer Ansatz wären die Forschungen auf Xokolon bzw. das Oldoronium Hunjoms und der Datenkristall Kmossens zum Subdakkarwellengenerator, der an Monkey fiel (PR 3262).
Eine wunderbare technische SI-Scheuche!

Selbst sind die Galaktiker!
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Re: PR 3297 - Unter dem Himmel von Gatas von Andreas Eschbach

Beitrag von Oceanlover »

Sehr gutes Titelbild und ein klasse geschriebener Roman, mit einer Geschichte, die ich als sehr angenehm zu lesen empfunden habe. :yes:
Nette Grüße
Oceanlover
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