Leseprobe 3300

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie
Tostan
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Leseprobe 3300

Beitrag von Tostan »

Habs jetzt mit der Suche hier nicht gefunden, daher sicherheitshalber der link

https://perry-rhodan.net/shop/item/9999 ... -3300-heft
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Bertron Wohnaz
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Na ja. Schon schön schlicht. Schöne kurze Sätze, schön-schlichte Beschreibungen möglichst weitschweifig.. liest sich so, als hätte sich hier ein zwölfjähriger in einem Schulaufsatz im Thema Beschreibungen versucht.
Als Kinder- und Jugendbuch wird es wohl gehen. Irgendwie so - Kinder von Bullerbu oder so.
Für Kinder und Jugendliche zu schreiben, ist allerdings das die schwierigste und dankabaste Schreibtätigkeit überhaupt. Ich weiß.
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PHOENIX
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von PHOENIX »

Tostan hat geschrieben: 04.10.2024, 00:30 Habs jetzt mit der Suche hier nicht gefunden, daher sicherheitshalber der link

https://perry-rhodan.net/shop/item/9999 ... -3300-heft
Danke für den Link!

Gut, wir werden sehen, was daraus wird, die Leseprobe haut mich jetzt echt noch nicht vom Hocker!

Klar, hier wird eine Schnelleinführung von ein paar Leitfiguren der Serie für Neuleser exerziert, selbst aus unserer Realgegenwart hinreichend bekannte jugendaffine Streamercharaktere sind dabei, der Zeitpunkt der Handlung wird benannt: 151 Jahre seit den Ereignissen um das ES-Rebuilding in der Yodorsphäre, Sichu Dorksteiger ist inzwischen 816 Jahre alt.

Das Eröffnungsszenario, dass "ganz überraschend" etwas bei einem Fest oder einer großen Konferenz passiert, ist ein aus der Serienhistorie wohlbekanntes. Zumindest Altleser dürften sich auch längst depressiv mit dem Gedanken abgefunden haben, dass sich vornehmlich die Terraner immer wieder aufs Neue selbst in die Fäkalie reiten, hier mit Neuauflage des trojanischen Pferds, das nun "Geisterschiff" bzw. ELDA-RON heißt und angeblich den "Leun" gehört, die überhaupt Niemand kennt.
Automatisiertes Asylgesuch, dann gut 50 Jahre scheinbar herren- und reaktionslos auf dem Atlan Space-Port abgestellt, gelegentliche automatisierte Entrichtung der Hafengebühr, keine Abklärung seitens der Behörden, Betretverbot für Gucky:
Wie halbwegs realistisch ist das?
Lebt der Arkonidenhäuptling Atlan nicht mehr, damit der seinen weichgespülten Kumpeln auf Terra nicht mal mehr zwischendurch den groben Realitätsmarsch hinter, in die und zwischen die Ohren blasen kann?

Der Chronist bzw. die Chronistin Bonnifer ist offenbar "Mitarbeiter(in)" und "Gefangene(r)" sowie "Bastler(in) Shrells (w) mit der "Hoffnung", dass die Terraner "eine Chance gegen uns" haben könnten. Die ELDA-RON ist offenbar ein Leunschiff, ob Bonnifer ein(e) Leun ist, bleibt unklar.
Man verfügt über einen nicht ganz suffizienten Technomix mit Komponenten wie Fiktivtransmitter, Nanotektenpaste und Schattenschirm.

Das seit 35 Jahren von Rhodan mit seiner Organisation San geleitete Projekt Phoenix dient offenbar erstmals einem konkretisierten Fortschritt der über 700 Jahre alten San-Philosophie des Zusammenschlusses der Lokalen Gruppe. Der PHOENIX ist offenbar der Prototyp einer für intergalaktische Fernflüge geeigneten neuen Standard-Raumschiffklasse. Möglicherweise nicht mit den Leistungsdaten und der Reichweite der RAS TSCHUBAI, dafür aber späterhin kein Unikat.

Gut, mal sehen, was aus diesem San-Setting-Hintergrund in echt wird, bisher verstaubte das in PR 2716 aufgelegte Konzept ja in Rastatt und war bestenfalls eine diffuse Präampel möglichen Zukunftshandelns.

Entweder will BCH dies in künftigen Zyklen tatsächlich weiterentwickeln oder San ist schlicht wieder mal Namedropping. Im Zyklus PHOENIX selbst wird es wohl kaum um schon um den Hauptfokus San gehen.

Gefällt mir der "Neuanfang"?
Na ja, den "großen Anders-Anfang" sehen wir in der Leseprobe noch nicht.
Die gezeigten Elemente sind eher Standard als fresh:
Schreibe, Handlungsmuster und Übersichtlichkeit sind gegenüber dem noch laufenden WV/CM-Zuletzt auf "jugendlicher" korrigiert.
"Komplexer" oder gar "anspruchsvoll" ist an dem Text und Szenario noch Nichts, eher ist's ein sehr direktes mit der Nase In Medias Res -Stupsen.
Ohne Umschweife und Distanzwahrung.
Das ist wohl die von KNF lizenzierte Strategie des Neuanfangs
für "jüngere Neukunden".

Selbst beim Perry-Gegner sind jetzt schon interne Bruchstellen erkennbar (Shrell - Bonnifer!). Und später bestimmt ausnutzbare unstimmige Insuffizienzen!
Die dort zumindest teilweise verwendete Technik ist SI-/Hohe Mächte-Niveau, könnte aber auch hochrangigen Helfern und Helfervölkern zugeordnet werden, vielleicht auch Allerorten oder Dieben solcher HighTech.

Mal sehen, ob die alternde Sichu Dorksteiger als Perry-Gemahlin im Kurzzyklus durch einen freiwilligen oder unfreiwilligen "Opfergang" entsorgt wird, damit unser Hauptheld moralisch integer weiterglänzen kann, oder ob er danach mit echter Schuld und menschlichem Fehlverhalten dauerhaft weiterleben muss?
Wäre mal was Neues, wenn Letzteres detailliert ausgeführt würde. Das Präfinale oder Finale Sichus scheint jedenfalls eingeläutet.
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Tell Sackett
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Tell Sackett »

PHOENIX hat geschrieben: 04.10.2024, 11:39 (...)
Klar, hier wird eine Schnelleinführung von ein paar Leitfiguren der Serie für Neuleser exerziert, selbst aus unserer Realgegenwart hinreichend bekannte jugendaffine Streamercharaktere sind dabei, (...)
Neuauflage des trojanischen Pferds, das nun "Geisterschiff" bzw. ELDA-RON heißt und angeblich den "Leun" gehört, die überhaupt Niemand kennt.
Automatisiertes Asylgesuch, dann gut 50 Jahre scheinbar herren- und reaktionslos auf dem Atlan Space-Port abgestellt, gelegentliche automatisierte Entrichtung der Hafengebühr, keine Abklärung seitens der Behörden, Betretverbot für Gucky:
Wie halbwegs realistisch ist das?
(...)
Der PHOENIX ist offenbar der Prototyp einer für intergalaktische Fernflüge geeigneten neuen Standard-Raumschiffklasse.
(...)
Gefällt mir der "Neuanfang"?
Na ja, den "großen Anders-Anfang" sehen wir in der Leseprobe noch nicht.
Die gezeigten Elemente sind eher Standard als fresh:
Schreibe, Handlungsmuster und Übersichtlichkeit sind gegenüber dem noch laufenden WV/CM-Zuletzt auf "jugendlicher" korrigiert.
"Komplexer" oder gar "anspruchsvoll" ist an dem Text und Szenario noch Nichts,(...)
Das ist wohl die von KNF lizenzierte Strategie des Neuanfangs
für "jüngere Neukunden".
(...)
Mal sehen, ob die alternde Sichu Dorksteiger(...)entsorgt wird(...)
Tja, abgesehen davon, dass es nicht möglich ist auf der Basis dieser Leseprobe den Zyklus abzuschätzen, geschweige denn zu beurteilen, bekomme auch ich den Eindruck (und nicht erst jetzt), dass dieser Zyklus das Perryversum nicht neu definieren oder wesentlich erweitern wird.
Und das muss er selbstverständlich auch nicht!
Über einen sehr langen Zeitraum hat sich nun bei einigen hier eine konstant kritische Haltung gegenüber der Serienhandlung und Ausrichtung herausgebildet, als deren Ursprung man letztlich Wim, Christian und Klaus erkannt zu haben glaubt.
Es wird wahrscheinlich schwierig gerade in dieser Gruppe irgendeine Form von optimistischer Aufbruchstimmung zu initieren...
Mir zumindest kommt es so vor, als ob dieser Zyklus zunächst einmal "nur" eine gegenständlichere, spannende Episode erzählen möchte, die nicht unbeding sehr tief in der Serien-Historie verankert ist.
Dies hätte natürlich auch den Vorteil Neulesern den Einstieg nicht zuuuu schwer zu machen.
Den "stolzen" und versierten Altleser, der Großes, die Serie Erweiterndes und/oder Umwälzendes erwartet wird das u.U. nicht abholen.
Das Szenario erscheint eben - wie von vielen gefordert - "bödenständiger".
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PHOENIX
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von PHOENIX »

Tell Sackett hat geschrieben: 04.10.2024, 14:24
Mir zumindest kommt es so vor, als ob dieser Zyklus zunächst einmal "nur" eine gegenständlichere, spannende Episode erzählen möchte, die nicht unbeding sehr tief in der Serien-Historie verankert ist.
Dies hätte natürlich auch den Vorteil Neulesern den Einstieg nicht zuuuu schwer zu machen.
Den "stolzen" und versierten Altleser, der Großes, die Serie Erweiterndes und/oder Umwälzendes erwartet wird das u.U. nicht abholen.
Das Szenario erscheint eben - wie von vielen gefordert - "bödenständiger".
Ich bin "Altleser" ab Beginn MdI, "versiert" in Maßen, "stolz" eher nicht.

Ich verorte das Problem der letzten Zyklen am ehesten bei Wim Vandemaan, kaum bei Christian Montillon, dessen Autorenfeder fast nie "abgedrehte Szenarien und Entwürfe" am Rand psychedelischen Wahnsinns entstammten.

Insofern glaube ich nicht, dass z.B. das immer häufiger verwendete Modell des eternalistischen Zeitblockuniversums in der Serienadaptation primär CMs Gedankenwelt entspringt.
Und ich vermute dies auch nicht bezüglich der immer expansiveren SI- und Hohe Mächte-Szenarien.

Bei KNF sehe ich nur, dass er exakt diese Entwicklung über Jahre
zugelassen hat, er verantwortet sicher übergeordnet irgendwo die Serieninhalte, der konkrete Trainer der Mannschaft ist er aber nicht, er verantwortet den oder die Trainer, der oder die für die konkrete Ausrichtung zuständig ist bzw. die dafür zuständig sind.

KNF ist nicht der Herbert Hainer des Bauerverlags, aber der Max Eberl der Perry Rhodan-Division, also derjenige, der die Verantwortung für die Bestellung und das Wirken von Vincent Kompany und der Spieler der PR-Profiliga hat.
Ein Max Eberl bestimmt weder die konkrete Mannschaftsaufstellung noch den Matchplan gegen den FC Arsenal London.

Insofern kann man vielleicht anmerken, dass in Rastatt zu spät auf einen Wechsel im Trainerbereich gesetzt wurde.
Aber die konkrete Planung, Gestaltung und Ausführung des Gesamthandlungsplans liegt bei der Expokratie.

Wim ist ein begnadeter Einzelkünstler für den besonderen "Von Zeit zu Zeit-Roman": Wohldosiert genossen … ein wahrer lukullisch-literarischer Hirn-Gaumenschmaus.

Aber das ist eben Nichts für eine Gesamthandlung, die das Menü in allen Bereichen unter kaum je gesehenen exotischen Früchten erstickt.

Ich bin ferne davon, von BCH einen hochfliegenden Erstzyklus zu erwarten, er muss erst "seinen" Rhythmus finden.
Das ist nichts Schlechtes, wenn die Trial, Success and Error-Kurve über die Zeit tendenziell nach oben weist.

Ernsthaftere Kritik werde ich deshalb erst ab PR 3350 anlegen.
Das jetzt ab PR 3300 ist ein Probezyklus.
Und so muss man ihn mit einer gewissen Grundmilde sehen!

"Bodenständig" heißt für mich Reduktion des SI- und Hohe Mächte-Szenarios auf ein Mindestmaß und es bedeutet den Verzicht auf Zeitverdrehungen als Basis von Krisen und Lösungen.

Außerhalb dessen gibt es zur Abwechslung auch mal Stoff genug!

In der Leseprobe sehe ich Fiktivtransmitter und Nanotektenpaste
auf Seiten Shrells.
Ich hoffe nicht, dass dies schon wieder zu weit in die SI- und Hohe Mächte-Hölle führt, zumal das "Brennende Schwarze Nichts" auch so eine Ultrawaffe jenseits der "Niederungen" sein dürfte.
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Obernörgler
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Obernörgler »

Die Leseprobe hat mich nicht erfreut. Sie hat mich eher genervt.
Einerseits die Erläuterungen und Beschreibungen von Personen und Dingen. Andererseits der Schreibstil.
Diese ganzen Erklärungen lenkten eher ab und störten meinen Lesefluss. Mir hätte es besser gefallen, wenn es
einen Heft-Mittelteil gegeben hätte, in dem das Alles erklärt wird. So war mir das "too much".

"Es war ein grob halbmondförmiger, dreihundert Meter durchmessender Koloss aus Altmetall, plump und bedrohlich
zugleich.
Ein Windhauch streifte ihn."

Wieso bedrohlich? Ist ein Haufen Altmetall bedrohlich? Bedrohlicher als die anderen Raumschiffe auf dem Raumhafen?
Wen streifte der Windhauch? Ich vermute mal Perry wurde gestreift. Oder doch das bedrohliche Altmetall?

"Rings um den provisorischen Festplatz parkten kugelförmige Raumschiffe – Monstren aus rötlichem Stahl, jedes Hunderte von Metern groß und mit einer wulstförmigen Verdickung auf Höhe des Äquators. Diese Bauform war bei den Menschen seit Jahrtausenden üblich."
Aber der "Koloss aus Altmetall" wirkt zwischen diesen "rötlichen Monstren" bedrohlich?

"Strichfiguren stellten eine zusammengefasste Geschichte der raumfahrenden Erde nach."
Strichfiguren im Jahr 2249 NGZ? Was ist eine "raumfahrende Erde"? Vielleicht doch eher "terranische Raumfahrt"?

"Die geöffnete Bodenschleuse wartete."
Das Bodenschleusen auf etwas warten können, war mir bisher unbekannt.

"Tolot öffnete sein breites Maul, entblößte eine Reihe entsetzlicher Raubtierzähne."
Raubtierzähne war wohl nicht genug. Sie mussten auch noch entsetzlich sein.
Wie unterscheidet man eigentlich Raubtierzähne von "entsetzlichen" Raubtierzähnen?

"Sie schüttelte sich, wie um eine Gänsehaut abzustreifen."
Wie streift man denn eine Gänsehaut ab? Muss man sich dafür schütteln?
Muss ich auch mal versuchen.

"Ein Knall erschütterte das Gelände.
Und im nächsten Augenblick brach Chaos aus."

Geschildert wird das leider nicht. Wäre wohl zu viel Action gewesen.

"Schrilles Entsetzen ertönte."
Wie soll ich mir das denn vorstellen? Wer hätte gedacht, dass ein "schrilles Entsetzen" Laute von sich gibt.

"Selbstverständlich hatten die Terraner in den vergangenen fünf Jahrzehnten oft versucht, mit der Besatzung der ELDA-RON zu sprechen. Kein Fremder landete einfach in der Hauptstadt der Liga Freier Galaktiker, ohne sich und sein Anliegen offenlegen zu müssen. Und schon gar nicht blieb man so lange vor Ort, ohne dass es Untersuchungen nach sich zog."
Völlig offensichtlich geht es doch - und das sogar 50 Jahre lang.

"Einst waren die Leun nach einem automatisierten Asylgesuch gelandet, seither stellten sie sich tot."
"Mehrmals hatte die Raumhafenverwaltung versucht, die ELDA-RON vom Landefeld zu entfernen, war jedoch an bürokratischen Hürden gescheitert. Die Fremden hatten sich schlicht nie etwas zuschulden kommen lassen."

Das kommt mir sehr unrealistisch vor. Da erscheint ja fast die Rettungsmission der RA logischer.

»Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen wärst du noch vorneweg losgestürmt.« So war das, wenn einer von beiden Partnern – Rhodan – relativ
unsterblich war und körperlich jung blieb, der andere aber nicht.

Bezieht sich wohl auf die graue Strähne ein paar Sätze vorher und nicht auf das "vorneweg losstürmen".
Wieder eine Stelle, an der ich "gestolpert" bin.

"Am Südrand drohte die ELDA-RON."
Wem? Wie? Womit? Warum?

Selten habe ich etwas Negatives über den Schreibstil von Autoren geschrieben. Hier muss es leider sein.
Ich kann mich nicht erinnern, so oft über Geschriebenes gestolpert zu sein. Und das schon in der kurzen Leseprobe. Das lässt mich für den ganzen Roman Schlimmes befürchten. Hoffentlich legt sich das im Verlauf des Romans oder der folgenden Romane und es kehrt wieder "Normalität" ein.
Bisher war ich ja voller Vorfreude und Hoffnung auf "gute, neue Zeiten". Das wurde durch diese Leseprobe leider sehr gemindert.
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von GECP »

Haben die Unbekannten eigentlich 50 Jahre die Parkgebühren pünktlich bezahlt oder gibt es das in der fernsten Zukunft auch nicht mehr?
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Rebecca
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Rebecca »

GECP hat geschrieben: 04.10.2024, 16:41 Haben die Unbekannten eigentlich 50 Jahre die Parkgebühren pünktlich bezahlt oder gibt es das in der fernsten Zukunft auch nicht mehr?
Steht drin - haben sie... immer mit Hyperkristallen, die in einer Box unter dem Schiff pünktlich erschienen (wohl per Fiktivtransmitter).
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

Nur zur Unterscheidungsinfo:
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Tell Sackett
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Tell Sackett »

Obernörgler hat geschrieben: 04.10.2024, 16:19 Die Leseprobe hat mich nicht erfreut. Sie hat mich eher genervt.
(...)
Ich kann mich nicht erinnern, so oft über Geschriebenes gestolpert zu sein. (...)
Da bist du nun aber echt mit dem Elektronenmikroskop unterwegs gewesen.
Viele der von dir kritisierten Passagen dienen halt der Schaffung einer Atmosphäre des Unbekannten und Bedrohlichen. Das muss und kann nun nicht alles dezidiert erklärt werden...
Diese Art Schreibstil ist weit verbreitet und auch durchaus legitim.
Ich würde dir wünschen, etwas distanzierter an die Sache heranzugehen. Gib dem Zyklus und insbesondere dem Roman eine Chance... ;)
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PHOENIX
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 04.10.2024, 16:41 Haben die Unbekannten eigentlich 50 Jahre die Parkgebühren pünktlich bezahlt oder gibt es das in der fernsten Zukunft auch nicht mehr?
Es wird ja geschildert, dass da über die 50 Jahre gelegentlich ein kleines Depositorium von Hyperkristallen als Hafenliegegebühr aus dem Geisterschiff rausfiel, aber eine sonstige Kommunikation mit der Besatzung kam nie zustande.
Weil sich aber "Niemand etwas zuschulden kommen ließ" (es war ja überhaupt Niemand an Bord nachgewiesen!), beließ man es bei diesem ungeprüften Daueraufenthaltsstatus in Terrania, der beim Landeanflug durch ein anfängliches automatiertes "Asylgesuch" ausgelöst wurde.
Schiffstyp unbekannt, außer Namen Betreibervolk komplett unbekannt.

Eigentlich Alles komplett parareal!
Terraner solch absurden Zuschnitts brauchen sich nicht zu wundern, dass die selbstverschuldete K.cke bereits wieder unangenehm dampft.
Selbst Perry will nicht, dass Gucky mal nachschaut, was Sache ist.
Kopfschüttel!
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von HoherTamrat »

Obernörgler nennt sich nicht von ungefähr Obernörgler. :klatsch:
Ich komme aus Ironien. Das liegt am Sarkastischen Meer.
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Obernörgler »

Tell Sackett hat geschrieben: 04.10.2024, 16:52
Obernörgler hat geschrieben: 04.10.2024, 16:19 Die Leseprobe hat mich nicht erfreut. Sie hat mich eher genervt.
(...)
Ich kann mich nicht erinnern, so oft über Geschriebenes gestolpert zu sein. (...)
Da bist du nun aber echt mit dem Elektronenmikroskop unterwegs gewesen.
Viele der von dir kritisierten Passagen dienen halt der Schaffung einer Atmosphäre des Unbekannten und Bedrohlichen. Das muss und kann nun nicht alles dezidiert erklärt werden...
Diese Art Schreibstil ist weit verbreitet und auch durchaus legitim.
Ich würde dir wünschen, etwas distanzierter an die Sache heranzugehen. Gib dem Zyklus und insbesondere dem Roman eine Chance... ;)
Ich habe da gar nicht nach gesucht. Da bin ich während des Lesens drüber gestolpert. Das passiert einfach.
So gehäuft wie hier, ist mir das allerdings noch nicht passiert, deshalb fand ich das erwähnenswert.
Es kann ja sein, dass dieser Stil weit verbreitet und legitim ist. Ich bin mir aber sehr sicher, dass ich dafür in meinen schulischen Werken einen fetten, roten Strich unter der Stelle gefunden hätte und am Rand den Text "Ausdruck!".

Natürlich werde ich dem Roman und dem Zyklus eine Chance geben.
Wenn das aber der neue Stil ist, hat die EA mich aber wohl endgültig verloren. Hoffentlich haben dann als Ersatz für mich viele Teenager mit dem Lesen der EA begonnen und bleiben der Serie viele Jahrzehnte treu.
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von George »

Obernörgler hat geschrieben: 04.10.2024, 16:19 "Tolot öffnete sein breites Maul, entblößte eine Reihe entsetzlicher Raubtierzähne."
Raubtierzähne war wohl nicht genug. Sie mussten auch noch entsetzlich sein.
Wie unterscheidet man eigentlich Raubtierzähne von "entsetzlichen" Raubtierzähnen?
Haluter haben doch Kegelzähne. Die sind für ein Raubtier ja eher entsetzlich. :-D

Ben hat auf den PR-Tagen gesagt, dass die Leser spüren, wenn man viel Herzblut reingesteckt hat. Kann es davon zu viel geben? Überambitioniert?
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von Carrasco »

PHOENIX hat geschrieben: 04.10.2024, 17:00 Eigentlich Alles komplett parareal!
Terraner solch absurden Zuschnitts brauchen sich nicht zu wundern, dass die selbstverschuldete K.cke bereits wieder unangenehm dampft.
Selbst Perry will nicht, dass Gucky mal nachschaut, was Sache ist.
Kopfschüttel!
Terraner sind halt Schlamper. Neugierig und erfindungsreich, aber eben auch etwas schludrig.

Da musst du dich nur in unserer Realität umsehen: Da stürzen Brücken ein, Atommüllfässer werden in ziemlich feuchte Salzstöcke gekippt, und eine Ariane-Rakete ist mal explodiert, weil ein Putzlappen vergessen wurde.

Sowas ist m.E. jedenfalls deutlich realistischer, als die häufigen völlig unwahrscheinlichen Zufälle in der Handlung.
George
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Re: Leseprobe 3300

Beitrag von George »

Ein Luftzug stürzte in das entstandene Vakuum.
Ähh ... :???:

Ich habe den Eindruck, der Roman soll einsteigerfreundlich sein. Am besten für jugendliche.
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