Neue Staffel ab 340: Paragon
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Hm, 340 war ein gut zu lesender Roman, aber Super-Perry ist nicht ganz so mein Geschmack. Wenigstens wurde er nicht als "Sofortumschalter" bezeichnet, sondern als jemand, der schneller schaltet als andere...
Die Blumen finde ich nervend und die ganze Atmosphäre scheint ein Star Wars Feeling erzeugen zu wollen, was mir nicht besonders gefällt.
Wie gesagt, war gut zu lesen, aber irgendwie habe ich keinen Grund, weiter zu lesen.
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Mein persönlicher erster Eindruck war grundsätzlich positiv. Vom Grundgedanken erinnert mich der Plot aber sehr an den Zyklus Mythos aus der EA. Bin mal gespannt, wie sich die Geschichte in NEO weiterentwickeln wird. Was mit etwas stört, sind die jetzt wieder vermehrt auftretenden Fantasy-Elemente nach der Symaios. Ist schon etwas dick aufgetragen, dass wenn schon nicht das ganze Universum (hoffentlich) aber zumindest doch die ganze Galaxie umgestaltet wurde. Die lokale Gruppe hätte mir schon locker gereicht! Die Geschichte mit den überall wuchernden Blümchen, die die Hypergranulation abmildern können, ist auch etwas gewöhnungsbedürftig. Naja ist halt Hyperphysik und wir wissen ja, dass technisch verwendbares Hyperspektrum und der psytechnisch von Mutanten nutzbare Wellenlängenbereich des UHF-Spektrums im gleichen imaginären Medium des Hyperraums liegen...
- starball
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
"Hypergranulation", ja?
Auf der Website eines Verbandmittelproduzenten finde ich dazu folgende Worterklärung:
Hypergranulation ist definiert als die überschießende Produktion von Granulationsgewebe während der Wundheilung und tritt meist bei sekundär heilenden Wunden auf.
Das Granulationsgewebe erscheint als bröckeliges, glänzendes, hell- bis kräftig rotes und weich aussehendes Gewebe. Es füllt das Wundbett in einem größeren Ausmaß als erforderlich aus. Das Gewebe reicht über das Hautniveau und sieht somit erhaben aus. Hypergranulation führt i. d. R. zu einem verzögerten Heilungsprozess, zu einem Anstieg des Infektionsrisikos und zur Zunahme der Narbenbildung.
Ist jetzt irgendwie wenig Sci-Fi und aus meiner Perspektive eher wenig sexy. Oder?
Auf der Website eines Verbandmittelproduzenten finde ich dazu folgende Worterklärung:
Hypergranulation ist definiert als die überschießende Produktion von Granulationsgewebe während der Wundheilung und tritt meist bei sekundär heilenden Wunden auf.
Das Granulationsgewebe erscheint als bröckeliges, glänzendes, hell- bis kräftig rotes und weich aussehendes Gewebe. Es füllt das Wundbett in einem größeren Ausmaß als erforderlich aus. Das Gewebe reicht über das Hautniveau und sieht somit erhaben aus. Hypergranulation führt i. d. R. zu einem verzögerten Heilungsprozess, zu einem Anstieg des Infektionsrisikos und zur Zunahme der Narbenbildung.
Ist jetzt irgendwie wenig Sci-Fi und aus meiner Perspektive eher wenig sexy. Oder?
- Axo
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Sehe ich nicht ganz. Wenn das Universum "heilt" (und ich hatte die Symaios so verstanden), dann kann es in dieser Frühphase der Heilung zu überschüssigem Hypergranulat kommen - analog zur biologischen Wundheilung. Scheint mit also recht logisch zu sein, und in die Analogie zu passen.
Ob das Ganze noch als SF bezeichnet werden kann, ist eine andere Geschichte. Für mich war NEO schon immer ein Weltraummärchen.
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Ich kenne von NEO nur die Anfänge. Gibt es für dich serienbedinge Gründe, warum du NEO als SF Märchen siehst und warum ist das jetzt bei PR EA nicht so (oder doch auch)?
Für mich ist beispielsweise die Star Wars Serie eher eher mal ein SF Märchen (da kenne ich die ursprünglichen 3 Filme und dann noch die drei nachgereichten Vorgängerfilme ( ).
Für mich ist beispielsweise die Star Wars Serie eher eher mal ein SF Märchen (da kenne ich die ursprünglichen 3 Filme und dann noch die drei nachgereichten Vorgängerfilme ( ).
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Ja, in der Tat gibt es dafür Gründe. Die NEO-Serie hat eine "märchenhafte" Zeitlinie (beginnt bei Nr. 1 in 2031 und ist bei Nr. 99 im Jahr 2038). In den ersten acht Zeit-Jahren der NEO-Serie werden eigene terranische Raumer gebaut (wenn ich mich recht entsinne, ich bin zu faul zum Nachschlagen). Das hatte Marketinggründe, da man sich nicht so schnell in die weit entfernte Zukunft begeben wollte. Und da ich ein technisch bodenständiger Mensch bin, wurde dies von mir als unglaubwürdig (um keinen anderen Begriff zu verwenden) eingestuft. In dieser Zeitspanne ist der Entwicklungsschritt von einer Raketentechnologie zu den NEO-PR-Raumschiffen schlicht unmöglich. Ich konnte die Serie dann nur noch genießen, indem ich geistig das Attribut "SF" strich und durch "Märchen" ersetzte.
Das gilt nicht für die EA unter Scheer, der genügend Zeit verstreichen ließ, um den Anschein eines plausiblen terranischen Raumschiffbaukonzepts zu erwecken. Insofern gilt meine Nomenklatur für NEO auch nur für diesen Reboot und nicht für die Originalserie. Die würde ich - in den Anfangstagen unter Scheer - mit dem Begriff Science Fiction kennzeichnen.
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Zugegeben: Acht Jahre für den Aufbau einer kompletten Infrastruktur (Raumschiffswerft, Rohstoffproduktion, Teile-Zulieferer, Fachpersonal) plus mehrere Raumschiffe als fertiger Output - das ist sehr sportlich. Allerdings mussten die NEO-Terraner hier nichts "entwickeln". Die Technologie und das Wissen zum Bau der Raumer gab es ja schon komplett bei den Arkoniden, es musste "nur noch" im Sol-System umgesetzt werden.Axo hat geschrieben: ↑28.09.2024, 21:56
In den ersten acht Zeit-Jahren der NEO-Serie werden eigene terranische Raumer gebaut (wenn ich mich recht entsinne, ich bin zu faul zum Nachschlagen). [...] Und da ich ein technisch bodenständiger Mensch bin, wurde dies von mir als unglaubwürdig (um keinen anderen Begriff zu verwenden) eingestuft. In dieser Zeitspanne ist der Entwicklungsschritt von einer Raketentechnologie zu den NEO-PR-Raumschiffen schlicht unmöglich.
Ob das binnen acht Jahren möglich sein kann, wenn international (bei NEO tut sich die Menschheit ja etwas schwerer damit, sich zu vereinigen) agiert und mithilfe arkonidischer Technik gebaut wird, kann man vermutlich glauben, muss es aber nicht.
Ich meine zu erinnern, dass weiland in den frühen Jahren der EA entweder im Drei-Planeten-System von Arkon oder gar auf Luna (da bin ich unsicher) beschrieben wurde, dass jeden Tag ein Großkampfschiff die Werft verließ. JEDEN TAG EINS! Auch da kann man
a) vermuten, dass hocheffiziente Automatisierung plus Transmittertechnologie für die Rohstoffversorgung so etwas möglich macht (Wirtschaftlichkeitsberechnungen waren noch nie eine Domäne von PR)
oder
b) das für ein völlig überdrehtes Märchen halten.
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Paragon 1 soeben beendet und für gut befunden...
Meine unten geschriebenen Eindrücke setze ich mach in ein Spoiler-Tag, falls jemand den Roman noch ungespoilert lesen will...
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
"Kosmische Genesis" von Rüdiger Schäfer
Nachdem ich seit Wochen auf die neue Staffel gehyped bin, hat die neue Staffel - endlich- begonnen.
Meine Neo-Erfahrung beschränkt sich lediglich auf die großartige Aphilie-Staffel und dem Vorgängerband 339. den ich mir vor zwei Wochen, zur "Vorbereitung", gekauft und weggezogen habe.
Die im Vorfeld veröffentlichten Werbetexte und Interviews haben nicht übertrieben, als von einem harten Einschnitt die Rede war. Die Welt, das Universum, dass Perry Rhodan vorfindet, ist komplett am Arsch. Als wäre Rom gefallen, um das dunkle Zeitalter einzuläuten.
Rüdiger Schäfer hat einen tollen Roman geschrieben, wo Perry erst nach knapp 40 Seiten in die Handlung tritt und eine Crew vorfindet, die sinnbildlich für den neuen Status Quo steht. Verwahrlost, verloren, wahllos zusammengeschustert, pleite und verschuldet. Ausgestattet mit einem Raumschiff, dass einem die Ohren bluten lassen und öfters geflickt wurde als mein derzeitiges Handy.
Auch die Technik im allgemeinen scheint nicht mehr auf dem neusten Stand zu sein. Als wir Perry zum Planeten Nimbus begleiten, bekommt man eine Stichprobe, wie die Bewohner leben. Auf der einen Seite wird Licht durch Gaslampen erzeugt und auf der anderen Seite gibt es vereinzelt elektrisches Licht, dass aber nur den Reichen vorbehalten ist. Generell scheint die Schere zwischen Arm und Reich gewaltig gespreizt zu sein.
Und trotz all dem, Perry gibt nicht auf. Er schöpft Hoffnung aus den überwältigen Fundus an Herausforderungen, die er in seiner Lebenszeit gemeistert hat, ohne dabei nicht auch Raum für Ängste und Trauer zuzulassen.
Rüdiger Schäfer hat ein wirklich schönen Band geschrieben, wo es um Väter und ihre Kinder geht. Naumann und Cleo, Bruder Oberon und Zina, Perry Rhodan und die Menschheit.
Das Ende des Romans war zwar kitschiges Hollywood, aber manchmal brauche ich sowas. Vor allem, wenn es so gut geschrieben wurde.
Fazit: Super Roman, bleibe weiter am Ball und freue mich schon auf die nächste Piratengeschichte im Perryversum
Nachdem ich seit Wochen auf die neue Staffel gehyped bin, hat die neue Staffel - endlich- begonnen.
Meine Neo-Erfahrung beschränkt sich lediglich auf die großartige Aphilie-Staffel und dem Vorgängerband 339. den ich mir vor zwei Wochen, zur "Vorbereitung", gekauft und weggezogen habe.
Die im Vorfeld veröffentlichten Werbetexte und Interviews haben nicht übertrieben, als von einem harten Einschnitt die Rede war. Die Welt, das Universum, dass Perry Rhodan vorfindet, ist komplett am Arsch. Als wäre Rom gefallen, um das dunkle Zeitalter einzuläuten.
Rüdiger Schäfer hat einen tollen Roman geschrieben, wo Perry erst nach knapp 40 Seiten in die Handlung tritt und eine Crew vorfindet, die sinnbildlich für den neuen Status Quo steht. Verwahrlost, verloren, wahllos zusammengeschustert, pleite und verschuldet. Ausgestattet mit einem Raumschiff, dass einem die Ohren bluten lassen und öfters geflickt wurde als mein derzeitiges Handy.
Auch die Technik im allgemeinen scheint nicht mehr auf dem neusten Stand zu sein. Als wir Perry zum Planeten Nimbus begleiten, bekommt man eine Stichprobe, wie die Bewohner leben. Auf der einen Seite wird Licht durch Gaslampen erzeugt und auf der anderen Seite gibt es vereinzelt elektrisches Licht, dass aber nur den Reichen vorbehalten ist. Generell scheint die Schere zwischen Arm und Reich gewaltig gespreizt zu sein.
Und trotz all dem, Perry gibt nicht auf. Er schöpft Hoffnung aus den überwältigen Fundus an Herausforderungen, die er in seiner Lebenszeit gemeistert hat, ohne dabei nicht auch Raum für Ängste und Trauer zuzulassen.
Rüdiger Schäfer hat ein wirklich schönen Band geschrieben, wo es um Väter und ihre Kinder geht. Naumann und Cleo, Bruder Oberon und Zina, Perry Rhodan und die Menschheit.
Das Ende des Romans war zwar kitschiges Hollywood, aber manchmal brauche ich sowas. Vor allem, wenn es so gut geschrieben wurde.
Kitsch kann manchmal so schön sein.„Ich war traurig, und du hast mich glücklich gemacht“ Cleo zog die Nase hoch. „Jetzt bist du traurig , und ich wollte dich glücklich machen. Aber es hat nicht funktioniert“
Fazit: Super Roman, bleibe weiter am Ball und freue mich schon auf die nächste Piratengeschichte im Perryversum
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Hm, eine Anmerkung hätte ich jetzt aber doch noch: Liebe Autorinnen und Autoren, solltet ihr jetzt wirklich Perrys Thora abgemurkst haben, dann wäre ich euch wirklich böse...
- Atlan
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Da Primat/Laumae mangels noch existierendem Körper und Bewußtsein nicht mehr in der Lage gewesen sein dürfte, die Versteinerung der Vorzeige-Arkonidin rückgängig zu machen, dürfte deine Verärgerung voll berechtigt sein. Und wenn schon die beiden Labori die Versteinerung durch Primat mit ihrem Leben bezahlt haben, warum dürfte dann ausgerechnet Thora mehr Glück haben?
Vielleicht sieh es mal so: diese NEO-Thora hatte immerhin ein wesentlich längeres und erfüllteres Leben als ihr Original in der EA...
Arkonide aus Überzeugung
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Re: Neue Staffel ab 340: Paragon
Das befürchte ich auch. Andererseits war das dann ein Abgang, der einer stolzen Arkonidin würdig war... schnief