PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
- Fallada
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
@PHOENIX
"Man fragt sich auch, was für eine lahme Gurke die LEUCHTKRAFT denn ist, dass man die "lange Reise durch Zeit und Raum" in Kryostase verbringen muss. Erläutert wird das nicht!"
Ich gebe zu, nur die Leseprobe konsumiert zu haben... Aber, daß Rhodan darin ernsthaft daran denkt, daß man wohl nur per Dilatationsflug die 3000 Jahre bis in die Realgegenwart überbrücken kann hat mich davon abgehalten, das eBook runterzuladen... wenn ich jetzt den Tenor in diesem Thread lese, freue ich mich das Geld gespart zu haben. Sowas kurz vor Zyklusschluss? Sei's drum... Eine Kobaltblaue Walze wird ja wohl einen Zeittransmitter o.Ä. an Bord haben? Auch das Argument, daß das letzte Fragment ja in der Realgegenwart noch da sein müsste halte ich für plausibel. Schade drum aber u.U. ist das Heft nächste Woche wieder besser.
"Man fragt sich auch, was für eine lahme Gurke die LEUCHTKRAFT denn ist, dass man die "lange Reise durch Zeit und Raum" in Kryostase verbringen muss. Erläutert wird das nicht!"
Ich gebe zu, nur die Leseprobe konsumiert zu haben... Aber, daß Rhodan darin ernsthaft daran denkt, daß man wohl nur per Dilatationsflug die 3000 Jahre bis in die Realgegenwart überbrücken kann hat mich davon abgehalten, das eBook runterzuladen... wenn ich jetzt den Tenor in diesem Thread lese, freue ich mich das Geld gespart zu haben. Sowas kurz vor Zyklusschluss? Sei's drum... Eine Kobaltblaue Walze wird ja wohl einen Zeittransmitter o.Ä. an Bord haben? Auch das Argument, daß das letzte Fragment ja in der Realgegenwart noch da sein müsste halte ich für plausibel. Schade drum aber u.U. ist das Heft nächste Woche wieder besser.
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Na, dadurch wird die Spannung, wie dieses Rätsel, Mysterium aufgelöst wird, auf das kommende Meisterwerk des Oberexpokraten schier unerträglich aufgebaut, das uns dann das haarfein verklärt; für den, der das mitmacht. Teuflisch, wa. So die Hoffnung.
- PHOENIX
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Mit hoher Sicherheit sind die nächsten beiden Romane besser:Fallada hat geschrieben: ↑22.09.2024, 11:50 @PHOENIX
"Man fragt sich auch, was für eine lahme Gurke die LEUCHTKRAFT denn ist, dass man die "lange Reise durch Zeit und Raum" in Kryostase verbringen muss. Erläutert wird das nicht!"
Ich gebe zu, nur die Leseprobe konsumiert zu haben... Aber, daß Rhodan darin ernsthaft daran denkt, daß man wohl nur per Dilatationsflug die 3000 Jahre bis in die Realgegenwart überbrücken kann hat mich davon abgehalten, das eBook runterzuladen... wenn ich jetzt den Tenor in diesem Thread lese, freue ich mich das Geld gespart zu haben. Sowas kurz vor Zyklusschluss? Sei's drum... Eine Kobaltblaue Walze wird ja wohl einen Zeittransmitter o.Ä. an Bord haben? Auch das Argument, daß das letzte Fragment ja in der Realgegenwart noch da sein müsste halte ich für plausibel. Schade drum aber u.U. ist das Heft nächste Woche wieder besser.
Ad 1) MMT bürgt für Qualität
und
ad 2) die Leseproben bestätigen das.
Für die Großgeschichte richtig relevant wird es vermutlich aber erst wieder in PR 3295.
Trotzdem freue ich mich auf die Thurner-Schreibkunst, auch wenn es Zwischenromane dieses aktuellen Viererblocks sein werden.
MMT ist ein sehr guter Terra- und Milchstraßenspezialist geworden, der Atmosphäre und Flair dieses Settings wie kein Anderer rüberbringt.
Die Milchstraßenhandlung war im Zyklus für mich immer das Highlight, auch wenn man den CdL sinnloserweise ins Leere laufen ließ und lieber auf Panjasen und Spaphu-Piraten herumritt.
Aber das war dem Exposé des völlig verfranzten Zyklus mit zu vielen Schauplätzen geschuldet.
Ad Astra!
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Ein völliges Rätsel der Expokratie bleibt, warum Perry diesen Umweg via Kolchis nach Terra nehmen muss, wo doch die LEUCHTKRAFT unbemerkt die Erde anfliegen kann, 3000 Jahre unterseeisch vor New York nicht auffällt, ebenso wie Soynte Abil über Jahrtausende als pseudoterranische Reiseschriftstellerin nicht auffliegt. 

Ad Astra!
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Soynte ist nun mal nicht auf Terra bekannt, Perry bzw. dessen ZA(C) Werte durchaus. Soynte hat sich ziemlich sicher nicht zu richtige Brennpunkten des SIs hinbewegt; ihr Ausflug zum Mond bzw. zu NATHAN geschah, als dieser erst mehr oder minder am Entstehen war (also so gut um 2130 alte Zeitrechnung). Da war die entsprechende Überwachung wohl noch nicht so ausgeprägt und man wusste noch nichts von anderen ZA TragerInnen.
Ich denke, dass die Einreise ueber einen Kolonialplaneten einfach noch unauffaelliger war/ist als eine auf Terra aus dem Nichts auftauchende Person. Noch ist voellig unklar, wo sich das ES Fragment befindet (Terra ist gross ...) und wie man es bergen kann. Und es kann schon sein, dass Perry mit Behörden in Kontakt kommt. Da ist so eine Einreisebetätigung sicher auch hilfreich um die Identiät zu verschleiern. Bei Soynte hatte man wohl auch mehr Zeit um diverse Tarnidentitäten aufzubauen.
Ich denke, dass die Einreise ueber einen Kolonialplaneten einfach noch unauffaelliger war/ist als eine auf Terra aus dem Nichts auftauchende Person. Noch ist voellig unklar, wo sich das ES Fragment befindet (Terra ist gross ...) und wie man es bergen kann. Und es kann schon sein, dass Perry mit Behörden in Kontakt kommt. Da ist so eine Einreisebetätigung sicher auch hilfreich um die Identiät zu verschleiern. Bei Soynte hatte man wohl auch mehr Zeit um diverse Tarnidentitäten aufzubauen.
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Was für ein Füllhorn ungeschriebener Geschichten!
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Es gibt auch Floristen, die sich das Heft Woche für Woche in der Hoffnung holen, mal nicht enttäuscht zu werdenHoherTamrat hat geschrieben: ↑21.09.2024, 05:09 So langsam beschleicht mich der Verdacht, dass einige Foristen nur deshalb Perry Rhodan lesen, damit sie was zu nörgeln haben.
Oder aus Solidarität, dass durch regelmäßige Käufe die Serie auch diesen kompletten Tiefpunkt eines Zyklusses noch überlebt.
Zum Roman selbst: ich konnte Hinterwäldlerstories einfach noch nie leiden. Dafür lese ich keine Science Fiction.
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Das war auch mein erster Eindruck, und bei Don Martin musste ich lauthals lachen ... aber als irgendwann bei 50% immer noch nicht wirklich was passiert ist, wurde mir das dann doch zu viel?
Perry macht also Maske und einen riesigen Umweg, spielt mit den bösen Buben, dealt ein bisschen und setzt sich fortwährend der Gefahr aus, erkannt zu werden. Das soll "unauffälliger" sein als sich von der Walze ungesehen auf Terra absetzen zu lassen???
Da passt dann Axos "völlig an den Haaren herbeigezogene Handlung".

Und ein paar mal musste ich schwer schlucken:
Hä? Der Gürtel (um den Bauch!) verstärkt die Muskeln (im Arm??)Ich bin zwar nicht muskulös, aber ich habe durchaus annehmbare Kräfte. Dafür musste ich nicht einmal die Verstärkung in meinem Multifunktionsgürtel in Anspruch nehmen

In einer Szene säuft Perry dank ZAC alle unter den Tisch.
Dann kommt
und dem fällt nicht auf, dass Perry noch nüchtern ist?Ein Mann, genauso nüchtern wie ich, mit ...

Und noch ein Klopper:
Nein, tut ihr nicht! Ihr bewegt euch nach Newtons 1. Gesetz mit der Austrittsgeschwindigkeit weiter durch den Raum!!Um Energie zu sparen, lassen wir die Unterlichttriebwerke desaktiviert, deshalb treten wir sozusagen auf der Stelle.

Im Verlagsforum als Troll Incorporation unterwegs gewesen ...
Bio: www.perrypedia.de/wiki/Dieter_Bohn
Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Ich aber habe manchmal gedacht dass mich die Säue beissen! Flüssig wurd ich vielleicht vor Ärger, angenehm fand ich das weniger. Zyklusfortschritt? Lösung alter Geheimnisse? Kommt noch: Das Haluterbaby könnte heute noch leben.brotaufstrich hat geschrieben: ↑22.09.2024, 10:44 Bis in die 30iger Seiten vorgestoßen. Liest sich extrem flüssig und angenehm. Bislang kein Durchbeißen durch den Silbensalat.


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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Genau so etwas hatte ich erwartet... im Sinne von "... morgens geht die Sonne unter..." Da bin ich froh drum das nicht alles gelesen zu habenDieter Bohn hat geschrieben: ↑22.09.2024, 17:26(...)
Und ein paar mal musste ich schwer schlucken:Hä? Der Gürtel (um den Bauch!) verstärkt die Muskeln (im Arm??)Ich bin zwar nicht muskulös, aber ich habe durchaus annehmbare Kräfte. Dafür musste ich nicht einmal die Verstärkung in meinem Multifunktionsgürtel in Anspruch nehmen![]()
In einer Szene säuft Perry dank ZAC alle unter den Tisch.
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Icho Tolot Junior?Miras-Etrin hat geschrieben: ↑22.09.2024, 18:59 Lösung alter Geheimnisse? Kommt noch: Das Haluterbaby könnte heute noch leben.![]()
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Zustimmung! Auf die Romane freue ich mich schon.
Mittlerweile kennt man ja die Autorinnen und Autoren, ihren Stil und die Herangehensweise an die Romane. Zumindest mir geht es dann so, dass ich mich dann schon im Vorfeld etwas darauf einstellen kann, weil man ganz einfach weiß, was einen mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet. Das ist bei Susan Schwarz lockere Erzählkunst, die aber nicht alles so genau nimmt. Mir gelingt es dann, den einen oder anderen Stolperstein auszublenden und mich ganz einfach nur unterhalten zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger.
Wir haben halt in der Serie eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Romanen, die ich in der Mischung immer noch gut finde (warum sollte ich sonst die Serie lesen?) und wenn ich nach einem "leichten" Heft wieder einen der anspruchsvolleren Romane genießen kann, ist für mich die Perry Rhodan Welt in Ordnung.
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Nette Grüße
Oceanlover
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
„Auf der Spur des Wanderes“ von Susan Schwartz
Nachdem ich mit den Jungs auf dem Bolzplatz war und versucht habe mein inneren Iniesta zu beschwören, ging ich in ein nettes Café und inhalierte den Roman an einem Stück, als wäre es Deepdream.
Was ich an Susan Schwartz mag, ist die Art wie sie Planeten beschreibt. Beim lesen bekomme ich nicht nur eine sehr plastische Vorstellung der Infrastruktur, sondern auch ein Gefühl für die dortige Atmosphäre. Zudem werden Immer wieder Sätze eingebaut, die die tragischen Lebenssituationen einiger Bewohner beschreibt. Das Ganze ist so intim beschrieben, als hätte ich diesen Ort tatsächlich mal besucht.
Ich interpretiere die Passagen auf Kolchi auch als Allegorie für Zustände, die wir in unserer Realwelt tagtäglich in Newsoutlets dokumentiert sehen. Ich bin immer ein Verfechter davon, auch den Lebewesen Spotlight zu geben, die nicht zu den Previligierten gehören. Ein Universum kann nicht nur aus Personen der Elite bestehen.
Natürlich darf es, bei einem Roman von Frau Schwartz, nicht am Absurden fehlen. Witziges Storytelling, kurze Szenen, die aneinander gecuttet sind und dadurch das Lesetempo hochhält und viel viel Spass am ausarbeiten von Ideen, die sicher den einen oder anderen Hardcore-Fan zur Verweiflung bringen können.
Zu meinen Lieblingsszenen gehörten: Perrys Dealer Tätigkeit, seinen Besuch beim Arbeitsamt und sein Erstkontakt mit Pattranos, wo die Schwangerschaft, bei allen Sternengötter, bloss nicht angesprochen werden darf.
Frau Schwartz hat Humor und traut sich dabei ein paar Meter weiterzulaufen als Andere, die zum Autorenteam gehören.
Komplett hat mich der Roman allerdings nicht abgeholt. Das Konzept wirkte auf mich wie eine B-Seite zur Numer 3245: „Im Hyerfluss“, einer meiner Lieblingsromane aus dem Zyklus und einer der wenigen Romane, die ich auch ein zweites Mal gelesen habe.
Vielleicht fehlten mir bei der aktuellen Nummer die „richtigen“ Sidekicks für Perry.
Ausserdem störten mich Textpassagen, wie folgende:
Vielleicht sind solche Passagen manchmal notwendig, um die Seiten zu füllen, aber ich hätte mir da persönlich etwas eleganteres gewünscht.
Unterm Strich: Okay-er Roman, der Spass gemacht hat, flüssig zu lesen war, aber mich nicht zu 100% abgeholt hat, wie früher mein Stiefvater.
PS: Wie hoch sind die Chancen auf ein Spin-off mit Don Martin?
Nachdem ich mit den Jungs auf dem Bolzplatz war und versucht habe mein inneren Iniesta zu beschwören, ging ich in ein nettes Café und inhalierte den Roman an einem Stück, als wäre es Deepdream.
Was ich an Susan Schwartz mag, ist die Art wie sie Planeten beschreibt. Beim lesen bekomme ich nicht nur eine sehr plastische Vorstellung der Infrastruktur, sondern auch ein Gefühl für die dortige Atmosphäre. Zudem werden Immer wieder Sätze eingebaut, die die tragischen Lebenssituationen einiger Bewohner beschreibt. Das Ganze ist so intim beschrieben, als hätte ich diesen Ort tatsächlich mal besucht.
Ich interpretiere die Passagen auf Kolchi auch als Allegorie für Zustände, die wir in unserer Realwelt tagtäglich in Newsoutlets dokumentiert sehen. Ich bin immer ein Verfechter davon, auch den Lebewesen Spotlight zu geben, die nicht zu den Previligierten gehören. Ein Universum kann nicht nur aus Personen der Elite bestehen.
Natürlich darf es, bei einem Roman von Frau Schwartz, nicht am Absurden fehlen. Witziges Storytelling, kurze Szenen, die aneinander gecuttet sind und dadurch das Lesetempo hochhält und viel viel Spass am ausarbeiten von Ideen, die sicher den einen oder anderen Hardcore-Fan zur Verweiflung bringen können.
Zu meinen Lieblingsszenen gehörten: Perrys Dealer Tätigkeit, seinen Besuch beim Arbeitsamt und sein Erstkontakt mit Pattranos, wo die Schwangerschaft, bei allen Sternengötter, bloss nicht angesprochen werden darf.
Frau Schwartz hat Humor und traut sich dabei ein paar Meter weiterzulaufen als Andere, die zum Autorenteam gehören.
Komplett hat mich der Roman allerdings nicht abgeholt. Das Konzept wirkte auf mich wie eine B-Seite zur Numer 3245: „Im Hyerfluss“, einer meiner Lieblingsromane aus dem Zyklus und einer der wenigen Romane, die ich auch ein zweites Mal gelesen habe.
Vielleicht fehlten mir bei der aktuellen Nummer die „richtigen“ Sidekicks für Perry.
Ausserdem störten mich Textpassagen, wie folgende:
Bin zwar nicht der Intelligenteste, aber ich bedanke mich für die Erklärung :D…
„Nicht , wenn du dich an die Anweisung hältst. Meine Quote ist sehr hoch. Einer von zwanzig.“
Das bedeutete, 19 kamen durch. Wenn das stimmte, war die Quote in der Tat sehr hoch.
…
Vielleicht sind solche Passagen manchmal notwendig, um die Seiten zu füllen, aber ich hätte mir da persönlich etwas eleganteres gewünscht.
Unterm Strich: Okay-er Roman, der Spass gemacht hat, flüssig zu lesen war, aber mich nicht zu 100% abgeholt hat, wie früher mein Stiefvater.
PS: Wie hoch sind die Chancen auf ein Spin-off mit Don Martin?
- Miras-Etrin
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Neh, natürlich nicht. Dann wäre Tolot der Elter.GECP hat geschrieben: ↑23.09.2024, 07:42Icho Tolot Junior?Miras-Etrin hat geschrieben: ↑22.09.2024, 18:59 Lösung alter Geheimnisse? Kommt noch: Das Haluterbaby könnte heute noch leben.![]()
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Re: PR 3292 - Auf der Spur des Wanderers von Susan Schwartz
Na ja, im Aphilie-Zyklus war Icho Tolot (kurzfristig) Papa, äh, Mama, wie auch immer. Und den Exposé-Autoren würde ich zutrauen, daß sie auch diese Leiche [sic] wieder ausgraben.