Klassiker - Die Endlose Armada

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thinman
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von thinman »

nanograinger hat geschrieben: 03.09.2024, 11:16
Kreggen hat geschrieben: 02.09.2024, 20:49
nanograinger hat geschrieben: 11.07.2024, 15:02 ... sein unglücklicher Chefkoch Ra-Gofang (ich frage mich immer noch, wovon sich dessen Name ableitet),
Nun zu deiner Frage, Nano ... fehlt da das Grinsesmiley oder hast du wirklich keine Idee, wo der Name herkommt?
Ich habe wirklich keine Idee (mehr), wo der Name herkommt. Vielleicht war es mir in den 80er Jahren klar, aber das ist ja lange her. Ich dachte kurz an den Dänischen Chefkoch der Muppet Show, aber der hatte keinen Namen.
Der Name ist eigentlich völlig klar, ein damals wohlbekannter Witz mit den beiden Medizinstudenten hatte genau den Begriff als Pointe.
Und d ich niemand den Appetit verderben möchte, erzähle ich den nicht. Auch wenn das Setting leider immer noch halbwegs aktuell ist, wie ich von einer Ex-Freundin, die auch mir diesen erzählt hat, weiß.

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Kreggen
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Kreggen »

nanograinger hat geschrieben: 03.09.2024, 11:16
Kreggen hat geschrieben: 02.09.2024, 20:49
nanograinger hat geschrieben: 11.07.2024, 15:02 ... sein unglücklicher Chefkoch Ra-Gofang (ich frage mich immer noch, wovon sich dessen Name ableitet),
Nun zu deiner Frage, Nano ... fehlt da das Grinsesmiley oder hast du wirklich keine Idee, wo der Name herkommt?
Ich habe wirklich keine Idee (mehr), wo der Name herkommt. Vielleicht war es mir in den 80er Jahren klar, aber das ist ja lange her. Ich dachte kurz an den Dänischen Chefkoch der Muppet Show, aber der hatte keinen Namen.
Ich bin ziemlich sicher, dass das eine umgangssprachliche Verballhornung hiervon ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ragout_fin
Ich bin seit 35 Jahren Rollenspieler. Daher kann ich über Plotholes lächelnd hinwegsehen.
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Fab
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Fab »

Die "richtige" Aussprache natürlich Ragufäng :P
Ist, wie mir jetzt auffällt, irgendwann von von den Speisekarten verschwunden.
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Richard
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Richard »

Bei Schweden haette ich auch etwas mit Surströmming erwartet, bei Dänen sind mir solche "Bräuche" nicht bekannt.
thinman
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von thinman »

Kurt Mahr erzählt uns den Anfang einer der weitern Einsatzteams der Loolandre Patrollie, die der Stähleren Spinne begenet.

Dieses Posting basiert auf dem Artikel der Perrypedia und ist unter den Bedingungen der GNU FDL verfügbar. Autoren und Quelltext sind dort verfügbar.
Da ich nicht weiß, ob wir hier die Rechte für die Innenillustrationen haben, verlinke ich diese nicht, die Rechte für das Titelbild von Johnny Bruck liegen beim Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg
Bild
Der ehemalige Admiral Clifton Callamon (CC) und der Waffenmeister Leo Dürk landen mit ihrer Mini-Space-Jet LIZAMAR auf einem 20 Meter durchmessenden Rohr, das scheinbar über einen Abgrund verläuft. Etwas später stellen die beiden Männer den wahren Charakter des Rohres fest. Es ist eine Schiene, und es nähert sich ein circa 200 Meter langes Fahrzeug, das wie eine Spinne gestaltet ist. Es hält vor der Jet an und arachnoide Wesen entsteigen dem Fahrzeug.

CC und Dürk werden von den Gharwos, wie sie sich nennen, gefangen genommen. Sie werden in das Fahrzeug verschleppt, das den Namen Landrix trägt. Es startet wieder – und schiebt ihre Jet von der Röhre und in den Abgrund. Die Gharwos nennen diesen Ort des Loolandre, der planetengroß und mit einem gewaltigen Schienennetz überspannt ist, Höhle. Nach einiger Zeit müssen CC und Dürk die LANDRIX wieder verlassen, und die Gharwos erklären dazu, sie würden sie den Netzparias überlassen.

Tatsächlich werden die beiden Männer wenig später von zwei anderen Arachnoiden aufgegriffen. Girinaar und Praak gehören zu Torquantuurs Parias und nennen die anderen Gharwos Dekadenz, denn in Wahrheit führen die Parias die Tradition des Matriarchats fort. Girinaar und Praak führen sie in ihrer stählernen Spinne, kleiner als die LANDRIX, zur Festung der Königin. Dort stellen sich CC und Dürk als Gesandte des Armadaprinzen vor, die Hilfe für Ordoban bringen wollen. Torquantuur akzeptiert sie daraufhin, hält sie jedoch weiterhin gefangen, angeblich zum Schutz vor den Dekadenten.

Wie es den Anschein hat, ist ihr Wert bei den Gharwos stark gestiegen, denn CC und Dürk werden bald schon von einigen Dekadenten befreit. Sie werden zu Arnemar Lenx gebracht, dem Häuptling der Dekadenten. Lenx behauptet, nur er und seine patriarchalisch orientierten Gharwos sind dazu bestimmt, Ordoban Hilfe zu bringen. Entsprechend müssen sie zum Planetarium des Heernx, das am Grunde der Höhle existieren soll. Das ist die wenig optimistische Lage an diesem 22. Mai 427 NGZ.
Kurt Mahr beschreibt uns einen Erstkonntakt aus der Sich des Begleiters eines Fossils - CC, den wir hier zum vorletzten Male begegnen. Und ja, Mahr war ein Kommunistenfresser, denn die eine Partei in diesem Konflikt, bei dem die beiden Terraner landen, ist eindeutig von den Siegern des russischen Bürgerkriegs inspieriert. Auch wenn CC schon fast eine Parodie auf die militärische Führung der frühen NATO ist, muß auch der gemäßigte Waffenmeister Leo Dürk feststellen, dass dessen Handeln doch den gewünscheten Erfog hat.

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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von nanograinger »

Kreggen hat geschrieben: 03.09.2024, 22:07
nanograinger hat geschrieben: 03.09.2024, 11:16
Kreggen hat geschrieben: 02.09.2024, 20:49
nanograinger hat geschrieben: 11.07.2024, 15:02 ... sein unglücklicher Chefkoch Ra-Gofang (ich frage mich immer noch, wovon sich dessen Name ableitet),
Nun zu deiner Frage, Nano ... fehlt da das Grinsesmiley oder hast du wirklich keine Idee, wo der Name herkommt?
Ich habe wirklich keine Idee (mehr), wo der Name herkommt. Vielleicht war es mir in den 80er Jahren klar, aber das ist ja lange her. Ich dachte kurz an den Dänischen Chefkoch der Muppet Show, aber der hatte keinen Namen.
Ich bin ziemlich sicher, dass das eine umgangssprachliche Verballhornung hiervon ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ragout_fin
Okay, das macht in der Tat Sinn. Ich kenne das Gericht eher als Vorspeise, die sogenannte Königinpastete (salpicon a la reine). Das war in den 80er Jahren die typische Vorspeise bei großen Familienfesten. Aber inzwischen scheint es wirklich außer Mode, ich habe es bestimmt 20 Jahre nicht mehr gegessen.

Ragout Fin ist also Berliner Küche und war in der DDR als Würzfleisch bekannt. Ewers kam ja aus Sachsen-Anhalt und kam kurz vor dem Mauerbau in die BRD. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ra-Goofang seine Erfindung war. Aber letztlich ist das Spekulation.
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von thinman »

Kurt Mahr erzählt uns den zweiten Teil des der Erlebbisse des Einsatzteams CC und Leo Dürk die von der Stählernen Spinne bis in das Schattenreich der Yo vordringt.

Dieses Posting basiert auf dem Artikel der Perrypedia und ist unter den Bedingungen der GNU FDL verfügbar. Autoren und Quelltext sind dort verfügbar.

Da ich nicht weiß, ob wir hier die Rechte für die Innenillustrationen haben, verlinke ich diese nicht, die Rechte für das Titelbild von Johnny Bruck liegen beim Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg
Bild
Mit der stählernen Spinne TIENX brechen sechs Gharwos unter dem Kommando Mattsabins zum Grund der Gharwo-Höhle auf. Sie nehmen Clifton Callamon (»CC«) und Leo Dürk mit, die inzwischen so etwas wie Freunde geworden sind.

Der Paria Girinaar, im Auftrag der Königin Torquantuur unterwegs, befindet sich schon einige Zeit in der Nähe der beiden Fremden und kann sich auch an Bord der TIENX schleichen. Girinaar nimmt heimlich Kontakt mit den beiden Männern auf und warnt sie vor Mattsabin, den er als Fremdenhasser in Erinnerung hat.

Tatsächlich versucht Mattsabin während der Fahrt in die Tiefe, Clifton Calamon und Dürk zu töten. Doch der Gharwo fängt sich in seiner eigenen Falle und stirbt. Trotzdem setzt die TIENX ihre Fahrt fort, die fünf übrigen Gharwos informieren zuvor aber ihren Häuptling über Funk. Arnemar Lenx ist Mattsabins Vater und nimmt umgehend die Verfolgung auf. Dies nimmt zumindest Girinaar an und warnt die Fremden erneut.

Kurz vor Erreichen des Grundes der Höhle paralysieren CC und Dürk die fünf Gharwos. Die entsprechende Waffe stammt von Girinaar. Sie verlassen die TIENX, aber ihre Freiheit währt nur kurz, denn sie werden von den beiden Astaluden Cornz und Soup, drachenähnlichen Wesen, gefangen genommen. Dieses Volk lebt am Grund der Höhle, vor allem aber im Inneren des Loolandre. Sie vertreiben die Gharwos, auch den bald eintreffenden Lenx, denn sie verfügen über die besseren Waffen. Später greift nochmals Girinaar ein und befreit die beiden vorgeblichen Gesandten des Armadaprinzen. Danach zieht er sich über die Schienen zurück.

Dürk und CC dringen ins Innere des Loolandre ein, wo sie auch das Planetarium des Heernx erreichen. Der Ort wird von schattenhaften, substanzlosen Wesen bevölkert, die sich Yo nennen. Die Yo bezeichnen sich auch als die Schaltmeister und Verwalter des Planetariums. Das Wesen Heernx selbst, wer immer er war, lebt in einem riesigen Becken voller Plasma. Dorthin wurde er vorzeiten von Ordoban verbannt.

Die Yo aktivieren das Planetarium für CC und Dürk. Sie zeigen den beiden Terranern ein Modell des Loolandre. Es ist ein gigantisches, trapezförmiges Gebilde mit den Maßen 350 Millionen Kilometer zu 40 beziehungsweise 70 Millionen Kilometer bei einer Dicke von 1,4 Millionen Kilometer, das die Yo als Heim und Denkmal des Ewigen Wächters Ordoban bezeichnen.

Überraschend werden sie am 26. Mai 427 NGZ von Astaluden und Armadamonteuren angegriffen. Dabei stürzt CC in das Plasmabecken und taucht nicht wieder auf. Damit erfüllt sich das Schicksal des Mannes aus der Vergangenheit. Dürk entkommt den Angreifern und flieht aus dem Planetarium.
Kurt Mahr setzt seinen Doppelband auf gewohnt lockere Weise fort. Seine Erzählperspetive ist die des nicht so tumben Toren Leo Dürk, der auch hier den bedächtigeren Widerpart zum Fossil CC gibt. Letzterer scheint das Abenteuer nicht zu überleben, im Gegensatz zu Leo Dürk, was einen gewissen Cliffhanger verursacht.

Mahr hat Humor - die obskure Bemerkung von CC ist natürlich eine Anspielung auf Arthur C. Clarke's Rendevouz mit Rama.
Einwenig muß man gegen Ende an Mozarts Zauberflöte denken, "Aufrecht", "Standhaft" das wird auch von den Priestern des Weißheitstempels gefordert, aber am Ende schlagen nicht die Strahelne der Sonne zu und CC geht es trotzdem so wie der Königin der Nacht und ihren Begleitern. Leo Dürk hingegen gibt die ganze Zeit den Papageno in diesem Doppelband.

Als ich den Band damals 1984 zum ersten Mal gelesen habe, hat er mir schon gut gefallen, daß ich ihn noch ein paar mal wieder gelesen habe, ich erinnere mich noch an die etwas jüngere Tochter eines Wirts im bayrischen Wald, bei dem wir ein paar Wochen später regelmäßig gegessen haben, die bei der Lektüre meinte "Wennst des zam glesen hast, dann gehma spielen?" - Kindheitserinnerungen. Und ja, das Lesen hat auch heute wieder Spaß gemacht.

thinman
Zuletzt geändert von Richard am 11.09.2024, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Amtranik
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Amtranik »

Hier endet also der Lebensweg von Clifton Callamon. Wenig heldenhaft entsorgt in einer Wanne, gefüllt mit Plasma, das schliesslich mitsamt CC verschwindet - der Admiral gleichsam entsorgt und runtergespült im Klo… Der aus der Zeit gefallene und anachronistische CC war sicher kein Liebling der Leser - trotzdem hätte ich ihm ein ruhmreicheres Ende in einer Schlacht gegönnt! Seine SODOM hatte er ja schon länger verloren (Heft 1118, von K.H. Scheer, erschienen im Januar 1983). Mit diesem Heft, erschienen im Juni 1984, ist CC als Figur erledigt. Er war nicht mal der „Chef“ im Team Dürk/Callamon! Was für eine Erniedrigung…
In der Perrypedia gibt es noch eine Unstimmigkeit: dort heisst es, (unter Clifton Callamon, nicht in der Heft-Zusammenfassung) CC konnte noch um Hilfe rufen. Im Heft heisst es jedoch: „Er hat mich, Leo. Er gibt mich nicht mehr her. Ich habe keine Kraft mehr… Leb wohl alter Freund…“
Ansonsten eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte von Kurt Mahr. :yes:
Man bemerkt seine Freude, wenn er von physikalischen Effekten von bewegten Körpern schreibt. Die Szenen im rotierenden Garten-Zylinder sind mitreissend geschildert.
Der Schluss, wie Leo einsam und ohne Hoffnung jemals wieder Menschen zu sehen, in einen dunklen Schacht gleitet, ist eindringlich und ging mir nahe.
Die Story krankt jedoch an der Beschreibung von vielen gigantischen Gebilden und Konstruktionen des Loolandre. Meine Vorstellungskraft hat teilweise mit wehenden Fahnen kapituliert. ;)
Hier noch ein Satz, der mir gefallen hat:
Wenn wir alle einander bei den Händen halten, kann keiner auf den anderen einschlagen.
Amtranik setzte sich in Bewegung und ging durch die Öffnung - zurück an den Ort seines Flaggschiffs, den er vor 1,2 MillionenJahren verlassen hatte...
(aus Heft 984: Waffen der Verdammnis)
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Tifflor »

Ich fand damals (und finde es immer noch) das Ende von CC etwas würdelos bzw die Entsorgung der Figur lieblos.
Ich hätte ihm die finale letzte Schlacht und den Untergang mit wehenden Fahnen gegönnt.
Ich weiß nicht, ob er damals bei den Lesern so unbeliebt war, ich mochte ihn als lebendiges Fossil (so wie später auch Tostan).
Sein Herausschreiben aus der Serie hatte sicherlich auch damit zu tun, dass er KHS´ Figur war und dieser die Serie zu diesem Zeitpunkt (wieder) verlassen hatte.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

thinman hat geschrieben: 11.09.2024, 15:33 Die Yo aktivieren das Planetarium für CC und Dürk. Sie zeigen den beiden Terranern ein Modell des Loolandre. Es ist ein gigantisches, trapezförmiges Gebilde mit den Maßen 350 Millionen Kilometer zu 40 beziehungsweise 70 Millionen Kilometer bei einer Dicke von 1,4 Millionen Kilometer, das die Yo als Heim und Denkmal des Ewigen Wächters Ordoban bezeichnen.
Aaaargh! :wacko:
Amtranik hat geschrieben: 12.09.2024, 10:43 Die Story krankt jedoch an der Beschreibung von vielen gigantischen Gebilden und Konstruktionen des Loolandre. Meine Vorstellungskraft hat teilweise mit wehenden Fahnen kapituliert. ;)
Geht mir hier beim Mitlesen schon so. :D
Was hindert ein derart wahnwitzig großes Gebilde eigentlich daran, umgehend zu einem schwarzen Loch zusammenzustürzen? Bzw. welch ungeheurer Energieaufwand ist nötig, das zu verhindern? Oder um so ein Ding überhaupt zu bewegen? :nein:

Kurt Mahrs Meinung dazu, als "Physiker vom Dienst", hätte mich schon mal interessiert...

Gruß.
Das ist... TERRA!
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Tell Sackett »

Tifflor hat geschrieben: 12.09.2024, 11:55 Ich fand damals (und finde es immer noch) das Ende von CC etwas würdelos bzw die Entsorgung der Figur lieblos.
(...)
Zustimmung!
Wobei es mit Ratber Tostan - wie ich finde - auch nicht viel glücklicher lief.

Ich glaube tatsächlich, das diese Figuren K. H. Scheers damals eher unpopulär waren. Ein schönes Beispiel dafür, wie alt die Serie nun eigentlich schon ist, dass sie selbst den Wandel von Geschmäckern sehr gut abbildet...
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von thinman »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 12.09.2024, 15:45

Geht mir hier beim Mitlesen schon so. :D
Was hindert ein derart wahnwitzig großes Gebilde eigentlich daran, umgehend zu einem schwarzen Loch zusammenzustürzen? Bzw. welch ungeheurer Energieaufwand ist nötig, das zu verhindern? Oder um so ein Ding überhaupt zu bewegen? :nein:

Ich sage nur Klonghein un dann die Tiefe....

Für das Armadaherz und die Lichtssphäre scheinen eigne Gesetze zu gelten - eigentlich ist das ein eigenes Universum mit eigenen Naturgesetzen. Ist für mich die einzige Plausible Erklärung, vielleicht sollte man mal die Naken fragen ;) .

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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von thinman »

Tell Sackett hat geschrieben: 12.09.2024, 15:50
Tifflor hat geschrieben: 12.09.2024, 11:55 Ich fand damals (und finde es immer noch) das Ende von CC etwas würdelos bzw die Entsorgung der Figur lieblos.
(...)
Zustimmung!
Wobei es mit Ratber Tostan - wie ich finde - auch nicht viel glücklicher lief.

Ich glaube tatsächlich, das diese Figuren K. H. Scheers damals eher unpopulär waren. Ein schönes Beispiel dafür, wie alt die Serie nun eigentlich schon ist, dass sie selbst den Wandel von Geschmäckern sehr gut abbildet...
Wenn wir schon am Vergleichen sind... CC machte einen auf Douglas Mac Arthur ("Old soldiers never dy, they just fade away" - Zitt aus seiner Abschiedsrede, nach dem man ihn entgültig in die Wüste geschickt hat), der andere auf Admiral Ugaki, der nach der Kapitulationsrede des Tennos einfach in ein Flugzeug gestiegen ist und als einer der letzten Kamikazeflieger über der amerikanischen Flotte bei Okinawa abgeschossen wurde.
Zumindes MacArthur dürfte Mahr ein Begriff gewesen sein - in konservativen Kreisen der 1970er war der noch ein stehender Begriff.

Meiner Meinung nach wäre ein spektakuläres Ende mit röhrenden Waffen da unten im Planetarium absolut fehl am Platze gewesen, wenn schon hätte er zusammen mit dem Sohn und designierten Nachfolger sterben müssen.

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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Amtranik »

thinman hat geschrieben: 13.09.2024, 10:44Meiner Meinung nach wäre ein spektakuläres Ende mit röhrenden Waffen da unten im Planetarium absolut fehl am Platze gewesen.
Definitiv! Aber in all den Auseinandersetzungen mit Einheiten der Endlosen Armada hätte es genug Gelegenheiten gegeben, Clifton einen würdigen Abgang zu gewähren.
Aber wenn im mir das so überlege…er ist ja nur MIA, Missing in Action. Er könnte wieder kommen :har: !
Wenn im neuen EA-Zyklus ein Heft erscheint, mit dem Untertitel: Der Mann aus dem 25. Jahrhundert kehrt wieder zurück, dann wissen wir Bescheid… :-D
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Richard
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Re: Klassiker - Die Endlose Armada

Beitrag von Richard »

Tell Sackett hat geschrieben: 12.09.2024, 15:50
Tifflor hat geschrieben: 12.09.2024, 11:55 Ich fand damals (und finde es immer noch) das Ende von CC etwas würdelos bzw die Entsorgung der Figur lieblos.
(...)
Zustimmung!
Wobei es mit Ratber Tostan - wie ich finde - auch nicht viel glücklicher lief.

Ich glaube tatsächlich, das diese Figuren K. H. Scheers damals eher unpopulär waren. Ein schönes Beispiel dafür, wie alt die Serie nun eigentlich schon ist, dass sie selbst den Wandel von Geschmäckern sehr gut abbildet...
Ich habe mal gelesen, dass WiVo die Figur Clifton Callamon für KHS in die Handlung gebracht hat.
Bei Rabter Tostan war das vermutlich ähnlich.

Sicher, CC verschwand hier etwas glanzlos aus der Handlung. Aber wenn man bedenkt, dass man mit CC eigentlich einen weiteren relativ Unsterblichen geschaffen hat, ihm diverse Paragaben verpasste (lt. Perrypedia) wundert es mich jetzt nicht, dass man so einen "Supermann" entsorgte. Fuer mich war CC eine Spur zu dick aufgetragen eben v.w. relativ unsterblich (porleyteroptimierter Koerpser) in Kombination mit dem Paragaben ...
Bei Rabter Tostan war zumindest das nicht der Fall (aber Rabter koennen wir dann mal in den entsprechenden Zyklen thematisieren).
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