Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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Tennessee
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Tennessee »

Richard hat geschrieben: 08.09.2024, 20:03 [...]
Ansonsten sollte dir jetzt klar sein, warum ich Gucky_Fan mit diesen Beispielen geantwortet habe.
[...]
Alles gut. Jeder kann sich mal vertun. Musst dir keine Gedanken machen. :-)
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Amringhar
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Amringhar »

Gucky_Fan hat geschrieben: 08.09.2024, 20:04
Für mich war es die bisher schlechteste Exposeleitung und Exposeleistung der gesamten Serie und ich gebe dem Chefredakteur daran auch eine große Mitschuld am Zyklusaufbau. Sowas hätte man sehen müssen. Wie gesagt, es ist nur meine Meinung:-)
Da muss ich Dir leider - bei aller Wertschätzung für WM/CM - zustimmen.

Zu den Deux Ex Machina Lösungen:
Ja, die gab es auch schon zu anderen Expokratie Zeiten, aber unter der Ägide von WM/CM sehr gehäuft und immer auf "dem letzten Drücker"

Vor kurzem erst wieder das SuperDuper Gerät mit dem Gucky die Lichtjahre weit entfernte RAS ansteuern konnte.

Dies ist m.E. nur ein Bp. für nicht gelungene Planung "Wer kommt wann, wie, wohin und warum."

So sehr ich vom Atopen / Jenzeitige Lande Zyklus begeistert war, so enttäuscht bin ich vom Fragmente Zyklus. Da passt nur ganz wenig im Setting und Pacing zusammen.

Sehr schade, das die Ära der beiden nach fulminatem Beginn so endet.
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Fallada
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Fallada »

Im Gegensatz zu vielen Foristen im alten Forum habe ich die beiden Zyklen um Thez als großartig empfunden aber was danach kam war größtenteils für mich großer Murks mit Ausnahme von Adam Aures.

Ich finde es daher gut, daß beide Expokraten bald keinen Einfluß mehr auf die Zyklusgestaltung haben. Als Autor ist WiVa für mich aber unabhängig davon ein wirklich großer Künstler denn seine Romane haben einen ganz eigenwilligen Charme 😃 was ich sehr schätze.

Ich würde es begrüßen wenn BCH die Freiheit bekäme, vom schon längst überholten 100er Schema abzuweichen.
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Richard
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Richard »

Auch davon gabs beim aktuellen Expokratenduo eine Abweichung ;).
Un üblicherweise ist es eher mal eine Marketingabteilung, die argumentiert, dass man mit "runden Zahlen" einfach besser Werbung machen kann.
Vermutlich empfinden es viele Menschen als nicht ganz stimmig wenn beispielsweise mit "Der neue Filigrantenzyklus - Steigt bei Band 3209 ein!" Werbung gemacht wird.
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nanograinger
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von nanograinger »

Axo hat geschrieben: 08.09.2024, 20:37 Ich denke, dass beide Exposé-Autoren auf der entdeckenden Seite schreiben. ...

Dummerweise klappt das nicht in einer Heftchen-Serie, da am Ende, wenn man die Hinweise in den vorhergehenden Kapiteln einbauen müsste, die Hefte leider schon alle erschienen sind.
...
Wim Vandemaan hat mehrmals bei Videokoferenzen beschrieben, dass die Arbeitsweise von CM und ihm von einem "Schlussbild" ausgeht und davon zurückgehend die Zyklusplanung erfolgt (wobei natürlich die wesentlichen Elemente des Schlussbildes schon vorgedacht sein müssen). Als Beispiel nannte WV "Atlan bei Thez am See der Fauthen". Die grobe Zyklusplanung steht also (eigentlich) von Anfang an fest, aber natürlich wird innerhalb eines Zyklus reagiert auf Dinge, die vielleicht nicht wie erhofft funktionieren (als Beispiel würde ich mal die Kastellane nennen, deren Präsenz nach Band 3150 nur noch auf das Allernötigste reduziert wurde). Das "entdeckende" Schreiben ist deshalb - wie du selbst sagst - in der Serie nicht sehr präsent, vielleicht im aktuellen Zyklus am ehesten noch bei den Terrania-Romanen von MMT zu finden.

Klar ist, dass die aktuellen Expos kein Problem damit haben, nicht wesentliche Handlungsstänge offen enden zu lassen, im Sinne von die jeweiligen Protagonisten gehen ihrer Wege und leben( vielleicht) glücklich bis zu ihrem Lebensende (oder auch nicht), aber das ist für die weitere Handlung der Serie irrelevant. Als Beispiel würde ich hier Lotho Keraete und seine schöne Familie nennen.

Ich persönlich finde das nicht nur gut, sondern für die Serie absolut notwendig. Denn die Serie ist viel zu groß und selbst 100er Zyklen viel zu kurz, als das man Nebenhandlungen auf einem Niveau auflösen kann, wie man das bei einem guten Krimi oder Thriller erwarten darf.
Axo hat geschrieben: 08.09.2024, 20:37 Und das führt mich zur Annahme, dass sich das bei BCH verbessern wird, der - soweit ich das bisher beurteilen kann - auf der planerischen Schriftstellerseite unterwegs ist.
Genau das macht mir Sorgen. Denn es ist sehr leicht, die "planerische" Seite überzubetonen. Das führt dann schnell dazu, dass in Band X eine Sache erwähnt wird, nur damit man in Band X+Y sagen kann, "schau, da haben wir es doch schon eingeführt". Von Bens Miniserien kenne ich die erste Atlantisserie, und da gab es mehrfach (soweit ich erinnere) solche Momente.

Die große Kunst ist es, die Einführung von solchen Elementen, aber auch die Handlungen der Protagonisten "natürlich" erscheinen zu lassen, und nicht als reine "Planerfüllung". Das ist aber vor allem auch eine Aufgabe für die Autorys und nicht (nur) den oder dem Expokraten.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 09.09.2024, 10:51
Wim Vandemaan hat mehrmals bei Videokoferenzen beschrieben, dass die Arbeitsweise von CM und ihm von einem "Schlussbild" ausgeht und davon zurückgehend die Zyklusplanung erfolgt …
Das erinnert doch sehr stark an eine bestimmte #-Politikerin, die angeblich stets "Allles vom Ende her gedacht hat". :devil:

Hat halt im Ergebnis schlussendlich so wenig befriedigend geklappt wie mutmaßlich bei Wim.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Gucky_Fan »

Wenn man etwas vom Ende her denkt, sollte man aber auch so durchplanen, dass der Zyklus rund wird. Nicht in den letzten Romanen wieder alles glätten oder eine deus ex machina Lösung. Und man sollte auch so planen, dass nicht Endlos ein Handlungsstrang ausgewalzt wird und dann für anderes der Platz fehlt. Genau das sehe ich als Kernmerkmal der letzten Zyklen und gerade bei einer solchen Planung frage ich mich, was der Redakteur entscheidet und was die Expokraten allein.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Roland_W »

Gucky_Fan hat geschrieben: 09.09.2024, 13:03 Wenn man etwas vom Ende her denkt, ...
Sehe ich auch so. Aber so hart wie manchmal darüber geurteilt wird, tue ich nicht. Bei diesem literarischen Produkt beachte ich dabei auch die gesamte Gemengelage. Allerdings bin ich auch kein "brennender" Fan von Perry Rhodan und lese es, während mein PC ein Bild mal wieder für etliche Stunden rendert.
Mir gefällt auch, dass so viele Menschen daran schreibend arbeiten und dennoch ergibt es ein Ganzes. Finde ich durchaus interessant, wenn auch bei so manchem "überraschendem Geschehen" es bei mir im Gebälk qualmt und denke: "Zum Kuckuck, was war DAS jetzt?!" ... Mit einem Glässchen Pfälzer Riesling wird der Rauch aber wieder rasch gelöscht. ;)
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nanograinger
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von nanograinger »

Gucky_Fan hat geschrieben: 09.09.2024, 13:03 Wenn man etwas vom Ende her denkt, sollte man aber auch so durchplanen, dass der Zyklus rund wird.
Nun, ich vermute mal, dass es sehr unterschiedliche Ansichten dazu gibt, was einen "runden" Zyklus ausmacht. Und vermutlich gibt es auch unterschiedliche Ansichten darüber, ob ein Zyklus überhaupt "rund" sein soll oder gar sein muss.

Ein Beispiel: Der Zyklus "Die Kosmischen Burgen" hat seinen Höhepunkt in den Romanen 979-982. Bereits 983 ist ein Abspann. Doch bis Band 1000 werden noch die "Horden von Garbesch" abgehandelt, eine im Großen und Ganzen nebensächliche Handlung, die vermutlich zum Aufbau der Figur Jen Salik dienen sollte. Vollkommen unabhängig davon, ob das nun gelang oder nicht, ist dieser Handlungsstrang antiklimaktisch. Sicher "rundet" er den Zyklus ab, aber ich ich glaube weder, dass dieser Zyklusteil viele Fans hat, noch glaube ich, dass dieses "Abrunden" den Zyklus "Die Kosmischen Burgen" in der Rückschau besser abschneiden lässt als andere Zyklen, die mit einem Klimax enden.

Und ein Hinarbeiten auf ein "Schlussbild" bedeutet eben, dass der (absolute) Klimax des Zyklus am Schluss liegt (natürlich gibt es auch während eines Zyklus relative Klimaxe). Das ist aber bei den meisten Zyklen aller Expokraten (-teams) der Serie der Fall.
Gucky_Fan hat geschrieben: 09.09.2024, 13:03 Nicht in den letzten Romanen wieder alles glätten oder eine deus ex machina Lösung. Und man sollte auch so planen, dass nicht Endlos ein Handlungsstrang ausgewalzt wird und dann für anderes der Platz fehlt. Genau das sehe ich als Kernmerkmal der letzten Zyklen ...
Selbst wenn das stimmen würde (was ich nicht glaube, gerade auch im Vergleich zu früheren Zyklen anderer Expokraten-Teams) gehen die Meinungen, was "endlos ausgewalzt" ist und für was "der Platz fehlt" doch sehr auseinander. Die Expokraten setzen die Gewichtungen sicher nicht, um dich zu ärgern, sondern nach ihrer Überzeugung, was für die jeweilige Geschichte notwendig ist. Das wird beim künftigen Expokraten Ben Calvin Hary nicht anders sein, und ich bin mir sicher, dass die Rückmeldungen hier genauso unterschiedlich ausfallen werden, wie bei den aktuellen Expokraten.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Fab »

(natürlich gibt es auch während eines Zyklus relative Klimaxe)
Würd ich mal als Mikro-Klimaxe einstufen :-)

M.E. ist die Krux das Festhalten an starren Zyklen. Immanente Lageweile in der 1. Zyklushälfte.
Plus Leserwissen, dass es erst in.......die Post abgeht.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von PHOENIX »

Ich bin immer wieder belustigt, wenn von allen möglichen Foristen in Verteidigungsstellung konstant darauf verwiesen wird, dass es früher auch nicht so tolle war. :-D

Der Blick könnte doch mal dahin gehen, wie es besser laufen könnte. Das ist doch nicht gar so schwer. Unmöglich schon gar nicht.
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Roland_W
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Roland_W »

Für mich wäre schön, wenn der neue Expokrat die "Hohen Mächte" weit beiseite lässt, Gucky für einige Zeit in eine REHA-Klinik schickt und die Haluter gleich mit. Ach ja, einige der allzu "sonderbaren" Mutanten auch. ;)
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von kad »

PHOENIX hat geschrieben: 09.09.2024, 15:47 Ich bin immer wieder belustigt, wenn von allen möglichen Foristen in Verteidigungsstellung konstant darauf verwiesen wird, dass es früher auch nicht so tolle war. :-D

Der Blick könnte doch mal dahin gehen, wie es besser laufen könnte. Das ist doch nicht gar so schwer. Unmöglich schon gar nicht.
So kann man andere Sichten und Argumente, die einem nicht genehm sind, einordnen und sich belustigen.
Man könnte auch versuchen das eigenen „Mantra“ zu reflektieren.
Das wäre doch gar nicht so schwer. Unmöglich schon gar nicht. Für dich sicher nicht.
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Amringhar »

Roland_W hat geschrieben: 09.09.2024, 15:50 Für mich wäre schön, wenn der neue Expokrat die "Hohen Mächte" weit beiseite lässt, Gucky für einige Zeit in eine REHA-Klinik schickt und die Haluter gleich mit. Ach ja, einige der allzu "sonderbaren" Mutanten auch. ;)
Wenn ES auch erst mal für lange Zeit geparkt wird und auch nicht die ollen MdI wieder gedroppt werden, gehe ich da ganz mit.
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Richard
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Re: Expokraten - was bleibt, was geht von der Ära WV/CM

Beitrag von Richard »

Nur mal als Hinweis: hier geht es um das aktuell aktive Expokratenduo.

Was man sich so vom neuen Expokraten erwartet/wünscht gehoert hier nicht in diesen Thread (einfach mal den Titel des Threads durchlesen, damit sollte das klar sein).
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