Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

Wie gefällt Dir

Das Titelbild - sehr gut
8
11%
- gut
11
14%
- es geht so
5
7%
- weniger gut
2
3%
- gar nicht
0
Keine Stimmen
Die Story des Romans - sehr gut
8
11%
- gut
11
14%
- es geht so
6
8%
- weniger gut
0
Keine Stimmen
- gar nicht
0
Keine Stimmen
Der Schreibstil des Autors - sehr gut
12
16%
- gut
6
8%
- es geht so
4
5%
- weniger gut
3
4%
- gar nicht
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 76

ParaMag
Beiträge: 208
Registriert: 25.06.2024, 16:16
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 99 Mal

Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von ParaMag »

Bild
Zeichner: Dirk Schulz

© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Könnte einer der Moderatoren die beiden Stränge zu diesem Roman verbinden?

Zum Roman selbst.
Das Titelbild setzt eine Szene des Romans ins Bild. :yes:
Ein Roman wie ich Ihn eigentlich erwartet habe. Trotz beengtem Raum eine episch weit schweifende Erzählung die einiges andeutet, den Spekulationen ist wieder Tür und Tor geöffnet.
Hoffentlich folgt in den nächsten Romanen eine Auflösung. Den weiteren Gang des Einleitungszykluses kann man schon erahnen.
»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.«
NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
kad
Beiträge: 3311
Registriert: 21.06.2024, 15:28
Hat sich bedankt: 209 Mal
Danksagung erhalten: 218 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

Die Phönix-Ich Perspektive, welche Wim Vandemaan in seinem Roman verwendet, finde ich überaus gut gelungen. Dementsprechend hat mich der Roman begeistert.
Die Fehler, die sich im Roman leider eingeschlichen haben, lasse ich andere aufzählen.
Trotzdem: Ein grosses Lesevergnügen.
FrankH
Beiträge: 27
Registriert: 25.10.2024, 16:07
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von FrankH »

Feuer, pfeife, stanwell😁😂
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor FrankH für den Beitrag (Insgesamt 2):
Aarn MunroGershwin
Gucky_Fan
Beiträge: 927
Registriert: 21.06.2024, 10:29
Hat sich bedankt: 97 Mal
Danksagung erhalten: 149 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Gucky_Fan »

Wirklich wieder ein echter WV. Sehr schön geschrieben. Erfreulich, dass er so in seiner alten Rolle als Teamautor uns erhalten bleibt und wieder solche Perlen beisteuert.
ParaMag
Beiträge: 208
Registriert: 25.06.2024, 16:16
Hat sich bedankt: 100 Mal
Danksagung erhalten: 99 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von ParaMag »

FrankH hat geschrieben: 24.04.2025, 12:09 Feuer, pfeife, stanwell😁😂
Da musste ich auch schmunzeln, könnte von Lukas gewesen sein. :giggle:
»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.«
NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1510
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 254 Mal
Danksagung erhalten: 278 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Nun, wer mit Spannung auf das Wiedererscheinen des Altexpokraten als Autor gewartet hat, wird nicht enttäuscht:

Wim macht genau das, was er am besten kann:
Weitschweifiges Wortballett, tänzerische Konfabulation in Grenzbereichen selbst fiktiver SF-Realität oder gar darüber hinaus.

Dass sich der neue Chefautor der Serie mit Begriffen wie Elysion, PHOENIX oder PEGASOS offenbar dem Graecismus der Antike verschrieben hat, kommt dem humanistisch gebildeten Romanschreiber Vandemaan sehr entgegen und er huldigt, wie der Titel des Heftes schon andeutet, exzessiv der homerischen Sagenwelt.

"Ich ahne, dass alles zusammenhängt, dass es endlos lange, weitverzweigte, miteinander verflochtene Kausalketten gibt, dass es in irgendeiner Schicht der Realität ein Ganzes gibt, …
Aber noch hält sich dieses Ganze vor mir verborgen. Eine Bühne voller Kippfiguren:
Was zufällig scheint, könnte notwendig sein; was notwendig, der reine Zufall."


———
"»Du könntest auch bleiben«, sagte Odysseus. »Auch der Innenraum ist ein Raum.
Auch die Innenzeit ist eine Zeit. Wozu sich in der Außenwelt herumtreiben?«
»Weil dort draußen die Realitat ist?«
»Ach, die Realität«, sagte Odysseus. »Sie wird doch sehr überschätzt. Dort draußen hausen Zufall und Notwendigkeit, düstere Zwillinge. Irgendwann wirst du wünschen, dich aus diesen Zwängen und Unwägbarkeiten zu befreien.«"

———
"Würde er auf große Fahrt, und sei es auf große Irrfahrt gehen in dieser inneren Welt, auf der Suche nach seinem eigenen Ithaka?
Vielleicht."


Nun, Wim Vandemaan hangelt sich an seinen bekannten parapsychedelischen Versatzstücken lang, die er jongliert wie kein zweiter PR-Autor.

Ihm obliegt such die Einführung einer neuen Figur:
Es ist Aelor, ein Ennu Malor, der Letzte der Jäger des Brennenden Nichts, eigentlich ein fasriger Symbiont, Parasit, Gehirn ohne Körper o. Ä.!
Für Aelor züchtet die Phoenix-KI den Trägerkörper einer jungen Sichu Dorksteiger, der Perry Rhodan am Ende des Romans an Bord des PHOENIX dann auch begegnet.

"»Du bist ein Jäger«, wiederholte Phoenix.
»Heißt das, du hast dieses Nichts gejagt und getötet?«
Aelor sagte: »Ich habe das Brennende Nichts gesucht, gefunden und geborgen. Es gehört mir. Und meinem Volk.«
»Weiter!«, ermunterte ihn Phoenix.
»Weiter?« Aelor lächelte wie unter Schmerzen. »Nichts weiter. Ich weiß nur: Ich brauche dieses Brennende Nichts. Es ist unverzichtbar im Kampf gegen ...«
»Gegen wen?«
»... gegen eine namenlose Gefahr. Und die Yuit haben es mir gestohlen!«"


Wie immer in solchen Fällen bleibt natürlich Vieles unklar und
die Bezeichnung des Ennu Malor für das Brennende Nichts "Multidimensionales ... Etwas" ist genauso wenig aussagekräftig wie die terranische Bezeichnung "ontologisches Hypervakuum“.

Manchmal ist die Schreibe Vandemaans vergnüglich zu lesen, manchmal nervt sie, weil man als langjähriger Leser der Serie natürlich seinen Baukasten kennt.
Wer über keine profunde Kenntnis der antiken Sagenwelt verfügt, wird vielleicht stellenweise von den Vandemaanschen Schwaden der Antike und von Philosophie- wie Küchenphilosophiedämpfen benebelt.

Wims Welt ist nie die der Realität, sondern das Zeitblockuniversum in dem Alles kreuz und quer mit Allem konnektiert ist.

Tatsachen sind da gelegentlich eher vernachlässigbar:
"Rhodan stieß sich ab und schwerelos schwebte er hinüber, betrachtete die Lichtpunkte, von denen eine die Milchstraße sein musste, wie sie vor 238 Millionen Jahren gewesen war, die Erde im Mesozoikum."

Ich weiß nicht, welchen Visus Vandemaan Rhodan zuschreibt, aber das Erspähen einer 238 Mio LJ entfernten Galaxis mit bloßem Auge ist illusionär.

Mit bloßem Auge extragalaktisch schwach sichtbar sind lediglich Andromeda, die Magellan-Wolken und unter exzellentesten Bedingungen M 33.

Mit einem guten Amateurteleskop (z. B. 200–300 mm Öffnung), moderner Astrokamera und guter Nachführung sollte man für ein brauchbares Foto der Kondorgalaxie in 212 Mio LJ Entfernung mindestens 10–20 Stunden Gesamtbelichtungszeit einplanen, verteilt auf viele Einzelaufnahmen von 2–5 Minuten.

Nun ja, Wims Fokus liegt nicht auf solchen Dingen und das Lektorat kann man inzwischen vergessen, sofern es überhaupt noch existiert. Selbst banalste Dinge fallen nicht mehr auf.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Darmok
Beiträge: 5453
Registriert: 25.11.2017, 21:46
Hat sich bedankt: 590 Mal
Danksagung erhalten: 528 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Darmok »

PHOENIX hat geschrieben: 24.04.2025, 13:33 Nun ja, Wims Fokus liegt nicht auf solchen Dingen und das Lektorat kann man inzwischen vergessen, sofern es überhaupt noch existiert. Selbst banalste Dinge fallen nicht mehr auf.
Ich habe mal spaßeshalber "Grok" (den KI Chatbot von X / Twitter) befragt, wer denn aktuell Lektor der PR-Serie ist.
Grok hat geschrieben: Der aktuelle Chefredakteur der Perry Rhodan-Serie ist Klaus N. Frick. Es gibt keine aktuellen Informationen über einen spezifischen Lektor für die Hauptserie, aber Dr. Rainer Nagel und Alexander Huiskes sind als freie Mitarbeiter, unter anderem als Lektoren, für die Serie tätig. Für die Miniserie Perry Rhodan-Androiden ist Stefan Pannor als Lektor aktiv.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Darmok für den Beitrag (Insgesamt 2):
PHOENIXDieter Bohn
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1510
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 254 Mal
Danksagung erhalten: 278 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Darmok hat geschrieben: 24.04.2025, 15:53
PHOENIX hat geschrieben: 24.04.2025, 13:33 Nun ja, Wims Fokus liegt nicht auf solchen Dingen und das Lektorat kann man inzwischen vergessen, sofern es überhaupt noch existiert. Selbst banalste Dinge fallen nicht mehr auf.
Ich habe mal spaßeshalber "Grok" (den KI Chatbot von X / Twitter) befragt, wer denn aktuell Lektor der PR-Serie ist.
Grok hat geschrieben: Der aktuelle Chefredakteur der Perry Rhodan-Serie ist Klaus N. Frick. Es gibt keine aktuellen Informationen über einen spezifischen Lektor für die Hauptserie, aber Dr. Rainer Nagel und Alexander Huiskes sind als freie Mitarbeiter, unter anderem als Lektoren, für die Serie tätig. Für die Miniserie Perry Rhodan-Androiden ist Stefan Pannor als Lektor aktiv.
Wenn die genannten Personen tatsächlich noch tätig sind, dann haben sie sich wohl inzwischen in die innere Emigrationsklause zurückgezogen oder sind Totalausfall:

Wie schreibt Vandemaan diesbezüglich so treffend:
»Ach, die Realität«, sagte Odysseus. »Sie wird doch sehr überschätzt. Dort draußen hausen Zufall und Notwendigkeit, düstere Zwillinge. Irgendwann wirst du wünschen, dich aus diesen Zwängen und Unwägbarkeiten zu befreien.«"
Ad Astra!
Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 447
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 89 Mal
Danksagung erhalten: 87 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Miras-Etrin »

Das Titelbild erinnert mich etwas an die "Fighing machines" aus Jeff Waynes " War of the worlds".
War gestern in Oberhausen beim Konzert. Einfach nur genial! Super Orchester,super Akustik.
Unheimlicher Feuerzauber auf Bühne und darüber. Toll. :yes:
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1510
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 254 Mal
Danksagung erhalten: 278 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Miras-Etrin hat geschrieben: 24.04.2025, 18:32 Das Titelbild erinnert mich etwas an die "Fighing machines" aus Jeff Waynes " War of the worlds".
War gestern in Oberhausen beim Konzert. Einfach nur genial! Super Orchester,super Akustik.
Unheimlicher Feuerzauber auf Bühne und darüber. Toll. :yes:
Ja, gut gemachte, etwas ungewöhnliche Rückansicht des PHOENIX zusammen mit Aelors Survival-Kapsel.

Sozusagen Backdoor to PHOENIX!

Aelor: Ungewöhnliche Figur als möglicher Verbündeter der Terraner.

In bewährter Weise wird das schon oft in der Serie inszenierte Spiel um einen wichtigen Protagonisten mit Teilamnesie wiederaufgeführt.
Zemina Paath lässt grüßen. Poquandar grüßt mit.

Mal sehen, ob wir hier wirklich das letzte Exemplar der
Ennu Malor vor uns haben.

Angeblich hat ja Aelor selbst das Brennende Nichts, ein "Multidimensionales Etwas" gesucht, gefunden und zu Händen der Ennu Malor geborgen: Eine unverzichtbare Waffe gegen eine
"namenlose Gefahr".
Leider hätten es die Yuit gestohlen oder geraubt.

Nun, wenn man zurückblickt auf die verschiedenen Visionen von der Ur-Ilt-Prozession um das Brennende Nichts, das ihren paradiesischen Heimatplaneten verschlang, dann sollte sich das samt Aufbruch der 4 Archen vor mindestens 1,4 Millionen Jahren zugetragen haben: Anhaltspunkt ist der Tradomzyklus mit dem Ritter der Tiefe Vaikan von Vaniloon, der vor 1,41 Mio Jahren geweiht wurde. Er war phänotypisch ein Ilt und stand vermutlich
im direkten oder epigonalen Kontext mit einer der Rettungsarchen namens VANILONA.

Die Sache mit den Urilts und dem Brennenden Nichts liegt also sehr weit in der Vergangenheit.
Es ist möglich, dass sich das Gesamt der Ur-Ilts als Yuits bezeichnete, da dieser Name keiner der 4 Archen zugeordnet werden kann.

Wenn diese Yuit also schon vor mindestens 1,4 Mio Jahren mit dem von den Ennu Malor gestohlenen multidimensionalen Ding experimentierten, müsste Aelor ähnlich alt sein.
Gegen welche "namenlose Gefahr" mussten oder wollte sein Volk damals mittels des "ontologischen Hypervakuums" kämpfen. Und was war es ursprünglich oder wer schuf es? Aelor suchte, fand und barg es nur.

Die Leun betrachteten die Kerne des Brennenden Nichts nicht als Waffe, sondern als Medium oder Katalysator in die Welt des "Gleichklangs". Erst Shrell nutzte wieder den Waffenaspekt, den die Ennu Malor gegen die namenlose kosmische Gefahr vorgesehen hatten.

Die andere Altgeschichte um den im Vorfeld der Agolei havarierten Schwarm scheint nicht so weit in der Vergangenheit zu liegen. 80.000 Jahre ca. ist das im Umfeld der OBJEKTIV-Station gefundene Wrack alt. Hier scheint es genetische Experimente gegeben zu haben. Wurden hier Wirtskörper für die Ennu Malor gezüchtet? Entstanden hier die verschiedenen Leun-Typen? Und wie verhält es sich mit den Yuit-Leun? Kamen hier Genmuster der Yuit ins Spiel? Was war die Rolle der Wükos im Ensemble der Leun?

Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Leun einst im Gleichklang waren und herausfielen oder -gingen.
Das Brennende Nichts ist heute ein missratenes Mentaldepot mit 6D-Eigenschaften.
Der Gleichklang könnte LEUN (SI?) assoziiert sein.

Von Bull und FENERIK haben wir noch gar nicht gesprochen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass der ganze Kladderadatsch im aktuellen 50er-Zyklus aufgedröselt wird.
Ad Astra!
kad
Beiträge: 3311
Registriert: 21.06.2024, 15:28
Hat sich bedankt: 209 Mal
Danksagung erhalten: 218 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von kad »

PHOENIX hat geschrieben: 24.04.2025, 13:33

Tatsachen sind da gelegentlich eher vernachlässigbar:
"Rhodan stieß sich ab und schwerelos schwebte er hinüber, betrachtete die Lichtpunkte, von denen eine die Milchstraße sein musste, wie sie vor 238 Millionen Jahren gewesen war, die Erde im Mesozoikum."

Ich weiß nicht, welchen Visus Vandemaan Rhodan zuschreibt, aber das Erspähen einer 238 Mio LJ entfernten Galaxis mit bloßem Auge ist illusionär.

Mit bloßem Auge extragalaktisch schwach sichtbar sind lediglich Andromeda, die Magellan-Wolken und unter exzellentesten Bedingungen M 33.

Mit einem guten Amateurteleskop (z. B. 200–300 mm Öffnung), moderner Astrokamera und guter Nachführung sollte man für ein brauchbares Foto der Kondorgalaxie in 212 Mio LJ Entfernung mindestens 10–20 Stunden Gesamtbelichtungszeit einplanen, verteilt auf viele Einzelaufnahmen von 2–5 Minuten.

Nun ja, Wims Fokus liegt nicht auf solchen Dingen und das Lektorat kann man inzwischen vergessen, sofern es überhaupt noch existiert. Selbst banalste Dinge fallen nicht mehr auf.
Rein faktisch hast du wohl recht. Ich habe die Aussage jedoch mehr metaphorisch gelesen (etwas Heimweh und so).
Die zwei Deutschfehler in diesem Satz (in meiner Digitalausgabe) lassen sich hingegen nicht wegdiskutieren.
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 95
Registriert: 19.10.2024, 22:04
Hat sich bedankt: 78 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Julian »

Das Titelbild wird hier so gehypt, warum...weil es einem Warbird von der Darstellung aus dem anderen Kontinum der Medien-Welt sehr aehnelt.

Detailreich und hübsch wird es erst in der Ansicht wie hier im Forum.

Zu dem Roman kann ich nur weiterhin sagen das ich mir zuerst die Leseprobe hätte kostenlos herein ziehen wollen sollte.
Für mich ein Grundsatz geworden, dem ich demnächst auch treu bleiben werde.

Bei einer Odyssee stelle ich mir bei einem Autor wie WV den Auftakt im Roman jedenfalls ganz anders vor.

Das Gesülze von wegfliegenden Totenschädeln um noch ein Instinktgehirn zu retten ist jedenfalls nicht das was mir dabei vorschwebte.

Ad Astra mit WV war einmal! :help:

Hoffe demnächst auf Mai 2027, als großartige Fortsetzung :devil: von

[https://www.bing.com/videos/riverview/r ... &FORM=VIRE]the force be with you[/]
Benutzeravatar
Tell Sackett
Beiträge: 8210
Registriert: 21.06.2024, 10:47
Hat sich bedankt: 620 Mal
Danksagung erhalten: 559 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Tell Sackett »

Julian hat geschrieben: 25.04.2025, 10:01 (...)
Hoffe demnächst auf Mai 2027, als großartige Fortsetzung :devil: von
[https://www.bing.com/videos/riverview/r ... &FORM=VIRE]the force be with you[/]
:???:
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1510
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 254 Mal
Danksagung erhalten: 278 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 25.04.2025, 10:01
Bei einer Odyssee stelle ich mir bei einem Autor wie WV den Auftakt im Roman jedenfalls ganz anders vor.

Das Gesülze von wegfliegenden Totenschädeln um noch ein Instinktgehirn zu retten ist jedenfalls nicht das was mir dabei vorschwebte.

Ad Astra mit WV war einmal! :help:
Sagen wir mal so:
Wim Vandemaan habe ich als PR-Autor einst geschätzt
(seinen Dadaismusansatz als Expokrat lassen wir hier mal ganz außen vor!)!
Heute wirkt seine Schreibe auf mich eingefahren, festgefahren, ja sogar altbacken. Er kommt nicht mehr aus seiner einstigen Alleinstellungsecke heraus.

Ja, die literarischen "Herb"-Rauchschwaden zwischen endzeitlichen Hieronymus Bosch-Abgründen und Roots Reggae der Rastafari hatten ihre Zeit, man berauschte sich an Vandemaans paradoxen Wortgewittern und Deutungen von Sinn, Sinnlos und Unsinn.

Aber Alles hat seine Zeit, dämmert weg und der Rausch ist erloschen, die Karawane zieht weiter.

Vandemaan ist vor allem ein Chocolatier des Paradoxen und Absurden, manchmal obsessiv in seiner zugehörigen Parasprache, und er ist Meister des Verquirlens aller Elemente seiner Zeitblockuniversum-Philosophie.
Diesmal hat es halt prominent den armen Odysseus getroffen.

Als Expokrat, dem alle Speisezubereitungen des PR-Restaurants unterstehen, war ein expliziter literarischer Confiseur natürlich eine fragliche Wahl, aber auch als Romanschreiber verblasst der
Reiz des immer wieder aufs Neue möglichst Schrägen!

Ich weiß nicht, ob dies Vandemaans genetisch verankerter oder gottgegebener Rund um die Uhr-Stil ist oder schlicht eine Attitüde, von der er nicht mehr wegkommt.

Inzwischen ist Vandemaans Autorenschreibe erwartbar geworden, festgefahren.
Das war schon in seinen wenigen eigenen "Fragmentezyklus"-Romanen so.

Mir persönlich tut es etwas leid, dass ein einst funkelnder Stern am Autorenhimmel der PR-Serie zunehmend abdunkelt.
Der aktuelle WV-Odyssee-Roman wirkt auf mich im Stil gezwungen, bemüht, keinesfalls frisch: Der ersichtlich gesuchte Aha-Effekt der Autorenrückkehr bleibt aus, das Faszinosum Vandemaan verblaßt wie einst Thez als Transkosmokrat.

Leider ist das so, Nichts bleibt wie es gewesen ist.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor PHOENIX für den Beitrag:
Julian
Ad Astra!
Benutzeravatar
Aarn Munro
Beiträge: 172
Registriert: 09.07.2024, 12:51
Hat sich bedankt: 93 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal

Re: Perry Rhodan 3323: Odyssee in der Agolei von Wim Vandemaan

Beitrag von Aarn Munro »

FrankH hat geschrieben: 24.04.2025, 12:09 Feuer, pfeife, stanwell😁😂
... und Shakespeare ...
Es gibt keinen grünen Wasserstoff. Wasserstoff ist farblos.
Es gibt keinen grünen Strom. Die Elektronengeschwindigkeit hat keine Farbe.
What use is the best form if the content is nonsense?
Nature knows no zero and no infinities.
Gott zinkt seine Würfel.
Antworten