Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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ParaMag
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Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von ParaMag »

Bild
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»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.«
NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Nun, ein gut geschriebener Roman von Michelle Stern, der auch Einiges über die Hintergründe der sog. Gemeinschaftszivilisation der Leun offenbart, die man kurz und prägnant mit dem Begriff LEUN zusammenfassen kann.

Jeder, der die Verwendung von Großschreibungen in der PR-Serie
kennt, weiß sofort, was ich meine.
Ein kleiner Tipp als Hilfe für noch weniger Bewanderte:
Ein Raumschiff ist es nicht und auch kein Größtcomputer, zudem schließen die Majuskeln "Hohe Mächte" beliebiger Orientierung aus.

Ich persönlich finde es schade, dass das als neu gepriesene
BCH-Konzept offenbar nicht mal für die ersten 50 Bände des geplanten Großzyklus von der seit 1976 (PR 772) immer wieder aufgerufenen Zwiebelschalenhierarchie des PR-Kosmos mit Superintelligenzen und Hohen Mächten ablassen kann.

Warum klappt das nicht?
Sind die Macher oder eine Vielzahl der Leser oder Beide dermaßen "SI-fentanyl-süchtig", dass nicht einmal mehr ein "Kurzentzug" möglich ist?
Spoiler


Wenn das Brennende Nichts ein Bewusstseinsressort und zugleich das »Medium« des Gleichklangs war, war dieser Gleichklang folglich ein Zustand der Körperlosigkeit. Die Leun waren also einst ein Pool aus gleichgeschalteten Bewusstseinen gewesen.
Womöglich waren sie ES oder einer anderen Wesenheit nahe gewesen. In anderen Worten: einer Superintelligenz.
»Ich frage mich (Sichu!), was passiert«, wenn eine Superintelligenz zerbricht.«

——
Mit der Hilfe des Sternwürfels würde sie (Shrell) das große Ziel endlich erreichen.
Eine goldene Zukunft lag vor ihnen: der Gleichklang!
»Bald schon«, verkündete Shrell und breitete die Arme aus, … »werden wir wieder(!) LEUN sein!«

——
.... und Segen
Sie nennen es das Brennende Nichts.
Es ist ein Geschenk, das den Gleichklang bringt.
Wohl dem, der darin Heimat findet.
Es ist der Segen LEUNS.


Die Leun und der Gleichklang - verbunden durch das Brennende Nichts?
Ad Astra!
Herr Bert
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von Herr Bert »

Verstehe ich das (bei einem Lesestand Seite 21) richtig, dass die Handlung auf einem Dunkelplaneten "in der ewigen, sonnenlosen Finsternis" mit gasförmiger, atembarer, schwülwarmer Atmosphäre spielen soll? (ich frage ja eigentlich für einen Freund).
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Herr Bert hat geschrieben: 06.03.2025, 12:51 Verstehe ich das (bei einem Lesestand Seite 21) richtig, dass die Handlung auf einem Dunkelplaneten "in der ewigen, sonnenlosen Finsternis" mit gasförmiger, atembarer, schwülwarmer Atmosphäre spielen soll? (ich frage ja eigentlich für einen Freund).
Frag besser nicht zuviel, sonst müsste man auch erneut wieder über die Fortbewegungsart der ELDA-RON sprechen! :-D
Ad Astra!
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 06.03.2025, 11:56 Nun, ein gut geschriebener Roman von Michelle Stern, der auch Einiges über die Hintergründe der sog. Gemeinschaftszivilisation der Leun offenbart, die man kurz und prägnant mit dem Begriff LEUN zusammenfassen kann.

Jeder, der die Verwendung von Großschreibungen in der PR-Serie
kennt, weiß sofort, was ich meine.
.......
Kann deine Enttäuschung verstehen!

An bewährten Mustern wird aber auch bei den Dienstgraden festgehalten.
Zuletzt geändert von Richard am 06.03.2025, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entsorgt
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von RBB »

Julian hat geschrieben: 06.03.2025, 15:56
Kann deine Enttäuschung verstehen!
An bewährten Mustern wird aber auch bei den Dienstgraden festgehalten.
Schade. Ich hatte wirklich gedacht, es ändert sich etwas. Dann gehe ich wieder auf Reserve.
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von naGIlum »

na ja ich wäre da vorsichtig. der zyklus hat uns schon vorher an der nase herumgeführt und es ist noch nicht die hälfte rum also warum sollte man uns hier schon das endbild verraten. und nur sichu fasselt von superintelligenzen, das sind mutmaßungen. crasch scheint damit nichts anzufangen zu können und LEUN kann alles sein. und wenn es eine superinteligenz ist, ist sie aufgelöst oder tot. was zum bisherigen muster von "wir fnden nur die hinterlassenschaften der höheren möchte als handlungshintergrund, nicht aber sie selbst" komplett passt. BCH hat das oft betont und noch ist da alles konsistent
wie phoenix selbst so gern schreibt: bislang haben wir nur mutmaßungen und der zyklus gab und noch keine definitifen antworten.
Zuletzt geändert von naGIlum am 06.03.2025, 19:08, insgesamt 2-mal geändert.
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kadParaMag
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

naGIlum hat geschrieben: 06.03.2025, 19:05
LEUN kann alles sein. und wenn es eine superinteligenz ist, ist sie aufgelöst oder tot. was zum bisherigen muster von "wir fnden nur die hinterlassenschaften der höheren möchte als handlungshintergrund, nicht aber sie selbst" komplett passt.
Natürlich muss man vorsichtig sein, aber Vieles ist relativ plausibel:

Es gibt nicht nur die(!) Leun, es gab oder gibt auch LEUN!
Und die Majuskelsetzung erfolgt ja nicht durch die Leun oder Shrell, sondern durch die Romanautorin.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass LEUN eine gescheiterte, gestörte, zerstörte oder sonstwie zerbrochene SI war oder ist: "Die Leun waren also einst ein Pool aus gleichgeschalteten Bewusstseinen gewesen."
"Wenn das Brennende Nichts ein Bewusstseinsressort und zugleich das »Medium« des Gleichklangs war, war dieser Gleichklang folglich ein Zustand der Körperlosigkeit."

Wie man dies auch immer bezeichnen mag, so kommt man mindestens in das Versuchsstadium einer Prä-SI.

"»Bald schon«, verkündete Shrell und breitete die Arme aus, als wollte sie ganz Kushlur umfassen, »werden wir wieder LEUN sein!«"

Unter diesem Wissen kommt man auch zum Verständnis des Begriffs "Restauration" und warum Shrell die Brennenden Nichtse als "Geschenk an die Terraner" bezeichnete: Es wäre die Aufnahme eines terranischen Bewusstseinpools in den körperlosen "Gleichklang", in LEUN.

Bull wird seine Gründe haben, warum LEUN nicht wieder erstehen oder gestärkt werden darf, nachdem es zum Scheitern oder zur Zerstörung / Störung des Bewusstseinspools mit dem Ausstoß oder verhinderten sauberen Eintritt der Leun kam.

Shrell setzt dabei auch nicht auf Freiwilligkeit des Mitmachens der Leun, sondern sie werden notfalls mit dem Gleichklang "zwangsbeglückt".

Es geht mit hoher Wahrscheinlichkeit im weiteren Zyklus um LEUN, die Entstehung, Werdung und das vorläufige Scheitern.
Und es wird darum gehen, warum diese "Gemeinschaftsentität" nicht auferstehen darf.
Darin liegt gewiss der Grund des Eingreifens Bulls und des Widerstands der nicht am Eintritt in diesen körperlosen "Gleichklangzustand" interessierten "Hiesigen" gegen die Shrell-Pläne.

Wahrscheinlich bedeutet die mögliche Wiederinstallation von LEUN eine kosmische Gefahr.
Bull hätte sicher nicht in eine beliebige lokale Auseinandersetzung in der Agolei eingegriffen.

Es gibt sicher noch viel zu erzählen, auch wann und wo das Projekt LEUN begann und wer dahintersteckt. Waren es die Ur-Ilts? Wer beauftragte die Wyconder mit der Errichtung des Sternenwürfels, der wieder Zugang ins körperlose Bewusstseinsressort im Medium des Brennenden Nichts schaffen sollte?
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von Herr Bert »

Jetzt bin ich durch.

Frau Sterns höflich distanziertes Verhältnis zu naturwissenschaftlichen Kenntnissen und auch zu Setzungen die Perry-Technik betreffend ist nicht neu (und sie steht ja auch dazu), aber zumindest für mich immer wieder ärgerlich. Sofern ich die Begründung für die atmosphärischen Verhältnisse auf diesem Dunkelplaneten im Romantext überlesen haben sollte, bitte ich um Entschuldigung und einen Hinweis auf die betreffende Stelle. Wenn es diese Stelle nicht geben sollte, plagt mich der Verdacht, dass mit dem Glossar zu retten versucht wurde, was man am Romantext nicht mehr retten konnte. Die Story hätte ja Potential, aber es wurde keiner der ohnehin wenigen Romane von MS der mir positiv in Erinnerung bleiben könnte.

Den Handlungsfortschritt und die neuen Informationshappen nehme ich gerne mit, ansonsten - nunja
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Herr Bert hat geschrieben: 07.03.2025, 12:47 Jetzt bin ich durch.

Frau Sterns höflich distanziertes Verhältnis zu naturwissenschaftlichen Kenntnissen und auch zu Setzungen die Perry-Technik betreffend ist nicht neu (und sie steht ja auch dazu), aber zumindest für mich immer wieder ärgerlich.
Den Handlungsfortschritt und die neuen Informationshappen nehme ich gerne mit, ansonsten - nunja
Nun ja, ich vermute, damit muss man heutzutage in der PR-Serie
leider leben.

Wir kennen das mit unmöglichen Planeten, Mond"geo"logien und Schwerkräften ja schon aus dem letzten Zyklus zur Genüge.
Die Hypersegelei fand damals auch keine großen Freunde und die Klappringe der RT diesbezüglich nie Verwendung.

Olaf Brill bewegte im Vorroman die ELDA-RON intergalaktisch mittels dafür wenig geeignetem Lineartriebwerk, Michelle Stern greift gar auf die alte Transition zurück. Wahrscheinlich war das Wyconder-Triebwerk ausgebrannt … und das, obwohl es 1.2 Milliarden LJ Reichweite hatte.

Na ja, die ELDA-RON ist nun eh durch Brennendes Nichts perdu und es lohnt sich nicht, weiter über all das Gewesene nachzudenken.

Es bringt vermutlich absolut nichts mehr, über Konsistenzen und Inkonsistenzen nachzudenken, das gilt insbes. für den Bereich der Naturwissenschaft und Fiktiv-SF-Technik.
Die meisten Leser stört das eh nicht oder es wird gleich gar nicht bemerkt.

Das mit der "Meteorologie auf Kushlur“ ist halt so im Setting, Hinterfragen auf Plausibilität bringt nur Kummer.
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von Gershwin »

Schöner Roman, in dem mal etwas Butter bei die Fische (oder wie sagt man das bei den Fischköpfen :devil: ?) kommt. Ob LEUN jetzt eine wie auch immer geartete (Ex-)Superintelligenz ist, wird sich zeigen. BeCaHa hatte ja schon im Raketenheftleser-Interview gesagt, dass er auf Dauer von den „Hohen Mächten“ nicht die Finger lassen kann (was sich auch in seinen Miniserien zeigt), da gehören SIs sicher auch zu den Handlungs-Zutaten.

Dass mit dem Planeten Kushlur etwas nicht stimmt, wird ja schon früh ausgesagt. Sichu fällt beim Anflug auf den Planeten auf, dass Masse und Schwerkraft vergleichbar mit Terra sind, der Umfang aber viel größer ist. Sie spekuliert, ob es „hohle Schichten“ gibt, und im Roman spielen dann auch prompt Tunnelsysteme eine große Rolle. Der Planet ist flach wie ein Ozean, hat aber keine Meere, keine Gebirge, kein Eis, keine Krater, keine Vegetation, keine Tiere außer den eingeschleppten Krassen (wovon ernähren die sich?), keine Wolken. Nur Dunstschwaden, die aus Spalten aufsteigen, sowie Felsen und Geröll auf der Oberfläche. Das deutet doch ziemlich auf eine künstliche Welt hin. Zudem gibt es noch mysteriöse alte Gigant-Bauten, Schriften und Symbole. In Band 3317 geht es ja erst mal wieder in’s Solsystem, aber in der weiteren Agolei-Handlung (ab ca. Band 3320?) wird Kushlur sicher noch eine Rolle spielen.

Welches Schiff wir da eigentlich auf dem Titelbild sehen und wo das sein soll (wirklich Kushlur?), frage ich mich schon. Das Bild als solches finde ich gut, nur der Inhalt erschließt sich mir nicht so recht.
Zuletzt geändert von Gershwin am 08.03.2025, 10:18, insgesamt 4-mal geändert.

Telefonate mit Kurt Bernhardt waren für mich ein Ereignis, aus dem ich jedesmal hervorging wie ein Haluter aus der Drangwäsche.
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Kaenen
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von Kaenen »

„Welt der Rebellen“ von Michelle Stern

Peuthar!

Komischerweise liegt der aktuelle Perry nun immer schon am Donnerstag im Kiosk statt am Freitag, wie es in den letzten zwei Jahren der Fall war. Aber ich will mich nicht beschweren *grins*. Frau Stern ist wieder da und legt mit dem vorliegenden Roman einen absoluten Kracher hin, der mich auf mehreren Ebenen abgeholt hat: Spannung, Emotionen, starke Charaktermomente, Enthüllungen, Intrigen und brutale Konsequenzen für einige Akteure.

Im Vorfeld habe ich zwar einen guten Roman erwartet, da mir der Schreibstil von Frau Stern sehr zusagt, aber Holy Moly, was ich zu lesen bekam, glich einer Achterbahnfahrt, die man so schnell nicht vergisst. Wie schon im Roman „Verrat auf der ELDA-RON“ (einen Titel, den man auch für diese Woche hätte nehmen können), hat Frau Stern mir die Figur Sichus nähergebracht, und in dieser Woche nimmt sie sich sogar mehr Raum für ihren Charakter, was mir sehr gefallen hat. An einer Stelle dachte ich, das war's mit Sichu. Stichwort: „Es tut mir leid, Perry“ (S. 49). Ich habe vor Aufregung fast das Heft in meinen Händen in zwei gerissen.

Der Weltenbau von Kushlur hat mir ebenfalls gefallen und war eine hervorragende Grundierung in diesem Roman. Die Atmosphäre war sehr spürbar, und die dort lebende Gemeinde wurde nachvollziehbar und divers dargestellt. Besonders der Fakt, dass die jungen Leun nicht wirklich an den Gleichklang festhalten, wie die Generation zuvor es noch immer tun, wurde nachvollziehbar beschrieben.

Shrell. Was für eine B! Ihre Grausamkeit bekommt in dieser Episode ganz neue Ebenen. Ihre Rede und ihre Gedanken am Ende des Romans lassen mich erschaudern und übel werden.
"Um diese Abweichler würde sie sich bald kümmern. Sie verweigerten aus Feigheit den Weg zum Gleichklang und mussten ausgemerzt werden. Shrells wichtigster nächster Schritt würde eine bevorstehende Säuberung sein (S. 62).
Ekelhaft!

Dieser Roman gehört für mich persönlich bisher zu den besten Beiträgen des Zyklus. Frau Stern kann schreiben, diese wunderbare, talentierte und geistreiche Dame! :)

Fazit: Der Roman war ganz gut.
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von kad »

Ich finde Michelle Sterns Roman sehr gut gelungen. Die Geschichte hat mich gepackt - sie war spannend und flüssig geschrieben. Sehr schöner Schreibstil.
Das Auslagern von Infos zu Kushlur ins Glossar passte für mich und ein Wort, geschrieben mit 4 Grossbuchstaben, hat mich nicht in Alarmstimmung versetzt.
Inkonsistenzen gibt es (zwar nicht unbedingt bei Mond"geo"logien und Schwerkräften) - ich versuche aber, nicht eine (kleine) Schwäche ins Zentrum zu rücken und mir (und anderen) den Genuss zu vergällen.
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von Gershwin »

kad hat geschrieben: 07.03.2025, 15:07 Auslagern von Infos zu Kushlur ins Glossar
Ja, wie schon öfter in letzter Zeit findet sich dort einiges an Zusatzinfos. Dieses Mal auch zum Thema „Wyconder und Wüko-Leun“.

Telefonate mit Kurt Bernhardt waren für mich ein Ereignis, aus dem ich jedesmal hervorging wie ein Haluter aus der Drangwäsche.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3316: Welt der Rebellen von Michelle Stern

Beitrag von PHOENIX »

Gershwin hat geschrieben: 07.03.2025, 14:50 BeCaHa hatte ja schon im Raketenheftleser-Interview gesagt, dass er auf Dauer von den „Hohen Mächten“ nicht die Finger lassen kann (was sich auch in seinen Miniserien zeigt), da gehören SIs sicher auch zu den Handlungs-Zutaten.
Das Stichwort ist AUF DAUER!
Wie lange ist AUF DAUER?
Wir befinden uns gerade in Band Numero 17 n. V. (nach Vandemaan). Also in der 17. Woche nach Ablieferung des
ES-Invaliden in der Yodorsphäre!

Und schon geht es wieder nicht mehr ohne gescheiterte oder zerbrochene bzw. zerschlagene höhere Wesen oder Bewusstseinsverbünde im "Build“ oder "Under (Re)construction".

Traurig! Vielleicht sollte man die PR-Serie tatsächlich besser in "Mu, Zou, ES und Konsorten" umbenennen.

Es geht offenbar einfach nicht mehr ohne Superwesen:
Da wird in zahlreichen Zyklen jeder hinterletzte Aspekt ihres Werdens, Upgrades, Downgrades, Scheiterns und Endes beleuchtet, zudem ihre Kabalen und Defensiv- und Offensivkämpfe.

Wer je auf einen Zyklus ohne höhere Entitäten wetten würde, könnte beim Buchmacher im Erfolgsfall die ganz fette Kohle abholen.
Gershwin hat geschrieben: 07.03.2025, 14:50 Dass mit dem Planeten Kushlur etwas nicht stimmt, wird ja schon früh ausgesagt. Sichu fällt beim Anflug auf den Planeten auf, dass Masse und Schwerkraft vergleichbar mit Terra sind, der Umfang aber viel größer ist. Sie spekuliert, ob es „hohle Schichten“ gibt, und im Roman spielen dann auch prompt Tunnelsysteme eine große Rolle.
Nun, dass Kushlur Altgeheimnisse bergen dürfte, ist Binse.
Allerdings können umfängliche künstliche planetare Tunnelsysteme sicherlich nicht die unpassende Dichte erklären.
Dazu bräuchte man schon Horror 2.0!
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