Nun der Einstieg in eine neue Handlungsebene, nicht mehr und nicht weniger. Figuren in Position gebracht und das Setting vorbereitet. Der Roman ist nicht schlecht geschrieben, fällt aber etwas hinter seine beiden Vorgänger ab. Mal gespannt wie der zweite Teil des Duos wird.
Zuletzt geändert von ParaMag am 06.02.2025, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.« NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
Tell Sackett hat geschrieben: ↑06.02.2025, 10:57
Das Cover ist ein echter Swen Papenbrock...leblos/statisch, steril und ohne Ausagekraft...
Kommt darauf an ... wenn es so eine Szene im Roman gibt wäre nachvollziehbar warum dieses Motiv gewählt wurde.
Wobei ich - wie immer - anmerken sollte, dass mir die PR Covers relativ gleichgültig sind. Als eBook Leser habe ich nicht mal das Problem, dass man manche nicht so für die Öffentlichkeit geeignete TiBis (aus welchen Gründen auch immer) am liebsten verstecken würde wenn man das Heft im Geschäft kauft.
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»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.« NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
Richard hat geschrieben: ↑06.02.2025, 12:33
Kommt darauf an ... wenn es so eine Szene im Roman gibt wäre nachvollziehbar warum dieses Motiv gewählt wurde.
(...)
Die Umsetzung wäre immer noch mangelhaft.
Die Zeichnung verfügt kaum über Details und wirkt wie halbherzig und ohne Sachverstand an irgendeinem Billig-3D-Renderer zusammengeschustert...
Für mich das schwächste Titelbild des noch jungen Zyklus. Sieht wie eine Vorstudie aus, bei der noch die Details ergänzt werden sollen. Glatt, kalt, ohne Tiefe.
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Richard hat geschrieben: ↑06.02.2025, 12:33
Kommt darauf an ... wenn es so eine Szene im Roman gibt wäre nachvollziehbar warum dieses Motiv gewählt wurde.
Die Terraner schneiden das Raumschiff, in dem Gucky liegt, aus dem Eis?
Ein solider Roman von Oliver Fröhlich. Der erste Teil dieses Doppelbands schildert die vorsichtigen Schritte unserer Helden in der Agolei. Dass ein alter Bekannter, nämlich Wuranok, eine recht bedeutsame Rolle spielt, hat mir gut gefallen. Der Wechsel der Perspektiven zwischen Jägern und Gejagten wirkte sich positiv auf die Spannung aus. Eigentlich gibt es nur einen Punkt, der mir nicht zugesagt hat: der falsche Gucky.
Zwar mögen Ilts und Yuits in ihrer Physiognomie nahezu identisch sein, doch das ändert nichts an den individuellen Charakteristika Guckys. Perry und Atlan kennen Gucky seit mehr als 3000 Jahren. Sie wissen genau, wie Gucky aussieht: sein Gang, seine Gestik, Mimik, Körperhaltung, der Farbton seines Fells, seine Stimme sowie anatomische Merkmale wie Körpergröße, die Form der Ohren, die Länge und Breite der Schnauze und die Augenpartie. Meiner Meinung nach bräuchten Atlan und Perry maximal fünf Sekunden, um einen falschen Gucky zu erkennen – schließlich handelt es sich hier nicht um einen Gestaltwandler.
Theoretisch wäre es zwar möglich, mit ausreichend zeitlichem Vorlauf, chirurgischen Mitteln, künstlichen Pigmenten und technischen Hilfsmitteln wie einem Stimmmodulator einen Doppelgänger Guckys zu erschaffen. Doch dies wäre ein enormer Aufwand, verbunden mit einer langen Rekonvaleszenz des Behandelten, insbesondere aufgrund der notwendigen Gesichtsoperationen. Wann soll das alles geschehen sein? Erst nach dem Empfang von Guckys Hyperfunknachricht – oder schon vorher?
Dass die Sternenspitze über Guckys Zellaktivator informiert ist, erscheint mir hingegen schlüssig. Der Generalstab der Sternenspitze hat vermutlich Zugang zu den Datenbanken von Bullys Schiff, dem terranischen OXTORNE-Kreuzer STERNENRUF, oder das Ganze beruht auf einer mündlichen Aussage Bullys.
Abgesehen von der Doppelgänger-Handlung finde ich das neue Werk von Oliver Fröhlich jedoch durchaus gelungen.
Insofern will ich hier geschilderte scheinbare zeitliche und logische Unwahrscheinlichkeiten und Seltsamkeiten noch gar nicht weiter bewerten.
Das wir uns hier aber in einer disrupten "Zeitlinienschilderung" befinden, macht gleich anfänglich die Nennung des Begriffs Nekhnem klar, der in PR 3308 nicht vorkommt, und die Tatsache, dass Gucky inzwischen Zugang in die unterirdischen Anlagen Canephors gefunden hat. Die Guckyszene klinkt sich also nicht in das Ende von PR 3308 ein, sondern dazwischen ist sicher Einiges geschehen, was im aktuellen Heft anschließend zu dem Täuschungsversuch der Leun gegenüber der PHOENIX-Besatzung mit dem falschen Gucky führt, der in Wirklichkeit ein Yuit im Dienste der Bull-Seite ist.
Wir werden sehen wie es weitergeht, denn die Sache mit dem falschen Gucky überfordert unsere Jungs und Mädels auf ihrem PHOENIX-Racer letztlich intellektuell nicht wirklich.
Allerdings klingt es so, als ob die Leun-Admiralin Foersh selbst damit gerechnet hat.
Das sog. Nekhnem-Signal bleibt mysteriös, denn wenn es tatsächlich zeitaktuell/original von Gucky auf Canephor veranlasst oder ausgesandt wurde, woher nahmen die Leun die Vorlaufzeit für ihre eher aufwändige Falle bzw. den Täuschungsversuch.
Wir kennen die Zeitschiene Canephor nicht! War das Nekhnem-Signal, das man auf dem PHOENIX empfing, wirklich das originale
"Live-Signal", quasi die Erstausstrahlung, oder war es schon dtl. früher von den Leun aufgefangen und ausgewertet worden und wurde nun als Aufzeichnung zweitausgestrahlt?
Abgesehen davon: Woher stammen die Zugriffscodes der Extraktion des Signalexploits? Gucky als Zugriffsberechtigter? Eine solche personelle Ausweitung von administrativen Überrangrechten für die KI und das Schiff wäre eine RiesenITschlamperei!