Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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ParaMag
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Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von ParaMag »

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© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Nun liegt er vor mir, der mit Spannung erwartete 2. Teil von Marc A. Herren.
Gelesen und für sehr gut empfunden. Das Titelbild greift, für mich toll, eine Szene und Figuren des Romans auf.
Schon zu Anfang zwei Knaller, wie von mir vermutet verfolgt Sahira eine eigene Agenda!
Was ich schön finde ist das Sahira in „Zwischenspielen“ erklärt wird, also für mich eine geplante Einführung dieser Figur. Ob das nun ein Vorgriff auf die weitere Entwicklung dieses Zyklus oder des Großzyklus ist? Man wird es lesen, oder auch nicht.
Der zweite ist der von Sahira geflogene Raumschiffstyp, hier wird ein gaaanz großer Bogen geschlagen. Woher, warum, weshalb, wieso wird sich vllt. noch zeigen. Sie will ja auch weiterhin unter Tarnung agieren und Ihr Ziel nennt sich NATHAN, der ja nun mal (zumindest vorläufig) nicht erreichbar ist.
Die Posbis haben ebenfalls Ihre eigenen Vorstellungen, gefällt mir!
Ebenfalls eine kleine Überraschung die Funktion der Ylanten die Ihnen von NATHAN zugewiesen wurde.
Ein für mich tolles zweier Gespann, von Marc A. Herren. Dank dafür! Schade das der Autor so selten soo tolle Geschichten abliefert, ich würde mir mehr von Ihm wünschen.
Ich hoffe das die Geschichte von Sahira und der großen Aufgabe die Sie seit langer Zeit verfolgt hiermit nicht endet. Vllt. kann es ja in den Zyklenverlauf eingebaut werden. Wobei ich eher glaube das Sie in den unendlichen Weiten verschollen bleibt, was ich sehr schade finden würde.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Herr Bert »

ParaMag hat geschrieben: 30.01.2025, 10:48
Nun liegt er vor mir, der mit Spannung erwartete 2. Teil von Marc A. Herren.

Du hast Marc zerlegt?
ParaMag
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von ParaMag »

Herr Bert hat geschrieben: 30.01.2025, 18:39
ParaMag hat geschrieben: 30.01.2025, 10:48
Nun liegt er vor mir, der mit Spannung erwartete 2. Teil von Marc A. Herren.

Du hast Marc zerlegt?
Nur extrahiert was ich benötige um so schreiben zu können! :preif:
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von PHOENIX »

ParaMag hat geschrieben: 30.01.2025, 10:48 Ich hoffe das die Geschichte von Sahira und der großen Aufgabe die Sie seit langer Zeit verfolgt hiermit nicht endet. Vllt. kann es ja in den Zyklenverlauf eingebaut werden. Wobei ich eher glaube das Sie in den unendlichen Weiten verschollen bleibt, was ich sehr schade finden würde.
Ein Roman, der mich höchst verwirrt zurücklässt.

Ob die Kombi aus Sahira Saedelaere/Sira Nylling und Rhea Caburra ein spezieller "One Biter" des Autors bleibt oder weitere Bedeutung für diesen oder folgende Zyklen hat, ist mir unklar.
Eigentlich muss man Zweites vermuten. Anders macht das ausführliche Eingehen auf Sahiras Vorgeschichte auch keinen Sinn. Und wenn es erst im nächsten oder übernächsten Zyklus weitergehen sollte, auch nicht, denn der zeitliche Vorlauf für eine Anschlussstory wäre dann riesig und der jetzt investierte detaillierte Erzählaufwand ad personam wäre bis dahin weitgehend perdu. Wir kennen ja solche langfristigen "Vorscheinromane" wie z.B. WVs "PR 3058 Für Galaktiker verboten!" mit dem ersten Auftauchen eines Audhs.
Es ging damit dann meines Wissens erst in PR 3113 beginnend weiter.

Auch wenn sich MAH mit Sahira viel Mühe gegeben hat, so schätze ich mal, dass die Erinnerungen der Saedelaere-Tochter für PR-Neueinsteiger schlicht eine große schwarze Nebelwand darstellen, denn sie schlagen einen großen Bogen durch die Serienhistorie und die geschichtlichen Anrisse von 490 NGZ bis Serienheute sind für Newbies sicher ein Buch mit 7 Siegeln.

Arresum, Ayindi, Moira, Nocturnen, Nocturnenstöcke etc. sind Neueinsteigern völlig unbekannt. Alaska Saedelaere natürlich auch.

Zwischen Rhea und Sahira entsteht ein massiver Girls Crush
und nach Vortäuschung ihres Todes entziehen sich die Beiden ihrer tatsächlichen bzw. vorgetäuschten bisherigen Vita auf Terra
als TLD-Spezialistinnen. Mit Sahiras Ayindiraumer CORELLA gehen
sie auf Große Fahrt in eine ferne Galaxis um die "Werkstatt eines alten Freundes" aufzusuchen.
Mit dabei der Kopf eines abgewrackten Ylanten und ein Matten-Willy namens Tropf.

Die Vorgänge auf dem Mond zwischen Ylanten und Posbis sind höchst verwirrend und letztlich entsteht aus Ylantenüberresten, einer Posbibox und deren Plasmakommandanten ein Kugelgebilde im lunarischen Orbit, direkt oberhalb des Brennenden Nichts, das NATHAN verzehrt hat.

Das Testament NATHANs, nämlich sein ylantisches Rebuild, ist "entgleist" und Niemand weiß, ob nicht eine neue Bedrohung anliegt.

Persönliche Anmerkung:
Der Roman ist handlungsbezogen ein ziemlich wildes und langwieriges Tohuwabohu, das wahrscheinlich überwiegend vom Exposé vorgegeben ist.

Ich kann mir die Situation eigentlich kaum vorstellen:
Wir befinden uns exakt im Herzbereich der Liga Freier Terraner und da veranstalten Ylanten und Posbis auf eigene Faust eine ziemlich absurde Schlacht mit höchst unklaren Vorgängen auf dem Erdmond.

Terraner greifen überhaupt nicht ein, nur der Ligadienst ist in Person von Sahira Saedelaere/Sira Nylling und der Forensikerin Rhea Caburra vor Ort.
Viel später stoßen Icho Tolot und Cameron Rioz als weiteres Duo hinzu!

Terranische Sicherheits- oder Militärkräfte nirgends zu sehen.

Ist das glaubwürdig? Eigentlich nur in einer Dystopie!
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Lakardon »

Der zweite Roman dieses Doppelbands hat mir ebenfalls gut gefallen. Dabei hat mir die Vergangenheitsebene sogar besser zugesagt als die Gegenwartsebene. Marc hat mit der Storyline um Sahiras Vergangenheit und die ihrer Mutter dem Roman einen gewissen kosmischen Flair verliehen.

Zwar war mir der Großteil dieser Handlung bereits bekannt, doch die Auffrischung fand ich sehr gelungen.

Ich muss Marc sogar virtuell auf die Schulter klopfen, denn die Kernstory, die der Chefautor vorgegeben hat, ist für einen Doppelband doch recht dünn. Die gescheiterte Wiederherstellung von NATHAN über ein Ylanten-Backup ist wirklich überschaubar – da ist nicht viel „Fleisch am Knochen“. Trotzdem gelingt es Marc, einen für mich überzeugenden Doppelband abzuliefern. Hut ab!

Dass die Kernstory wenig sinnvoll ist, liegt nicht in seiner Verantwortung als Autor. Ein Backup-System für NATHAN sollte eigentlich irgendwo im Sonnensystem – weit entfernt von Luna – deponiert sein. Schließlich wird das Backup nur im Worst-Case-Fall benötigt und sollte logischerweise nicht in unmittelbarer Nähe zu NATHAN liegen. Denn Luna hätte bei einem Angriff vollständig zerstört werden können, und dann wäre auch das Backup in Form der Ylanten verloren gewesen. Aber sei’s drum: Marc hat meiner Ansicht nach das Beste aus dem vorgegebenen Szenario gemacht.

Damit er jedoch aufgrund von zu viel Lob nicht in metamentale Sphären abhebt, möchte ich noch zwei kleine Kritikpunkte anbringen:

1. Der Goliath-Ylant wirkte auf mich etwas deplatziert. Er war nicht unbedingt notwendig.

2. Dass der Matten Willy „Tropf“ am Ende des Romans plötzlich wieder auftaucht, wirkte etwas überhastet. Oder hat das Lektorat eine Passage so stark gekürzt, dass dieser Eindruck entstanden ist?

Aber das sind nur Kleinigkeiten, die keinen entscheidenden Einfluss auf meine Bewertung haben.
Meine Note für diesen Doppelband: eine glatte Zwei. :yes:
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Gucky_Fan »

Wieder ein wirklich klasse Roman von MAH.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 31.01.2025, 07:07 Marc hat mit der Storyline um Sahiras Vergangenheit und die ihrer Mutter dem Roman einen gewissen kosmischen Flair verliehen.
Zwar war mir der Großteil dieser Handlung bereits bekannt, doch die Auffrischung fand ich sehr gelungen.
Langjährigen Lesern wie Dir und mir ist das bekannt, für Newbies
sind Arresum, Moira, Ayindi, Rochenschiffe, Formenergie, Nocturnen, Nocturnenstöcke, Weiser von Fornax, Hansekontor, die Vorgeschichte Alaska Saedelaeres sowie die Figur selbst gewiss ein Buch mit sieben Siegeln.
Das war ein Parforceritt durch viel Serienhistorie, eigentlich dürfte selbst Rhea Caburra weithin nur Bahnhof verstanden haben. Sie ist ja schließlich Forensikerin und nicht Geschichtsexpertin.

Diese geballte Info-Inszenierung zu Sahira Saedelaere samt ayindischer Wundertechnik der CORELLA mit funktionsfähiger Formenergie, Schattenschirm und Fernflugeigenschaften ("zur Werkstatt eines alten Freundes in einem verborgenen Winkel einer weit entfernten Galaxis") macht eigentlich nur Sinn, wenn es in absehbarer Zeit mit dem Damengespann weitergeht, denn in 80 Bänden im nächsten Zyklus weiß Niemand mehr um das Rhea-Sahira-Setting.

Meine persönliche Meinung: Hier taucht - etwas aus dem Hut gezaubert wirkend - mit Sahira eine Gestalt auf, die in erster Linie aus einer Miniserie bekannt war, die eine eigene Agenda hat und mit dem Ayindi-Rochen über weit überlegene High-Tech verfügt. Mal sehen! Ich selbst fremdele noch etwas mit diesem wohl bewusst überzeichneten Girls-Crush der TLD-Ladies.

Die schlechteste Variante wäre, wenn der Auftritt der Beiden nur dem Start eines kommenden Mini-Serienablegers dienen sollte.
Lakardon hat geschrieben: 31.01.2025, 07:07 Dass die Kernstory wenig sinnvoll ist …
Ein Backup-System für NATHAN sollte eigentlich irgendwo im Sonnensystem – weit entfernt von Luna – deponiert sein. Schließlich wird das Backup nur im Worst-Case-Fall benötigt und sollte logischerweise nicht in unmittelbarer Nähe zu NATHAN liegen. Denn Luna hätte bei einem Angriff vollständig zerstört werden können, und dann wäre auch das Backup in Form der Ylanten verloren gewesen.
Ja, ein völlig berechtigter Punkt!
Manches in der LFT bzw. LFG kann man wirklich nur noch als grassierende Dummheit mit hohem Dystopielevel bezeichnen.

Die Ylanten waren ja eine der skurrilen Erfindungen der Altexpokraten. Welche halbwegs vernunftbegabte Regierung würde solch undurchsichtige Aktivitäten im Herzen seines Machtgebiets ernsthaft zulassen?
Never!
Ich hoffe, dass sich das Thema Ylanten mit dem entstandenen ylantischen Kugelgebilde nun erledigt hat.

Ylantisches Backup für NATHAN? Das war ja so als ob man reguläre Stromversorgung und Notstromaggregat in einer gemeinsamen Hütte platziert. Backup für den Worst Case topisch so weit weg und distributiert und redundant wie möglich!

Wie ich schon schrieb, ist es absurd, dass im Herzen der Liga
verrückte Kampfhandlungen durch ("befreundete") fremde Mächte ausgeführt werden können ohne dass terranische Sicherheitskräfte großmaßstäblich eingreifen.

Im Grunde kümmern sich um die Sache nur Sahira und Rhea, wobei bei Ersterer zusätzlich eine undurchsichtige "eigene Agenda" vorliegt und die Zweitgenannte im Crush-Rausch all ihren bisherigen Bindungen entsagt.

Bonnifer wuselt auch noch ein bisschen rum und zum Schluss hin kommen Tolot und Cameron dazu.

Wo ist eigentlich der ganze "Rest vom Schützenfest"?

Schlussergebnis ist klar: Die nächste undurchsichtige Situation oder gar mögliche Bedrohung ist entstanden, diesmal über dem lunaren "Brennenden Nichts".

Von meiner Seite aus für die sicher nicht von MAH erdachte konfuse Grundhandlung dieses Romans eine 3 minus, Schreibstil des Autors 2.

Empfehlung an BCH: Etwas weniger idiotisch im Verhalten darf man die Ligaverantwortlichen schon zeichnen.
Alles, was bisher im Zyklus geschah, ist letztlich eigener Dummheit und Unvorsicht geschuldet.

Sahira/Sira Nylling ist neben Shrell ein weiteres Beispiel:
Alle Überprüfungen bei ihrer Einstellung in eine Premiumabteilung des terranischen Ligadiensts sind gescheitert.

Dass sie keine Feindin ist, sondern nur eine "eigene Agenda" hat, ist mehr oder minder Zufall.

Offensichtlich herrscht im Solsystem schon etwas mehr als Laissez-faire!

Vermutlich sind dort die Punkte 3 und 4 des Kölner Grundgesetzes dominant:

3. Et hätt noch immer jot jejange.
4. Wat fott es, es fott.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

ParaMag hat geschrieben: 30.01.2025, 19:32
Herr Bert hat geschrieben: 30.01.2025, 18:39
ParaMag hat geschrieben: 30.01.2025, 10:48
Nun liegt er vor mir, der mit Spannung erwartete 2. Teil von Marc A. Herren.

Du hast Marc zerlegt?
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Das wüsste ich aber! :-D
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

Lakardon hat geschrieben: 31.01.2025, 07:07 Der zweite Roman dieses Doppelbands hat mir ebenfalls gut gefallen. Dabei hat mir die Vergangenheitsebene sogar besser zugesagt als die Gegenwartsebene. Marc hat mit der Storyline um Sahiras Vergangenheit und die ihrer Mutter dem Roman einen gewissen kosmischen Flair verliehen.

Zwar war mir der Großteil dieser Handlung bereits bekannt, doch die Auffrischung fand ich sehr gelungen.

Ich muss Marc sogar virtuell auf die Schulter klopfen, denn die Kernstory, die der Chefautor vorgegeben hat, ist für einen Doppelband doch recht dünn. Die gescheiterte Wiederherstellung von NATHAN über ein Ylanten-Backup ist wirklich überschaubar – da ist nicht viel „Fleisch am Knochen“. Trotzdem gelingt es Marc, einen für mich überzeugenden Doppelband abzuliefern. Hut ab!
Danke dir!
Dass die Kernstory wenig sinnvoll ist, liegt nicht in seiner Verantwortung als Autor. Ein Backup-System für NATHAN sollte eigentlich irgendwo im Sonnensystem – weit entfernt von Luna – deponiert sein. Schließlich wird das Backup nur im Worst-Case-Fall benötigt und sollte logischerweise nicht in unmittelbarer Nähe zu NATHAN liegen. Denn Luna hätte bei einem Angriff vollständig zerstört werden können, und dann wäre auch das Backup in Form der Ylanten verloren gewesen. Aber sei’s drum: Marc hat meiner Ansicht nach das Beste aus dem vorgegebenen Szenario gemacht.
Ich würde mich zum aktuellen Zeitpunkt hüten, zur "Kernstory" und deren Sinnhaftigkeit ein definitives Urteil abzugeben. Die Geschichte hat doch erst gerade angefangen ...
Damit er jedoch aufgrund von zu viel Lob nicht in metamentale Sphären abhebt, möchte ich noch zwei kleine Kritikpunkte anbringen:

1. Der Goliath-Ylant wirkte auf mich etwas deplatziert. Er war nicht unbedingt notwendig.

2. Dass der Matten Willy „Tropf“ am Ende des Romans plötzlich wieder auftaucht, wirkte etwas überhastet. Oder hat das Lektorat eine Passage so stark gekürzt, dass dieser Eindruck entstanden ist?
Hmm. Aus meiner Sicht sind deine beiden Kritikpunkte im Grunde genommen nur einer. Und dieser lautet, dass ich zu wenig genau erklärt habe, weshalb Tropf so mirnichtsdirnichts im "Endspiel" auftaucht. Willst du es vielleicht nochmals lesen? :preif:
Aber das sind nur Kleinigkeiten, die keinen entscheidenden Einfluss auf meine Bewertung haben.
Meine Note für diesen Doppelband: eine glatte Zwei. :yes:
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

PHOENIX hat geschrieben: 30.01.2025, 19:37 ...
Auch wenn sich MAH mit Sahira viel Mühe gegeben hat, so schätze ich mal, dass die Erinnerungen der Saedelaere-Tochter für PR-Neueinsteiger schlicht eine große schwarze Nebelwand darstellen, denn sie schlagen einen großen Bogen durch die Serienhistorie und die geschichtlichen Anrisse von 490 NGZ bis Serienheute sind für Newbies sicher ein Buch mit 7 Siegeln.

Arresum, Ayindi, Moira, Nocturnen, Nocturnenstöcke etc. sind Neueinsteigern völlig unbekannt. Alaska Saedelaere natürlich auch.
...
So what? Ich denke, wir müssen auf jemanden warten, für den/die diese Begriffe bis zum 3311er völlig unbekannt waren, um herauszufinden, ob sie tatsächlich so verwirrt darüber sein werden, wie du postulierst. Das ist deine These. Ich gehe davon aus, dass Neulesende entweder darüber hinweglesen oder vielleicht sogar einen SOW-Hauch verspüren.

PS: https://youtu.be/IVhhMjNWowA?feature=shared
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Trucksaree »

Früher war die vertrauliche Umgangsform eines Haluters mit der Ergänzung -os das Ergebnis einer langen Bekanntschaft und Wertschätzung.

Jetzt bekommen Rioz und Bonnifer nach wenigen Handlungstagen bereits ein -os hintergeworfen.

Sorry, so wird die Marke" Haluter" kaputtgemacht.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Darmok »

MAH hat geschrieben: 31.01.2025, 14:32 Ich gehe davon aus, dass Neulesende entweder darüber hinweglesen oder vielleicht sogar einen SOW-Hauch verspüren.
Das ist natürlich ein einleuchtendes Argument. Ich glaube, wir Langlesenden ( :-D ) sind da in dem Sinne vorbelastet, dass wir permanent Vergleiche ziehen und während der Lektüre darüber sinnieren, was da früher einmal war oder gewesen sein könnte.

Der Spagat, Stammleser, Wiedereinsteiger und Neuleser quasi gleichermaßen zu unterhalten, ist nicht einfach.
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von PHOENIX »

Ich bin, was die Figur Sahira Saedelaere angeht, sehr sehr skeptisch!

Mit Nachkommen von Unsterblichen ist's eigentlich bis auf Michael Rhodan als er noch Freihändlerkönig Roi Danton war, in der Serie nie gutgegangen!

Zuletzt wurde die farblos gebliebene Fariye Sepheroa-Rhodan und Shinae Bull-Zindher mehr oder minder in die Yodorsphäre entsorgt und das war auch gut so!

Aus Toio Zindher hätte man was machen können, aus der Wundertüte Shinae nicht.

Der ad hoc-Ayindi-Raumer … einfach too much!
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von MAH »

PHOENIX hat geschrieben: 31.01.2025, 17:07 Ich bin, was die Figur Sahira Saedelaere angeht, sehr sehr skeptisch!
Alles gut, du darfst skeptisch sein. :-D
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Re: Perry Rhodan 3311: NATHANS Testament von Marc A. Herren

Beitrag von Richard »

Nun, mit der Ecke, aus der Sahiras Tarnidentität stammt, dürfte wenig Kontakt herrschen.
Ich kann mich jetzt täuschen aber ich glaube, dass irgengendwann mal im Kontext mit Goedda von dieser Ecke der Milchstrasse die Rede war.

Und dank Ayindi High Tech konnte sie wohl die TLD Bediensteten täuschen.
Selbst wenn man Sahira und Rhea erst im Nachfolgezyklus mehr in Szene setzen will (sofern geplant bzw. aufgrund es grossen Erfolges gemacht wird ) wäre es wünschenswert, wenn man mal so um zb 3340 rum mal wieder einen Band mit den beiden einschieben würde.

Klar, aus IT Sicherheitssicht sollte eine Art "Backup" von NATHAN zB wie schon mal in der PR Serie ursprünglich so konzipiert wurde, einen Grossrechner auf TITAN als NATHAN Backup errichten (war im Cantarozyklus so ).
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