Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

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ParaMag
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Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von ParaMag »

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© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Zum Roman kann ich wenig beitragen. Es ist einer jener Texte die mir weniger liegen, einiges habe ich quergelesen. Passiert schon mal.
»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.«
NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von nanograinger »

Ich bin mal gespannt, wie manche Foristys hier auf eine Figur im Roman reagieren.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 16.01.2025, 11:54 Ich bin mal gespannt, wie manche Foristys hier auf eine Figur im Roman reagieren.
Ach, bist Du im Exposékonzeptteam? :-D
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von nanograinger »

Nein, ich habe den Roman (zum größten Teil) gelesen. :rolleyes:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Nun, um das nanograingersche Rätsel aufzulösen:
Es geht im Roman des Chefautors wieder einmal um alle möglichen Themen der Jugendkultur und sonstige Gegenwartsthemen:
Von Tattoo bis Transgender, Crush und Video-Conferencing / Home-Office!

Konkret meint nanograinger die Figur Jasmin / Jasper (Jazz) Cole, die uns schon in PR 3300 bei der Explosion an der
ELDA-RON begegnet ist und damals von Cameron Diaz gerettet wurde.
Offenbar ist die Erkenntnis und der Entschluss zum Geschlechtswandel bei der damals 17-jährigen psychisch labilen Jasmin C. vor 2 Jahren unter dem Eindruck der frühen Trivideo-Auftritte Camerons gereift.

Der damalige Crush und die Dankbarkeit ob der Errettung am Atlan-Spaceport im Vorjahr halten auch Ende Juli 2250 NGZ noch stark an und kondensieren zu einem etwas erratischen Vorhaben der Kontaktsuche und Hilfe, als Jasper mitbekommt, dass Cameron und Bonnifer aus dem Brennenden Nichts zurückgekehrt sind.

Wie die Romanplanung halt so will, ist Jasmin-Jasper samt seiner
Schwester Jade Sprößling aus hochmögendem Haus, der Vater Flint Cole ist Vizechef des größten privaten Waffenproduzenten der Galaxis, der Wylon Hypertech.

Deren Gründer John Wylon und Flint planen, sich Zugriff auf Camerons Schattenhand zu verschaffen und dazu das Faible Jaspers für den Ex-Conduiten zu nutzen, um ihn zunächst in der Nähe seines Idols zu platzieren. Der inzwischen 19-Jährige ahnt selbst davon nichts.

Währenddessen eskaliert die Situation um Cameron, der zunächst mit Bonnifer bei der Forschungsgruppe Tolot landet.
Seit Zündung der Brennenden Nichtse hat man im vergangenen Jahr kaum neue Erkenntnisse gewinnen können. Es haben sich einzig minimale Interferenzen des 6D-Spektrums im Kantor-Sextanten gezeigt, alle sonstigen Messungen waren blande geblieben.

Bei Forschungen unmittelbar am Rande der Anomalie gerät die Schattenhand Camerons unkontrolliert kurzzeitig wieder ins Nichts. In Folge hat Dieser das Gefühl, dass "Etwas" auf die Hand übergegangen sei bzw. er "Etwas" geerntet habe und tatsächlich kommt es danach - in Entsprechung zu heftigen emotionalen Erregungszuständen des Trägers - wiederholt zum Ausstoß von Mini-Nichtsen in die Umgebung, die überwiegend nur temporär aktiv sind, nichtsdestotrotz zerstörerisch.
Camerons Schattenhand wird unkontrolliert und gegen seinen Willen zur brisanten Waffe. Der Ex-Trividder wird psychisch immer instabiler, brennt schier aus. Bei der Entstehung einer größeren schwarzen Anomalie sterben einige Menschen, möglicherweise kommt auch Jasper ums Leben. Ganz klar ist das zum Schluss noch nicht. Immerhin hat der Kontakt mit seinem Verehrer bei Cameron final eine gewisse Beruhigung seiner Emotionen zur Folge.

Einige Anmerkungen:
Es ist unklar, wer eine mächtige Figur namens Cassandra ist, die offenbar mit John Wylon und Flint Cole zusammenarbeitet.

Nach wie vor ist im Dunkel, wer Shrell im Solsystem geholfen hat und ob es Motive oder Beeinflussungen gab. Insbesondere betrifft dies den Ausbau des Asteroiden Styx.

Etwas verwundert hat mich, dass im Kapitel "Cameron: Jetzt und hier" Bonnifer vom Autor als Wyconder bezeichnet wird und dieser kurz darauf gegenüber Cameron beiläufig von Rinathanmangel an Bord der ELDA-RON spricht:

»Shrell war häufig verschwunden, manchmal für Tage oder mehrere Wochen, in denen ich allein und unter Rinathanmangel im Fesselfeld gefangen war …«

Das sind Dinge, die meines Erachtens in der Terraebene vor dem Verschwinden der beiden Conduite im Brennenden Nichts nicht bekannt waren. Es ist auch nicht klar, wann Bonnifer sich als Wyconder geoutet hätte bzw. wie die Hormonbedeutung für die Wyconder und Shrell plötzlich vom Status "unbekannt" zum beiläufigen "Fakt" degenerieren kann.

Mein Fazit:
Kein schlechter Roman, der allerdings vom Autor für meinen Geschmack zu sehr mit heutigen Themen überfrachtet ist.

Entscheidend weiter bringt uns das persönliche Expokratenwerk nicht.
Klar ist nur, dass "Etwas" in den Nichts-Anomalien west, in kleinen Teilen auf die Schattenhand übergegangen ist und gefährlichen Bezug zum Emotionsstatus des Trägers nimmt.
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von GECP »

nanograinger hat geschrieben: 16.01.2025, 11:54 Ich bin mal gespannt, wie manche Foristys hier auf eine Figur im Roman reagieren.
Jeder findet eben andere Sachen spannend.
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von naGIlum »

PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 19:55 Jugendkultur und sonstige Gegenwartsthemen:
so wie phoenix das schreibt und sein ganzer post sich liest meint man das wäre das einzige thema aber das deckt sich überhaupt nicht mit meinem leseeindruck. da werden an zwei stellen andeutungen gemacht und die sind so subtil dass ich gar nicht sicher bin ob das überhaupt jeder begreift. da kommt eine figur vor die einen bestimmten hintergrund hat warum auch nicht. ich hätte das jetzt wirklich nicht gebraucht aber ich fand es auch nicht aufdringlich oder störend. ich denke mir solche leute sind ja auch nicht vor ein paar jahren vom himmel gefallen, die gab es vor drei tausend jahren und das wird recht sicher auch in vier tausend jahren noch so sein. und es ist ja auch dazu da die entwicklung der hauoptfigur zu spiegeln und voranzubringen, das fand ich durchaus clever. wenn ein autor das thema also ansprechen will ist das seine sache, aber dann lieber wie hier, unaufdringlich und unaufgeregt, so dass man es einfach ausblenden kann.

in erster linie war das eine psychologische betrachtung wie menschen mit einer katastrophe umgehej mit der sie permanent leben müssen. ein wenig hat mich das daran erinnert wie viele leute dinge wie klimawandel ausblenden. ob das absicht vom autor war?

ich denke auch nicht das der roman den zyklus nicht vorantreibt. da werden dinge eingeführt, von denen ich glaube das die noch wichtig werden. ich spoilere nicht
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

naGIlum hat geschrieben: 16.01.2025, 21:26
PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 19:55 Jugendkultur und sonstige Gegenwartsthemen:
ich denke auch nicht das der roman den zyklus nicht vorantreibt. da werden dinge eingeführt, von denen ich glaube das die noch wichtig werden. ich spoilere nicht
Meine persönliche Analyse geht in einem ziemlich kleinen Teil exakt auf diejenige Figur ein, die nanograinger angemunkelt hat und das ist nun mal Jasmine | Jazz | Jasper Cole. Somit ist das "Geheimnis" aufgelöst.

Girls bzw Boys Crush, der sich hier in Bezug auf Cameron Diaz entwickelt hat, ist ein von Transgender völlig unabhängiges Phänomen.

Ich denke einfach, dass Ben mit manchen Themen zu augenfällig auf die Jetztzeit referenziert, z. B. auch mit dem Plot jugendlicher Social Media-Influenzer.
Wir befinden uns im vorliegenden Roman immerhin im Jahre
5837 n. Chr.!

Ich habe mich überwiegend auf die Handlung des Romans bezogen und auch ein paar Unstimmigkeiten genannt.

Ein Spoiler ist keiner meiner Beiträge, ich gehe nur auf einige große Linien ein.

Abgesehen davon ist ein Thread zum Roman durchaus die korrekte Stätte für Spoiler!

Welche zusätzlichen wegweisenden Erkenntnisse, die ich nicht erwähnt habe, hast Du aus Bens Werk prospektiv für den Zyklus gewonnen?
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von naGIlum »

PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 21:59 Girls bzw Boys Crush,
danach musste ich im online wörterbuch suchen und bin immer noch nicht sicher was es heißt. zerknirschtheit? enlisch stört mich nicht bei in der scene gebräuchlichen begriffen wie neulich lore, aber doch bnitte nicht bei völlig unbekannten wörtern

okay ich habe es gefunden das ist wohl eine art verliebtheit bei schulkindern. und nein, auch das habe ich komplett anders gelesen. und das steht auch so meiner meunung nach anders im text. flint sagt das doch auch und ich tippe ab
"Ich bewundere deine loyalität ebenso wie deine surheit. Aus dankbarkeit tust du die wildesten dinge. Du glaubst diesem Rioz etwas schuldig zu sein aus gründen die ich nie ganz verstehen werde. "
Dankbarkeit weil man glaubt, das man jemandem sein leben verdenkt, ob das jetzt stimmt oder nicht, das ist keine verliebtheit. da haben wir zwei völlig unterschiedliche lesarten und verschiedene sichtweisen. ich bin ganz überrascht das man du dieser sichtweise kommen kann.
PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 21:59 Ich denke einfach, dass Ben mit manchen Themen zu augenfällig auf die Jetztzeit referenziert,
sweit ich weiß, ich weiß nicht mehr wo ich das las, wollte das mit dem influenzer der cherfredakteur und ben hat das nur wie verlangt umgesetzt. leider finde ich die quelle nicht mehr.
und das mit dem klimawandel kam von mir. das steht so auch nicht im roman, ich interpretiere es nur so.
das wort trans gender taucht nirgends im roman auf und da weiß ich nicht mal ob das wirkllich so gemeint ist oder ob ben sich da einen spaß erlaubt. das kann man so oder so lesen, finde ich
wobei, wenn man sich seine früheren miniserien und neo romane anschaut, tauchen solche figuren mit stiller regelmäßigkeit in fast jedem dritten heft von ihm auf, das ist also weder neu noch etwas überraschendes oder auch nur besonderes bei ihm. mich wundert nur dass er sich damit bis zu seinem siebten oder achten erst auflagen roman vornehm zurückgehalten hat. finde das aber ok, wenn ein Clark Dalton sich selbst zum Ernst Ellert machen durfte, können andere autoren auch facetten von sich einbringen. Mir muss es dann ja nicht immer gefallen aber das macht die texte wenigstens persönlich. das ist mir lieber als null acht fünfzehn weltraumabenteuer
PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 21:59 Welche zusätzlichen wegweisenden Erkenntnisse, die ich nicht erwähnt habe, hast Du aus Bens Werk prospektiv für den Zyklus gewonnen?
ich denke zum beispiel nicht das das mit dieser firma wylon nur ein isoliertes handlung für diesen einzelband war. jazz wurde in band 3300 ganz nebenbei mal erwähnt hier stellt er sich jetzt als wichtig heraus. ich weiß0 es natürluch nicht man kann nach der kurzen zeit auch kein muster ableiten aber wylon wurde auch in der 3300 oder 3301 zum ersten mal erwähnt. warum das so vorsichtig einführen nur um es dann in einem roman zu verbrennen?
Zuletzt geändert von naGIlum am 16.01.2025, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Bert
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von Herr Bert »

PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 19:55 ...
Warum sollen sie nicht in der gemeinsamen Zeit über Wyconder und Rinathan gesprochen haben? Wenn Perry mal Bauchgrimmen hat, denkt der verständige Leser ja auch nicht: "Logisch hat der Bauchweh, geht ja nie kacken". Das Kacken ist für uns ein beiläufiges Faktum, die anderen Sachen sind es für Cameron und Bonnifer und wir erfahren es an dieser Stelle. So what? Die Abwesenheiten Shrells wurde nie erwähnt? Es gab keinen Anlass dafür. Jetzt erzählt es Bonnifer. Dem einen oder anderen Leser mag das stören, aber ein Fehler ist es im Gegensatz zu der im Westen aufgehenden Sonne nicht. Überfrachtung mit heutigen Themen? Abgesehen von gelegentlich nicht funktionierender Hypertechnik, sehe ich in diesem Heft keine Themen, die es auf menschlicher Ebene nicht schon immer gab. Aber vielleicht sprechen wir ja auch von Themen, von denen der eine oder andere nicht lesen mag.

Ansonsten:
Aus den 4 Wochen mit Michelle und Leo kam ich weniger traumatisiert raus als zuvor befürchtet. Leo hat halt sein übliches Leozeug gemacht und Michelles Beiträge haben mir etwas weniger nicht gefallen als sonst. Ich hätte mir da aber ein strammeres Lektorat gewünscht. Fast befürchte ich, man braucht diese ganzen Doppelbände, um den Zyklus voll zu bekommen. Aber es ist natürlich auch sehr viel Neuleserservice dabei gewesen.

Ich freute mich also sehr auf diesen BCH-Band. Insgesamt fand ich Ihn von der "Hand"lungsentwicklung ja auch sehr gelungen. Aber nach den ersten Seiten wollte ich dann schonmal zur Toilette gehen um zu schauen, ob der Lektor immer noch beim Pinkeln oder bereits entlassen ist. Da waren mir unangenehm viel Böcke drin, die weit über Leos mißlungene Sprachbilder oder Michelles Technikferne hinausgehen. Ich tippe dabei aber auf Überarbeitungsrudimente. Trotzdem ein guter Roman.

Interessant finde ich, dass - zumindest nach meinem Verständnis - die Schattenhand wohl eher ein Handschuh ist. Denn nach der Entladung war ja eine organische Hand zu sehen. Mal schauen wem die gehört.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von nanograinger »

naGIlum hat geschrieben: 16.01.2025, 22:31...
das wort trans gender taucht nirgends im roman auf und da weiß ich nicht mal ob das wirkllich so gemeint ist oder ob ben sich da einen spaß erlaubt. das kann man so oder so lesen, finde ich.
Das kann man nicht nur so lesen, dass muss man so lesen. Es gibt ja sogar die Szene im Roman, in der es bei Cameron "Klick" macht (das ist fast ein Zitat aus dem Roman). Offen bleibt lediglich, inwieweit Jazz sich medizinisch/operativ in einen Mann gewandelt hat. Die Möglichkeiten in 2250 NGZ dürften ja etwas größer sein als heute (Stichwort Gentherapie).

Jazz (in Kleinform) und vor allem Cameron scheinen mir Paradebeispiele dafür, was Ben in punkto Charakterentwicklung anstrebt, wie er im letzten Jahr in seinem Video zum Comic Avatar beschieben hat.
naGIlum hat geschrieben: 16.01.2025, 22:31
PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 21:59 Welche zusätzlichen wegweisenden Erkenntnisse, die ich nicht erwähnt habe, hast Du aus Bens Werk prospektiv für den Zyklus gewonnen?
ich denke zum beispiel nicht das das mit dieser firma wylon nur ein isoliertes handlung für diesen einzelband war.
Auch der Konkurrent von Liam Barstow/Zhobotter Páro Tráamant war vor seiner verdeckten Mitwirkung beim Projekt PHOENIX ein Angestellter bei Wylon Hypertech.
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

naGIlum hat geschrieben: 16.01.2025, 22:31
PHOENIX hat geschrieben: 16.01.2025, 21:59 Girls bzw Boys Crush,
danach musste ich im online wörterbuch suchen und bin immer noch nicht sicher was es heißt. zerknirschtheit? enlisch stört mich nicht bei in der scene gebräuchlichen begriffen wie neulich lore, aber doch bnitte nicht bei völlig unbekannten wörtern
Als Girl Crush | "Mädchenschwarm" bezeichnet man eine nicht-sexuelle, nicht-romantische Bewunderung, die eine meist junge Frau für eine andere Frau empfindet. Es ist eine Form der platonischen Anziehung, bei der eine Frau eine andere Frau sehr bewundert oder zu ihr aufschaut, oft wegen ihrer Persönlichkeit, ihres Stils, ihrer Talente oder anderer Eigenschaften.
Typisches Beispiel: Die Schwärmerei unzähliger Mädchen und überwiegend jüngerer Frauen für Taylor Swift als ihre gefühlte und community-verbindende Heroine.

Der Begriff "Girl Crush" tauchte in den frühen 2000er Jahren in der Popkultur auf. Er wird häufig verwendet, um die Wertschätzung für weibliche Berühmtheiten, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder sogar Freunde und Bekannte auszudrücken. Im Gegensatz zu einer romantischen Anziehung basiert ein "Girl Crush" eher auf Bewunderung und dem Wunsch nach Nachahmung als auf romantischem oder sexuellem Interesse ("Der Wunsch, so zu sein wie diese Frau oder bestimmte Aspekte ihres Lebens und ihren Style nachzuahmen").
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Etwas umgedacht bezeichnet der Begriff Boy Crush Nämliches, vorwiegend im Bereich männlicher Teens und Twens.

Beispiel: "Sein wollen wie Ronaldo oder Lamine Yamal", Poster von Rappern im Zimmer, Nachahmung deren Gangsta-Slang- und Klamottenstyles, gefühlte lebensbeherrschende Nähe zu einem Star oder auch einer Mannschaft.

naGIlum hat geschrieben: 16.01.2025, 22:31 ich denke zum beispiel nicht das das mit dieser firma wylon nur ein isoliertes handlung für diesen einzelband war. jazz wurde in band 3300 ganz nebenbei mal erwähnt hier stellt er sich jetzt als wichtig heraus. ich weiß0 es natürluch nicht man kann nach der kurzen zeit auch kein muster ableiten aber wylon wurde auch in der 3300 oder 3301 zum ersten mal erwähnt. warum das so vorsichtig einführen nur um es dann in einem roman zu verbrennen?
Ich will nicht ausschließen, dass man dem riesigen privaten Rüstungskonzern Wylon Hypertech eine Zyklusrolle in der Milchstraße zukommen lässt.

Dafür gibt es viele Vorbilder:
• Z.B. die Firma Weyland-Yutani. Das Unternehmen spielt ja eine wichtige Rolle in der Alien-Filmreihe und ist dafür bekannt, rücksichtslos nach Profit zu streben, selbst wenn dabei Menschenleben gefährdet werden. Weyland-Yutani ist ein skrupelloser Konzern, der großes Interesse an den Xenomorphen zeigt und bereit ist, für deren Erforschung und Nutzung extreme Risiken einzugehen.

Ähnliches gilt für für die Weyland Corporation in "Prometheus" und deren Chef Peter Weyland. Die Weyland Corporation fusionierte ja später mit der Yutani Corporation zu Weyland-Yutani.

• Z.B. die Umbrella Corporation der Resident Evil-Reihe, vorgeblich ein Pharma-Konzern, der an tödlichen Biowaffen arbeitet.

Etc. etc.!

Meines Erachtens könnte Solches mit "verbrecherischen Firmenbossen" im großen Thema des Zyklus nur Nebenstory sein oder man will Etwas für den Nachfolgezyklus aufbauen.
Ungeklärt ist die Frage, wer oder was Cassandra ist, auf die sich John Wylon wiederholt bezieht!?

Natürlich könnte Wylon Hypertech Shrell bei der Einrichtung von Styx behilflich gewesen sein, aber im Grunde war die Styx-Basis für die Leun nichtmal zwingend erforderlich.

Mir kommen diese Geschichten um macht- und profitgeile Konzernbosse, die ihr eigenes verbrecherisches Ding machen, nur allzu wiedergekäut vor. Erst jüngst hatten wir das Szenario mit dem Blue Clercel auf Gatas, dem mächtigsten Mann Kmossens in der Eastside.
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 17.01.2025, 10:08
Auch der Konkurrent von Liam Barstow/Zhobotter Páro Tráamant war vor seiner verdeckten Mitwirkung beim Projekt PHOENIX ein Angestellter bei Wylon Hypertech.
Das ist ein guter Punkt:
Ich persönlich wäre mir nicht sicher, ob die Phoenix-KI nach dem Zwischenstopp bei den Wycondern jetzt wirklich "clean/unverseucht" ist.

Tráamants Wirken könnte auch den Interessen von Wylon Hypertech selbst oder deren "subunternehmerischen" Kooperation mit Shrell gedient haben und nicht nur seinem persönlichen Hasskomplex gegen Zhobotter.
Auch dieser Chef-IT-ler des PHOENIX und "Phoenix-Vater" könnte weiterhin subtil korrumpiert sein, möglicherweise haben die Wyconder sowohl bei der Schiffs-KI als auch beim Nano-Maschinellen-Ara nur oberflächlichere Schad-Layer entfernen können und lediglich der Antriebsbooster ist "clean".
Die "Entseuchung" ging mir zu sehr "en passant".

Mir persönlich erschließt sich allerdings noch nicht so wirklich der Sinn oder gar Zwang einer Zusammenarbeit zwischen Shrell und Wylon Hightech.
Klar, Konzerne und Konzernmagnaten werden oft als korrupt und verbrecherisch geschildert, in der Rüstungsindustrie zumal.
Aber was wollte ein John Wylon oder die ominöse "Cassandra"?
Galaxisherrschaft durch Zugriff auf "Schattenhand"- oder "Brennende Nichts"-Waffen?

Solche Stories kann man immer konstruieren, aber der tiefere Sinn erschließt sich mir nicht, warum man da jetzt noch profit- oder machtgeile Waffenindustrie-Bosse in den Zyklus basteln sollte.
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

Ich kann der Terra-Handlungsebene nicht viel abgewinnen. Den Roman habe ich größtenteils überflogen, da ich die Storyline als sehr langweilig empfand.

Mit diesen sehr jungen Protagonisten werde ich wohl nicht warm werden. Note: 4!
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Re: Perry Rhodan 3309 - Die Schattenhand von Ben Calvin Hary

Beitrag von Darmok »

Ich muss momentan immer schauen, ob auf dem Cover noch "die größte SF-Serie" vermerkt ist.
Die Science Fiction kommt mir ein wenig zu kurz - ich lese momentan eher eine Charakterstudien-Serie.

Wobei mir bereits im Vorfeld bei Bens Verweis auf "Avatar" einiges schwante.
Aber wir bleiben positiv gestimmt: Zum Glück hat der Zyklus nur 50 Charakterstudien. :unsure:
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