‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Die Story des Romans - sehr gut
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Der Schreibstil des Autors - sehr gut
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ParaMag
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‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von ParaMag »

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© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Super, funktioniert auch mit dem Phone aus England.
Viel Spass beim Diskurs.
»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.«
NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger
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Dieter Bohn
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von Dieter Bohn »

... mal auf die Schnelle etwas Photoshop, damit das gelbe Ding da nicht ganz so schlimm nach Ratte oder Nacktmull aussieht :har: :devil:

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Originalbild: © Heinrich Bauer Verlag KG
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Miras-Etrin
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von Miras-Etrin »

Zum Titelbild: gefällt mir nicht so (N.4). Gucky ohne Fell an den Ohren sieht aus wie eine Ratte. Überhaupt gruseliges Bild. Seit Band 3304 sind die TiBis eher für eine Horrorserie gemacht. Schade, denn viele der letzten Bilder im vorigen Zyklus waren echt klasse.
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Darmok
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von Darmok »

Miras-Etrin hat geschrieben: 03.01.2025, 15:54 Seit Band 3304 sind die TiBis eher für eine Horrorserie gemacht.
War auch schon mein Gedanke. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte. Aber ob man da das Lesepublikum erreicht, das eigentlich für eine SF-Serie gewünscht ist? :gruebel:
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uhumatrix
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von uhumatrix »

Die Geschichte erinnert mich doch sehr an eine Star-Trek-Folge, in der eine oder zwei Personen im Transporterpuffer "hängenblieben".
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Richard
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von Richard »

Wenn schon wuerde ich hier eher mal an Metalyse denken, da bleibt man im PR Umfeld. :-)
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Miras-Etrin
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von Miras-Etrin »

Der Roman war eher eine Vorbereitung für den nächsten Teil. Immerhin wissen wir nun was mit der Mannschaft geschehen ist, aber nicht warum. Dass Gucky vornehmlich von seiner Familie träumt ist klar. Aber Sichu? Hat sie schon solche Furcht vor dem Alter? Bewertung: 4-2-2
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PHOENIX
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von PHOENIX »

Eine nicht ganz einfache und mehrfach gesplittete Geschichte, die in der Realitätsebene klassisch an Bord der ELDA-RON spielt, die sich auf dem Flug in Agolei befindet.

Akteure auf diesem Tableau sind Shrell und Alcot: Die uns hinreichend bekannte Leun-Kommandantin und ein von ihr aus der ehemals vom Wyconder Bonnifer konstruierten Hypersuspensionsmaschine Mentatron« rematerialisierter Kheti-Leun, ehemals Mitkonstrukteur und Bordingenieur der ELDA-RON: Kheti-Leuns sind knapp 4 m lange, schmale Röhrenwürmer. Shrell wird als Wüko-Leun bezeichnet, eine Prädikatierung, die wohl die phänomenologische Ähnlichkeit dieses Leuntyps zu den Wycondern kennzeichnet.

Die ehemalige Besatzung des Schiffs wurde offenbar nach den verheerenden Aktivitäten Shrells im Wyco-System und der Gefangennahme Bonnifers im von diesem konstruierten Mentatron in Hypersuspension abgelegt, physisch in der Realwelt verbleiben bei diesem Prozess nur sog. Mentatrixe (Mentatrices?), Wiederherstellungsschablonen, die die mögliche Rekorporierung steuern. Diese Hypersuspension lief zunächst gründlich schief und die Wiedererweckung endete durchgehend in vollständiger geistiger Zerrüttung und teilweise auch mit ausgeprägter körperlicher Schädigung. Shrell ließ die nutzlos gewordene Besatzung desintegrieren. Bonnifer wurde mit der Reparatur und Neujustierung des Mentatrons beauftragt, der einzige neben Shrell außerhalb der Suspension verbliebene Leun Alcot wurde anschließend zu Testzwecken in das neuformatierte Mentatron geschickt, das er geistig und körperlich unbeschadet übersteht: Wir erleben die Erweckung des Kheti-Leun durch Shrell zu Beginn des Romans. Alcot ist ähnlich wie der Wyconder Bonnifer ein entschiedener Gegner der Wüko-Leun, Vergleichbares galt wohl auch - zumindest teilweise - für die nun tote restliche Ex-Besatzung. Gleichwohl ist das Verhältnis zwischen den beiden Leun aufgrund des biologisch tiefverankerten Nähebedürfnisses stets ambivalent. Alleinsein ist schier unvorstellbar.

Über Alcots Gedanken erfahren wir, dass Shrell den uns einigermaßen absurd scheinenden Titel "Gerechte der Agolei" trägt.

Wie schon vermutet, ist die ELDA-RON ein typisches Militärschiff der leunschen Sternspitze: Ein 360 Meter langer Keilflügelraumer der APPUNIA-Klasse wie er uns im Wyco-System begegnete. Allerdings massiv aufgerüstet mit geraubter oder durch Bonnifer neukonstruierter Wyconder-Technik, darunter offenbar der Hyperantrieb mit ÜL-Faktor von 500 Mio und 1,2 Milliarden LJ Reichweite, aber auch der Schattenschirm und das Paraklon, ein Psiaktivitätssuppressor an Bord des Leun-Raumers.

Wir erleben Alcot bei seinen extrem mühsamen Versuchen, an von Bonnifer im Mentatron hinterlassene Geheimbotschaften zu kommen, die ihm einst die Flucht vor Shrell ermöglichen könnten und ihm das tödliche Schicksal der einstigen Besatzung offenbaren. Alcot erfährt auch davon, dass Bonnifer einen von Shrell nicht überprüfbaren Suspensionsbereich im Mentatron angelegt hat, in dem jetzt zwei Fremdwesen verborgen sind.

Bei diesen handelt es sich, was der Kheti nicht weiß, um Gucky und Sichu Dorksteiger (PR 3303), die in das Mentatron geflohen sind.

In weiteren Handlungssträngen erleben wir den Mausbiber und Sichu getrennt in Erlebnissen in der Fiktivbinnenwelt der Suspension des Mentatrons. Gucky trifft hier auf Iltu, Jumpy, Gecko und Reginald Bull, Sichu erlebt an der Seite Perrys, Atlans und Icho Tolots die Vision ihres eigenen Todes in einer Penetration eines Fremduniversums (könnte eine Manifestation des "Brennenden Nichts" sein!?).

Letztlich sind die Erlebnisse aber auch Prüfungen der beiden Fremdlinge durch die geistige Essenz des Mentatrons auf moralische Aufrichtigkeit.

Ein Entkommen aus der Hypersuspension ist jedoch abschließend nur mit Außenhilfe möglich.

Zum Schluss gibt es einen kleinen Cliffhanger als Alcot wohl durch dem Mentatron entstammende "Halluzinationen" seiner seit langem toten Leun-Freunde Desbran und Ghiller von der Löschung der Mentatrixe unserer beiden Serienhelden abgehalten wird.

Mehrere Punkte sind wichtig:

• Wir kennen nun mindestens 5 Leun-Phänotypen:
Die Arachnoidechsen der Romane PR 3305/3306, die Wüku-Leun (Shrell und andere im Roman Erwähnte), Kheti-Leun wie Alcot und Desbran sowie nicht näher beschriebene Zha- und Yuit-Leun (Ghiller: "kleiner Leib mit dem großen Kopf, den Armen und Beinen").
Ein einheitliches Volk sind Leun keinesfalls.
Es könnte sich z.B. um Züchtungen oder Klone aus dem Erbmaterial regulärer Völker handeln: Wüko-Leun - Wyconder.

• Die originäre Leun-Technik ist offenbar weit unter dem Level der wyconderisch aufgepeppten ELDA-RON. Die "Brennenden Nichtse" sind aber offenbar aus anderer Quelle als aus dem Wyco-System.

• Auch Alcot missbilligt massiv den Einsatz der "Brennenden Nichtse".
"Alcot kam der bestürzende Gedanke, dass vielleicht auch Shrell wahnsinnig geworden sein könnte. Was, wenn die Verbannung aus der Agolei sie verrückt gemacht hatte?"

Insgesamt scheinen Wesen wie Shrell unter den Leun nicht sonderlich beliebt. Allerdings trägt die Wüko-Leun den Titel "Gerechte der Agolei" und ihr Status gebietet offenbar, dass nur besonders verdiente Mitleun ihren vollen Namen wissen und nennen dürfen

• Shrell hat einen Plan: "Sie hat eine Idee, wie wir Zutritt zum System Fünf-fünf-fünf erlangen können." ?????

• Die Visionen zu Sichus Tod gehen mit einer Penetration eines Fremduniversums in den Einsteinraum einher.
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GECP
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von GECP »

Gucky träumt von Iltu, Jumpy und Gecko. Sichu Dorksteiger träumt von Perry Rhodan, Atlan und Icho Tolot. Diese Traumwelten machen den Hauptteil des Romans aus. Ansonsten passiert, außer daß Shrell einen Regenwurm reanimiert, der die Aufgaben von Bonnifer übernehmen soll, eigentlich nicht viel.

Und das ist irgendwie das Problem der aktuellen Erstauflage: Die Autor:innen schreiben im letzten Kapitel wahrscheinlich, was im Exposé steht. Und davor schreiben sie, worauf sie gerade Lust haben.

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PHOENIX
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 03.01.2025, 21:08
Und das ist irgendwie das Problem der aktuellen Erstauflage: Die Autor:innen schreiben im letzten Kapitel wahrscheinlich, was im Exposé steht. Und davor schreiben sie, worauf sie gerade Lust haben.
Nun, wir sind meilenweit weg von der Handlungsauswalzerei und -verschlepperei unter den abgelösten Ex-Expokraten.

Der Grundplot "Fragmente" wäre mit zwischen 5 und
10 Heften - und zwar ohne nennenswerten Info-Verlust - klargekommen.

Klar, wenn ich selbst den Roman PR 3307 zu schreiben gehabt hätte, hätte ich die Handlung in der Binnenwelt des Mentatrons, was Gucky und Sichu angeht, auf die Hälfte eingekürzt.

Die wiederholten Fiktiveinstreuungen eines hypothetischen Bull sind nicht sonderlich begeisternd:
Wir hatten das ja erst unlängst als Projektion der Phoenix-KI in PR 3304 und nun gleich wieder. Wobei das auf dem PHOENIX völlig absurd war, denn auch die beste KI kann ohne aktuellere Infos Nichts hochspekulieren.

Im aktuellen PR-Infotransmitter heißt es "Bis der Terraner (Bull) wirklich in die Handlung zurückkommt, wird es noch ein bisschen dauern."

Was Gucky angeht, so sind diese "induzierten mentalen Rückstürze" zu Iltu und Jumpy nun auch nichts wirklich Neues und wurden in der Serienhistorie x-fach durchexerziert.

Michelle Stern musste natürlich erst die Basis für ihr Romanduo legen und vermutlich wird es im nächsten Roman PR 3308 auch "realitätsnäher".
Aber es werden doch auch jetzt im aktuellen Heft einige wichtige Punkte genannt oder angeteasert (Siehe mein oben stehender Beitrag!).
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von GECP »

PHOENIX hat geschrieben: 03.01.2025, 21:43 Nun, wir sind meilenweit weg von der Handlungsauswalzerei und -verschlepperei unter den abgelösten Ex-Expokraten.
Darum habe ich dem Roman auch mit 3 bewertet. Die letzten Zyklen habe ich nur im Forum verfolgt, aber dort hätte ich wahrscheinlich schlechtere Noten vergeben.

Ich denke, BCH hat eine faire Chance verdient. Das Konzept des Zyklus ist wirklich überzeugend, aber er sollte eben darauf achten, daß die Autor:innen nicht zu sehr in den alten Trott verfallen.
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von Gucky_Fan »

Schöner Roman. Gerade die Passagen mit Gecko und Gucky. Wie ich vieles im Cappinzyklus für einen Fehlet halte, war das Herausschreiben der Beiden sowie der anderen Mutanten
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PHOENIX
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von PHOENIX »

Gucky_Fan hat geschrieben: 04.01.2025, 11:51 Schöner Roman. Gerade die Passagen mit Gecko und Gucky. Wie ich vieles im Cappinzyklus für einen Fehlet halte, war das Herausschreiben der Beiden sowie der anderen Mutanten
Es gibt im Laufe der PR-Serie viele Passagen in denen
bestimmte Erinnerungen definitiv unumkehrbar vergangener Episoden mehr oder weniger real / parareal zitiert bzw. als eine Art Déjà-vu zurückgespiegelt werden.

Bei Gucky war das immer wieder das Leben auf Tramp, der Untergang des Planeten, waren es Iltu, Jumpy und Gecko.
Und natürlich seine Plofre-Seite (Tradom).

Ein seit Ewigkeiten gespieltes Thema ist auch die kosmische Rolle von Mausbibern und Mausbiberabkömmlingen.

Beispiele:
• Die cyborgischen Post-Yllits der Zerozone, die sich in grauer Vorzeit aus den mausbiberartigen Yllits der Galaxis Lajaspyanda entwickelt hatten. Die teils parabegabten Yllits wurden auch als "Geiststreiter" bezeichnet.
Sie setzten ihre Fähigkeiten zum Wohl der Schwächeren ein und reisten auf sog. "Sternenbarken".
Lajaspyanda (NGC 3185) war später eine Galaxis des Hetos der Sieben (Greikos)

• Der Ritter der Tiefe Vaikan von Vaniloon, der vor 1,4 Mio Jahren wirkte (Tradom), war phänotypisch ein größerer Mausbiber! Es wurde vermutet, dass die Mausbiber von Tramp ursprünglich von dessen Volk abstammten. Ob dieses Volk mit den Yllits von Lajaspyanda identisch war, ist ungeklärt.

Diese Galaxis NGC 3185 liegt 52 Mio LJ von der Milchstraße entfernt.

Es gibt in PR 3301 zwei bemerkenswerte Stellen in diesem Kontext:

"Shrell sah überrascht zu ihrem Gefährten (Bonnifer!), dann zu dem Ilt. Ihre Augen weiteten sich, das Gesicht verzog sich zu einer Fratze des Zorns. Aber es lag noch mehr darin. Hass?
Weil der Ilt den Mord verhindert hatte? Und doch glaubte Cameron, dass es tiefer ging.
Dass sich Shrells Abscheu persönlich gegen den Mausbiber richtete.

…….. »Wenn ich wenigstens etwas wahrnehmen könnte«, klagte Gucky. »Aber dieser Bonnifer ist für meine telepathischen Sinne schlicht nicht vorhanden. Genauso wie Cameron Rioz und diese fürchterliche Shrell.
Was haben sie gemeinsam, das sie vor mir verbirgt?«"


Was schließen wir daraus?
Shrell ist mausbiberartigen Wesen entweder bereits selbst unangenehm begegnet oder hat zumindest von unerfreulichen Aufeinandertreffen solcher Wesen mit Leun gehört. Alternativ hat Gucky eine in Shrell verankerte spezielle verhasste Aura an sich, die alle anderen Protagonisten der geschilderten Szene nicht aufweisen.

Und warum sind Shrell und die Conduite Bonnifer und Cameron esperunzugänglich ("schlicht nicht vorhanden")? Ist es Cameron nach dem Verlust des Conduitstatus immer noch? Sind die Wyconder (Bonnifers Volk) generell telepathisch nicht greifbar?

Man kann sich fast sicher sein, dass Wesen wie Gucky in der Vorgeschichte der Leun eine bei Shrell verhasste Rolle gespielt haben.
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nanograinger
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von nanograinger »

PHOENIX hat geschrieben: 03.01.2025, 21:04...
Letztlich sind die Erlebnisse aber auch Prüfungen der beiden Fremdlinge durch die geistige Essenz des Mentatrons auf moralische Aufrichtigkeit.
Sind sie m.E. nicht. Es gibt keine "geistige Essenz" des Mentatrons, genausowenig, wie galaktische Suspensionsalkoven eine "geistige Essenz" besitzen.

Gucky bildet sich nur ein, von der KI des Mentatrons ("NORTAT'NEM" umgekehrt lesen) geprüft zu werden, bis ihm selbst (via eingebildeter Iltu) klar wird, dass er sich alles nur einbildet, um den Träumen eine Struktur oder Sinn zu geben. Hier gibt es eine Parallele zum "12 Stufen-Plan" Alcots, den sich dieser vorgibt, um mit der unerträglichen Situation als Shrells Sklave klar zu kommen. Sichu wiederum "rettet" sich in eine Wunschwelt, in der sie mit Perry, Atlan und Tolot ein Abenteuer auf einer Dschungelwelt erlebt, und sich mit den Aspekten ihres Alterns auseinandersetzt.

Alcot war im Gegensatz zu Sichu und Gucky 50 Jahre in Suspension im Mentatron. Das hat seinem Geist nicht gut getan. Auch wenn er nicht völlig verrückt wurde, bildet er sich Gespräche mit seinen toten Freunden ein (was er aber auch weiß, siehe S. 31), um der Einsamkeit zu entfliehen.

Der ganze Roman ist gewissermaßen eine Studie von "Traumwelten", in die sich Personen zurückziehen, wenn sie einer teilweise bedrückenden Realität zumindest vorübergehend entfliehen wollen. Und damit passt er genau zur Essenz der PERRY RHODAN-Serie.
PHOENIX hat geschrieben: 03.01.2025, 21:04...
• Shrell hat einen Plan: "Sie hat eine Idee, wie wir Zutritt zum System Fünf-fünf-fünf erlangen können." ?????
Für mich ein klarer Hinweis auf den Sternwürfel.

Die Bezeichnung "System Fünf-fünf-fünf" könnte auf jeweils fünf Elemente pro Kante hinweisen, das wären dann insgesamt 80 Elemente. Wenn das so wäre, dann glaube ich nicht, dass die Elemente tatsächlich Sterne (Sonnen) sind. Aber schließlich war die "Sternspitze" auch nur ein Kampfverband von Raumschiffen der Leun. Insofern könnte der Sternwürfel ein "System" von "Raumstationen" sein, ähnlich dem TZA'HANATH der Vatrox im Stardust-Zyklus.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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nanograinger
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Re: ‪Perry Rhodan 3307 - Gucky und das Mentatron von Michelle Stern‬

Beitrag von nanograinger »

PHOENIX hat geschrieben: 04.01.2025, 13:28...
Man kann sich fast sicher sein, dass Wesen wie Gucky in der Vorgeschichte der Leun eine bei Shrell verhasste Rolle gespielt haben.
Oder schlicht, dass Shrell in Gucky einen alten Freund von Bully erkennt. Das muss mit der Tatsache, dass Gucky ein Ilt ist, gar nichts zu tun haben.
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