PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie
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ParaMag
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PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von ParaMag »

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© Heinrich Bauer Verlag KG, Hamburg

Roman gelesen, für gut empfunden. Ein ruhiger Abschluß! :yes:
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nanograinger
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Ein hervorragender Roman, gerade auch als Abschlussband des Zyklus und der Ära CM/WV.

In Teilen ist er absolut herrlich zu lesen. Überrascht hat mich, dass ausgerechnet Dominic Zinn eine kleine, aber wichtige Rolle spielt. Sehr lustig auch die Doppelung Kmossens, sodass beide Autoren jeweils einen davon ins Jenseits befördern durften.

Am Ende gibt es Wehmut und einige Abschiede, und zum Twist mit der CASE MOUNTAIN kann ich nur applaudieren.

Klar ist aber auch, dass ES nun wirklich lange Zeit weg sein wird, ich würde mich wundern, wenn er vor Band 3500 wieder auftaucht. Die Bühne ist nun frei für den neuen Expokraten Ben Calvin Hary und seine Ideen zur PERRY RHODAN-Serie.

Diese Woche schließt sich der Vorhang, nächste Woche öffnet er sich wieder, wie nun seit über 63 Jahren. Was für eine Kontinuität in einer Zeit voller Umbrüche. Mein herzlicher Dank, an alle, die dazu beigetragen haben.
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PHOENIX
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von PHOENIX »

Dieser Roman ist - wie befürchtet - eine Vollkatastrophe.
Der Abschluss eines vollständig vercoachten, in sich letztlich komplett sinnleeren Zyklus.

Es gibt keine Auflösung zu Irgendetwas, keine Hintergründe oder Historie zu Fragmentierung und Irreführung, keine zur Flucht der SI vor Mu Sargais Plänen, keine zur Rolle der Mrynjaden, keine nennenswerte Beschreibung der Fragmentzusammenführung, keine Erklärung zur WERKSTATT, die halt erstmals - zum Finale passend - situativ in Gestalt des Klötzchenmanns Ghu Broi personalisiert wird: "Gesättigt von Finsternis. Ein Schiff, dessen Heimathafen die Kluft sein sollte, nicht die lichte Welt."
Wohin das Schiff zum Schluss abmacht, völlig offen.

Dafür erfahren wir, dass auch Vrochonen gerne Suppe löffeln
und wir vernehmen eine Variation des bekannten Habeck-Aphorismus: »Er lebt nicht mehr«, »Aber er ist nicht tot.«

Natürlich auf Kmossen bezogen, nicht auf die kritische wirtschaftliche Lage in unserem Lande zur Jetztzeit!

Der Heddu lässt sich auf der WERKSTATT aus dem Stegreif, wundersam entschlossen, doppeln:
Der Eine des Duos stirbt aber schnell im Säbelkampf mit Rhodan vor dem Haus der Chimären, der Andere erfährt Erlösung von irdischem Leid durch den Blick in Alaskas Cappin-Fragment. Immerhin erkennt er vor dem Dahinscheiden noch selbst, dass man wohl auf FENERIK keinen vollerratischen Deppen wie ihn, Kmossen, braucht.
Dominic Zinn darf sich bekehren, Clercel, Kmossens Mann für die Eastside, wird nur nochmal namentlich erwähnt.

Von ES selbst kommt gar nichts bis auf die Anforderung der Leiche eines der "beiden" verblichenen Irreführer, die in die Chimärenfassade integriert wird.
Mu Sargai glänzt gleich gänzlich durch Nonpräsenz.

Zum Schluss natürlich das große Rausschreiben:
RAS TSCHUBAI samt ANANSI weg, das Schiff bildet zusammen mit dem Haus der Chimären das "Haus von ES", Shinae und Toio, Shema und Fariye verbleiben dort, ebenso Xenia Biefang.

Tassparen weg, Parpandum Sinntala und ihr Sohn werden nur noch kurz erwähnt, Lato fliegt auch mit SHARIKAL weg, Poquandar und TEZEMDIA sind offenbar nicht mehr interessant, Bouner Haad und Haluterfreunde bleiben auch bei den Tassparen, Alaska und Gry düsen mit der LEUCHTKRAFT fort, wollen irgendwann mal nach Phaatom schauen. Quasi als eine Art Mu-Spione. Die beiden Maghane werden unter Daueraufsicht eines mit dem Beiboot WANDLER-QU zurückbleibenden Zwergandroiden namens Orter Sinsius zunächst in Cassiopeia freigesetzt.

Monkey und Icho Tolot werden nicht mehr erwähnt, immerhin kommt Gucky in einer kleinen Nebenrolle vor.
Der CdL? Ist er ohne Kmossen weg?

Völkerwanderung: Milliarden Galaktiker verlassen die Yodorsphäre, Millionen strömen hinein. Am Neujahrstag 2100 NGZ schließt sich die Yodorsphäre auf lange Zeit.

Was mit den Blaugoldraumern geschieht, weiß man nicht, Trochod kommt nicht mehr vor, was aus den Vrochonen mit ihren 18.000 Kampfraumern, die erst jetzt im letzten Zyklusroman mobilisiert wurden :-D, wird, bleibt ebenso im Dunkeln.

CASE MOUNTAIN, der Name des RAS TSCHUBAI-Beiboots für seine Enkelin Fariye: Eine nette, sehr persönliche Allusion Rhodans.

——
Meine (!) Meinung zu FRAGMENTE und Roman und gerade zu deren Schöpfern ist im Text des Bandes selbst treffend formuliert:

"Fällen wir kein vorschnelles Urteil über sie. Rät doch schon der weise Herold Zion: Sei gütig zu einer jeden Kreatur, denn alle, denen du begegnest, kämpfen einen großen Kampf!"

Wer der "Herold Zion" war oder sein soll, entzieht sich meiner situativen Kenntnis, auf alle Fälle hatte er recht!

Oder wie im katholischen Beichtstuhl früher oft formuliert wurde: "Schließen wir auch alle nicht explizit genannten oder vergessenen Sünden in die Vergebung mit ein!"

—— // —-

PS:
Nachforschung:

"Be pitiful, for every man is fighting a hard battle."

Ian Maclaren, bürgerlich John Watson, ein schottischer Autor und Priester, formulierte das Zitat erstmals Ende 1897 als Weihnachtsbotschaft für eine britische religiöse Wochenzeitschrift (The British Weekly).

Kurz nach der Erstveröffentlichung wurde das Zitat dann auch in anderen Publikationen aufgegriffen:
Im Januar 1898 erschien es in der Bostoner Zeitschrift “Zion’s Herald”.

Vermutlich ist damit "der weise Herold Zion" in PR 3299 gemeint.

Ansonsten sollte man vorsichtig mit der Konnotation von "weise"
und "Zion" umgehen:

Die “Protokolle der Weisen von Zion” sind nämlich ein berüchtigtes antisemitisches Pamphlet, das 1897/1898 in Russland entstand und eine fiktive jüdische Weltverschwörung beschreibt.

Die erste Veröffentlichung erfolgte 1903 in einer russischen Zeitung.
Nach der Russischen Revolution 1917 verbreitete sich das Pamphlet international. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und weltweit verbreitet.
Die “Protokolle” spielten eine wichtige Rolle in der NS-Propaganda und wurden im Dritten Reich an deutschen Schulen verwendet.
Zuletzt geändert von PHOENIX am 07.11.2024, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Lakardon
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Lakardon »

Ein für mich enttäuschender Abschlussband eines sehr mittelmäßigen Zyklus.

Kmossen präsentiert auf einmal eine Armada von Schlauchschiffen. Warum hat er die nicht gleich im Band 3298 gegen die Blaugoldraumer eingesetzt? Damit hätten ein Großteil der Blaugoldraumer vernichtet werden können. Rückblickend betrachtet alles völlig sinnbefreit.

Die ganze Handlung auf der WERKSTATT war völlig konfus. Der irre Kmossen verdoppelt seine Verwirrtheit und wird dann zweifach abgemurkst. Der Typ ist so wirr, dass er nicht einmal Soynte Abil erkennt, die auf seiner WERKSTATT eine Gefangene war, aber mit Perry zusammen fliehen konnte.

Völlig daneben fand ich das „letzte Geleit“ von Alaska und Soynte für Kmossen. Dieser Massenmörder wollte gerade noch einen bewohnten Planeten vernichten. Aber alles anscheinend vergessen und vergeben.

Und warum Soynte Abil als letzte Lemurerin bezeichnet wird, ist mir schleierhaft. In der Milchstraße gibt es zwei Planeten besiedelt mit Sternenarchen-Lemurern.

Am Ende wird dann ordentlich abgeräumt, sowohl personell als auch die RAS TSCHUBAI betreffend. Man merkt, dass für den zukünftigen Expokraten reinen Tisch gemacht werden sollte.

Aber an dem Roman war nicht alles schlecht. Es gibt auch ein paar lustige Sachen, beispielsweise als Gry angibt, dass sie von der WERKSTATT gescannt wurde, mit dem Zweck Röntgenbilder von ihr anzufertigen. Eines der fortschrittlichsten Raumschiffe der Serie arbeitet mit Röntgenbildern wie das Krankenhaus bei mir um die Ecke. :-D

Und das in ferner Zukunft die Marvel-Figur „Juggernaut“ noch bekannt ist, freut mich ungemein. :yes:
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Eric Manoli
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Eric Manoli »

Tja, so unterschiedlich können Wertungen ausfallen. Und so vorhersehbar.
Das ist der Weg.
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Kreggen
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Kreggen »

Gute Unterhaltung. Hat mir gefallen.

Und die Stelle "Ich meine, die Scans zu spüren, die aus dem Schiffsinnen vorgenommen werden. Röntgenbilder." verweist meines Erachtens nicht auf echte Röntgenbilder, sondern sind in diesem Fall in meinen Augen eine Metapher für eine völlige Durchleuchtung.

Für mich ein gutes Ende. Auf zu neuen Geschichten. Ich freu mich drauf,
Ich bin seit 35 Jahren Rollenspieler. Daher kann ich über Plotholes lächelnd hinwegsehen.
Ich spiele und leite meistens auf dem Lurch&Lama Discord Server.
Am liebsten Mythos World, Electric Bastionland, Tales from the Loop und Outgunned
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Rebecca
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

So... das ist also der Abschlussroman des Zyklus.

Also fangen wir mal an: Der Roman war flüssig zu lesen... bei Romanen, bei denen Wim draufsteht, habe ich ja immer ein wenig Angst, dass ich mich durch surreale Gefilde bewege, das war hier nicht der Fall. Ein geerderter bodenständiger Roman, gefühlt mehr Montillion als Vandemaan. Das hat mir gut gefallen.

Es gibt einen Plottwist, dass sich ausgerechnet in diesem Band Kmossen verdoppelt... warum man das ohne große Vorankündigung im letzten Roman einbaut... entweder um ihm eine Schwäche zu geben und zu erklären, warum er diesmal nicht in allen einen Schritt voraus ist und zum anderen um quasi zwei Finale für unterschiedliche Gruppen zu bieten... eines für Perry Rhodan als quasi "Must-Have" (ich finde genau das Finale hätte ein wenig mehr Liebe vertragen) und dann das Finale um Alaska, Gry und Abil... wo gefühlt viel mehr Herzblut hineingeflossen ist (aber gewiss vielleicht eine Frage meiner Wahrnehmung/Erwartung).

Ich mochte die Schilderungen an Bord der WERKSTATT stimmig. Mir gefiel auch gut, das Taktieren der Flotten bei Rhodan, wie dargestellt wurde, wie er die Pläne von Kmossen durchschaute und nicht erst den Überläufer brauchte, der ihm das Ganze vorkaut.... aber gerade auf die Überläufergeschichte hätte man verzichten, Platz sparen, und dafür vielleicht an anderen Stellen ein wenig mehr Handlung, mehr Show und weniger Tell bieten können.

Die eigentliche Handlung des Romans, daran habe ich wenig auszusetzen. Sehr solide, sehr stimmig und schließt den unmittelbaren Handlungsbogen sauber ab.

Traurig fand ich die große Reinemache um Perrys Verwandtschaft, die RAS TSCHUBAI (mussten wir die jetzt wirklich unbedingt zur Ruhe setzen mit ANANSI und allem? Dazu dann die Anspielungen auf JULES VERNE und LEUCHTKRAFT, dass deren "Fähigkeiten" ja zu unverständlich und "über" sind... LEUCHTKRAFT statt RAS hätte ich auch genommen... immerhin ist die LEUCHTKRAFT nicht ganz aus der Welt, sondern schafft es einige Figuren zu "retten" und ins Serie-Standby zu bringen.
Ich hoffe wirklich im neuen Zyklus kriegen wir ein großes mächtiges Trägerexplorerkampfschiff, das mir ähnlich ans Herz wächst wie die RAS und nicht wieder die große Auswahl Perrys kleiner Defensivflitzer, die sonst nichts können.... (habe ich als massiv vertreten in der Feldhoff-Ära in Erinnerung... die ich zwar mochte (THOREGON) aber den Aspekt der Defensivflitzer und das fortschrittliche Tech, die mehr als nur schnell und defensiv was konnte, vor Perry Rhodan PUFF machte, als nicht so schön in Erinnerung habe).

Immerhin drei Epiloge, wo viele Dinge erklärt und abgeräumt wurden (kein ungewisses Schicksal mit großen Superschiffen, wie im Zyklus zuvor... DANKE). Ich habe irgendwie einen Atlan-Epilog vermisst.... gerade so ein Atlan und Perry kommen zusammen und schauen zurück, hätte ich sehr stimmungsvoll gefunden (aber ich mochte auch immer die Captain Office End Scenes in Next Generation).

Negativ aufgefallen ist, dass viele Dinge, zu denen ich mir ein wenig Aufklärung gewünscht hätte, nicht aufgeklärt wurden... (WERKSTATT, Myrnaden, etc.). Auch hätte ich mir fast mehr hin und her gewünscht bei der Verschließung der Yodor-Sphäre... warum zieht nicht halb TERRA dahin um? Da ist man ja endlich mal sicher... so eine halbe Entvölkerung der LIGA, ich hätte es für naheliegend und verständlich gehalten... von daher habe ich auch nicht verstanden, warum so viele da raus wollten. Die Yodor-Sphäre ist ja groß genug, um ein florierendes abwechslungsreiches Leben zu ermöglichen und da auch viel aufzubauen. Naja ... egal.

Mehr Frust hatte ich, dass wir 100 Bände ES-Fragmente gejagt haben und der ALTE nicht am Ende mal den Mund aufmachen kann... da hätte man auch ein paar Dinge zu Mrynjaden, Blaugoldraumern usw. verlieren können (vermute die sind auch in der Sphäre und weg...).
Am Ende dieses: "Der neue ES wird kein Volk mehr bevorugen. Damit wird er anders sein...." - da dachte ich mir: HÄH? Die Terraner, die LIGA war Haupttreiber und Hauptakteur den ALTEN wieder zusammenzubringen und seine Konsequenz ist, dass er sich jetzt WENIGER um sie kümmern wird, wenn er wieder da ist?
Und die Behauptung er hätte sich um sonst niemanden gekümmert... fand ich einen echten Stich... hatte immer das Gefühl, dass ES zwar die Terraner/Lemurer eben als Hauptunterstützer wählt aber sich schon um das Schicksal auch aller andren Völker der Mächtigkeitsballung gleichermaßen kümmert... wenn überhaupt hätte ich gesagt, dass er den Lemurer-Abkömmlingen größere Opfer abverlangt...
Weiß auch nicht wie sinnvoll es ist, den neuen Expokraten loszuschicken, direkt mit der Message: Deine Protagonisten und das Protagonistenvolk sind jetzt übrigens weniger Special, abgewertet trotz aller Mühen, die sie sich gemacht haben... alles 08/15 NORMALOS.... es gab ja mal einen Grund, warum soviel mit den Lemurer gemacht wurde, und das war nicht nur ES Schöpfung, sondern eben auch die besondere Rolle die das SOL-System und Perry Rhodan kosmisch haben, ganz egal wie ES sonst zu denen steht...
Empfand ich als vollkommen unnötig Abwertung der Terraner UND von ES UND der speziellen Freundschaft zwischen Perry und ES. Hat mich sehr gefuchst... ES wird eh schon auf undefinierte Zeit weggeschlossen.... muss ich da noch den Hieb mitgeben, so nach dem Motto: Er sollte besser nicht wiederkommen, weil er hat seine Bindung und Nähe zu den Charakteren verloren? Das hatte ich einmal in der ES-Verwirrung in 1500+ brauche ich NICHT nochmal.

Ein guter Roman um einen Bogen innerhalb eines Zyklus abzuschließen, ein okayish-Roman um einen Zyklus abzuschließen (seit Chaoporterende sind meine Ansprüche massiv gesunken... und da war der inhaltlich um LÄNGEN besser...), aber ich persönlich fand den Roman mir als Leserin ganz persönlich gegenüber als sehr unversöhnlich. Ich will gar nichts unterstellen. Es wurde halt sehr auf Konzepte und Entwicklungen für die Zukunft gepocht und sich bemüht die noch mitzugeben, die vollkommen gegen meine Wünsche und mein Lesevergnügen gehen.
Insofern habe ich das im ersten Momente sogar ein wenig persönlich genommen... (persönlich meiner Lesegruppe gegenüber - nicht mir als Person), aber glaube das ist eher Zufall, weil wir da so gegenläufig sind (altes Expokratengespann und ich), was Leseerwartung, Ploterwartung und Richtung der Serie anbelangt.
Für den Expokratenabschluss hätte ich mir das versöhnlichere Andeutungen zu allen Leser*innengruppen erhofft. Vielleciht waren die auch da, und sind bei mir nicht angekommen.

Aber wie gesagt, für den Abschluss eines Zyklus immer noch ok. In Erwartung, dass viele Elemente nicht mehr im Folgezyklus aufgegriffen werden dann doch ein bisschen wenig.
Und die Tatsache, wie mit den Elemente, die mir wichtig sind und von denen ich mir mehr gewünscht hätte, umgegangen wurde, mag da auch meinen Gesamtblick trüben, der sonst vermutlich deutlich positiver wäre.

Alles in allem, freue ich mich auf weitere Romane von WV und CM und bin gespannt was die neuen Zyklen uns liefern!

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PHOENIX
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von PHOENIX »

Mag sein, dass es hier alteingesessene Foristen gibt, die halt Irgendetwas lesen wollen, wo Perry Rhodan draufsteht.
Damit ist für Manche Alles tutti paletti und es ist auch ok!

Für mich besteht ein Zyklus aus Subeinheiten, die kleinsten sind die einzelnen Romane, darüber rangieren Blöcke (z.B. Dreier oder Vierer) und Handlungsorte oder Handlungsverbünde von Protagonisten (z.B. Morschaztas oder das Rhodan-Trio in Spaphu bzw. das Duo Alaska und Gry).

Zyklen können freistehen oder an andere angebunden sein.

Alles sollte eine gewisse Logik haben und seltsame Mysterien sollten gelöst oder zumindest aufgegriffen werden.

Welche Bedeutung hatten die Mrynjaden überhaupt? Welche standen auf Seiten Kmossens oder Stätters? Von Trochod hörte man gar nichts mehr, Usuchtane machte auch nicht viel.

Welche Bedeutung hatte die "vertikale Zeitbotschaft" aus PR 3210, warum waren Zellduschaspiranten "nicht die Erwarteten", warum war die Maschinenstadt "perforiert", warum waren Dinge "zu klein zum Zerbrechen"? Vandemaan hat das sogar in PR 3285 nochmal explizit erwähnt! Von dem sog. "Unsterblichen hinter dem CdL" gar nicht zu reden.

War das Alles nur "Seife”?
Die "Irreführung" der SI wurde nie geschildert.

Warum war Mu an der Fragmenterettung interessiert, ES wollte sich ihrem Plan doch entziehen!? Sitzt ES jetzt in ihrer Falle?

Meines Erachtens der insgesamt wirrste und sinnloseste Zyklus des Expokratenduos.
Ohne irgendeine Erklärung für tausend augerissene Dinge im Finalroman.
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nanograinger
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

@Rebecca: Den größten Teil deines Postings verstehe ich, aber manche deiner Äußerungen verblüffen mich geradezu.
Rebecca hat geschrieben: 07.11.2024, 21:26...
Ich hoffe wirklich im neuen Zyklus kriegen wir ein großes mächtiges Trägerexplorerkampfschiff, das mir ähnlich ans Herz wächst wie die RAS und nicht wieder die große Auswahl Perrys kleiner Defensivflitzer, die sonst nichts können.... (habe ich als massiv vertreten in der Feldhoff-Ära in Erinnerung... die ich zwar mochte (THOREGON) aber den Aspekt der Defensivflitzer und das fortschrittliche Tech, die mehr als nur schnell und defensiv was konnte, vor Perry Rhodan PUFF machte, als nicht so schön in Erinnerung habe).
Also ich würde weder die GILGAMESCH (nicht Feldhoffs Idee) noch die SOL, noch die LEIF ERIKSSON-Schlachtschiffe oder auch die JULES VERNE (vor ihrem Upgrade durch die Metaläufer) in die Kategorie "Defensivflitzer" einordnen...

Und ich sehe die "Entsorgung" der RAS im "Haus von ES" einen konkreten Wunsch des neuen Expokraten, dass Perry eben nicht mit der RAS ins nächste Abenteuer fliegen soll, sondern mit einem neuen kleinen Raumschiff.
Rebecca hat geschrieben: 07.11.2024, 21:26... warum zieht nicht halb TERRA dahin um? Da ist man ja endlich mal sicher... so eine halbe Entvölkerung der LIGA, ich hätte es für naheliegend und verständlich gehalten...
Ernsthaft? Du hast aber schon mitbekommen, wie die Abstimmungen über den Verbleib im Neuroversum oder in Dyoversum-Beta ausfielen? Und bei jenen Abstimmungen hatte man die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Universen und nicht zwischen einem ganzen Universum und der Yodor-Sphäre.
Rebecca hat geschrieben: 07.11.2024, 21:26...
Am Ende dieses: "Der neue ES wird kein Volk mehr bevorugen. Damit wird er anders sein...." - da dachte ich mir: HÄH? Die Terraner, die LIGA war Haupttreiber und Hauptakteur den ALTEN wieder zusammenzubringen und seine Konsequenz ist, dass er sich jetzt WENIGER um sie kümmern wird, wenn er wieder da ist?
Es kann ja sein, dass sogar ES mal dazulernt. ;) Denn faktisch hat ES mit der Bevorzugung diverser Völker zur "Terrassierung" innerhalb der Milchstraße beigetragen. Es wäre höchste Zeit, wenn ES seine "Gunst" etwas paritätischer verteilen würde.

Außerdem solltest du nicht übersehen, wer denn die neuen Hüterinnen des Hauses von ES sind. Ist da ein Jülziish dabei? Eine Cheboparnerin? Vielleicht eine Topsiderin oder ein Barniter? Ein Maahk oder irgendein Wesen, das kein Sauerstoffatmer ist?

Oder wurden gar die Zellaktivatoren neu verteilt? Die besondere Beziehung von ES zu Perry Rhodan selbst wurde übrigens in Band 3295 noch einmal sehr deutlich gemacht.
Rebecca hat geschrieben: 07.11.2024, 21:26...
Für den Expokratenabschluss hätte ich mir das versöhnlichere Andeutungen zu allen Leser*innengruppen erhofft. ...
Ich weiß nicht, was du dir hier konkret erhofft hast, aber was das Gendern angeht, sieht man hier ganz klar die Überlegenheit des Genderns nach Phettberg. Statt "Leser*innengruppen" würde es dann einfach "Lesygruppen" heißen. :-D
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

nanograinger hat geschrieben: 07.11.2024, 23:05 Also ich würde weder die GILGAMESCH (nicht Feldhoffs Idee) noch die SOL, noch die LEIF ERIKSSON-Schlachtschiffe oder auch die JULES VERNE (vor ihrem Upgrade durch die Metaläufer) in die Kategorie "Defensivflitzer" einordnen...
Verstehe viele deiner Anmerkungen - zu dieser speziell will ich mich äußern ;)

Die SOL war primär ohne Perry Rhodan unterwegs... die JULES VERNE war anfangs vor allem eine "kleine" Variante der deutlich kampfmächtigeren SOL, die abseits der Ereignisse wo man so ein dickes Kampfschiff gebraucht hätte (z.B. Tradom) aktiv war. Aber ok... kleiner Flitzer war es nicht... zugestanden. Aber eben auch kein dickes BASISSCHIFF - zumindest habe ich nicht in Erinnerung, dass es so beschrieben wurde (aber will gar nicht ausschließen, dass meine Erinnerung da selektiv ist und ich damals vor allem mit der SOL verglichen ab, die fernab der militärischen Konflikte der Milchstraße unterwegs war). Und ja, ich hätte gerne das dicke fette kampfmächtige Basisschiff mit Perry an den Orten, wo das militärische Potential auch einen Unterschied machen kann... (was nicht heißt, dass man es dauernd dazu einsetzt, aber dass die Option da ist, und man jedes Mal abwägt, ob man das will oder nicht...).

Ich hatte vor allem da seine Thoregonrumreiserei durch die Pilzdome und der MIKRU-JON (war doch das Miniding doer?) in Erinnerung.

Die LEIF ERICKSON hatte für mich wieder das SOLproblem. Und ja... vermutlich geht es mir darum, dass ich PERRY gerne mit dem dicksten der aktuell verfügbaren Pötte unterwegs wüsste... wie in der Serienanfangszeit... (mit halt mit den Silberbände bis Ende Gruelfin groß geworden, bevor ich dann mit 1400 in die EA ging und super enttäuscht von den "kleinen" Schiffen der damaligen Unsterblichen war (die 500m Raumer die natürlich viiiiel leistungsfähiger waren als die uralten Ultraschlachtschiffe... aber ich musste immer dran denken, was wenn ich diese Supertechnologie in ein Ultraschlachtschiff stecke... das wäre dann doch schoooon besser als so ein 500m Raumer....).

Ich weiß die Schiffe sind alle riesig... aber ich liebe Abenteuer mit mobilen Flottenbasen. ;) Wo dann Flotteneinsatz auch mal relevant wird (nicht nur zur Erkundung).
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von nanograinger »

Das geht jetzt arg ins Off-Topic, deshalb nur kurz: Mich irritierte vor allem die Verbindung deiner Klage mit Feldhoff, denn Feldhoff war es ja, der die großen Pötte (PRAETORIA habe ich nicht einmal erwähnt) zurückgebracht hatte.
Rebecca hat geschrieben: 07.11.2024, 23:33
nanograinger hat geschrieben: 07.11.2024, 23:05 Also ich würde weder die GILGAMESCH (nicht Feldhoffs Idee) noch die SOL, noch die LEIF ERIKSSON-Schlachtschiffe oder auch die JULES VERNE (vor ihrem Upgrade durch die Metaläufer) in die Kategorie "Defensivflitzer" einordnen...
Die SOL war primär ohne Perry Rhodan unterwegs... die JULES VERNE war anfangs vor allem eine "kleine" Variante der deutlich kampfmächtigeren SOL, ...
Die Reihenfolge meiner Aufzählung war nicht nach Größe, sondern nach der Zeit sortiert, in der Perry sie nutzte.
Perry hat die SOL in Band 1950 zurückerobert und ging mit ihr als THOREGON SECHS in die Schlacht gegen MATERIA. Erst danach nimmt Atlan sie auf große Reise. Die JULES VERNE war ein sehr kampfkräftiges Expeditionsschiff, und als es zurück in der Gegenwart war, wurde es durch die Metaläufer gepimpt, sodass sie praktisch unbesiegbar war. Auch wenn die SOL damals durch TRAITOR-Technik auch ein Update erfahren hatte, war mein Eindruck, dass die SOL damals der JULES VERNE deutlich unterlegen war, triebwerkstechnisch in jedem Fall, aber auch die Hyperkatapulte und der Hypervastor-Blitz waren nicht ohne.
Rebecca hat geschrieben: 07.11.2024, 23:33 Ich hatte vor allem da seine Thoregonrumreiserei durch die Pilzdome und der MIKRU-JON (war doch das Miniding doer?) in Erinnerung.
Das war aber schlicht der Tatsache geschuldet, dass nur MIKRU-JON durch die Transferkamine passte und Perry sowieso mehr Erkundung machte als militärisch aktiv wurde. Die Schlachtplatte gab es damals vor allem in Andromeda, und dort kommandierte Perry die JV-2.
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

nanograinger hat geschrieben: 08.11.2024, 00:37 Das war aber schlicht der Tatsache geschuldet, dass nur MIKRU-JON durch die Transferkamine passte und Perry sowieso mehr Erkundung machte als militärisch aktiv wurde. Die Schlachtplatte gab es damals vor allem in Andromeda, und dort kommandierte Perry die JV-2.
Ja, die Story wurde so angelegt, dass er da nicht mit einem dicken Pott hinkonnte. Kann ich ja trotzdem doof finden ;). Bei den Polyportdingern war das ja auch so...

Aber grundsätzlich danke für die Erinnerungen an die großen Pötte und Einsätze unter Feldhoff, ich weiß schon warum das nach den Silberbänden meine Lieblingsära war!

Danke für die Auffrischung (und Richtigstellung) meiner Erinnerungen.
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

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Ich denke, wir sollten hier viel mehr über den sehr fraglichen Finale-Roman und den Zyklus "Fragmente" diskutieren als über PR-Äras mit größeren oder kleineren Pötten!

Wenn man sich schon damit befassen will, dann sollte man sich einmal die Frage stellen, wer wem das Recht verleiht, die RT - sicherlich eines der teuersten Raumschiffe der Milchstraße - dauerhaft als ES-Schlaflazarett in einer fürderhin nicht mehr zugänglichen Region zur Verfügung zu stellen.

Zum Zeitpunkt des Romans besitzt die Galaxis kein weiteres Fernfluginstrument dieses Kalibers und dieser Güteklasse.

Ist halt weg! Langer und teurer Umbau wofür? Die RT wurde im Zyklus fast nicht genutzt.
Völliger Unsinn!
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Rebecca
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von Rebecca »

PHOENIX hat geschrieben: 08.11.2024, 08:00 Wenn man sich schon damit befassen will, dann sollte man sich einmal die Frage stellen, wer wem das Recht verleiht, die RT - sicherlich eines der teuersten Raumschiffe der Milchstraße - dauerhaft als ES-Schlaflazarett in einer fürderhin nicht mehr zugänglichen Region zur Verfügung zu stellen.
Ist es nicht so, dass der Bordrat über die Verwendung entscheidet?
Unabhängig davon könnte man auslegen, dass mit der Entscheidung, dass die RAS TSCHUBAI für die Bergung und Rettung der ES-Fragmente eingesetzt wird die Entscheidung, dass sie sich dafür "opfert" zumindest indirekt mitabgedeckt ist.
Hat das nicht sogar das Galaktikum entschieden, dass man die Fragmente sucht und zusammenführt?
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Re: PR 3299 - Das Haus von ES von Wim Vandemaan / Christian Montillon

Beitrag von PHOENIX »

Rebecca hat geschrieben: 08.11.2024, 08:08
PHOENIX hat geschrieben: 08.11.2024, 08:00 Wenn man sich schon damit befassen will, dann sollte man sich einmal die Frage stellen, wer wem das Recht verleiht, die RT - sicherlich eines der teuersten Raumschiffe der Milchstraße - dauerhaft als ES-Schlaflazarett in einer fürderhin nicht mehr zugänglichen Region zur Verfügung zu stellen.
Ist es nicht so, dass der Bordrat über die Verwendung entscheidet?
Unabhängig davon könnte man auslegen, dass mit der Entscheidung, dass die RAS TSCHUBAI für die Bergung und Rettung der ES-Fragmente eingesetzt wird die Entscheidung, dass sie sich dafür "opfert" zumindest indirekt mitabgedeckt ist.
Hat das nicht sogar das Galaktikum entschieden, dass man die Fragmente sucht und zusammenführt?
Dem Bordrat gehört das Schiff nicht und er kann es Niemandem überlassen.
Eine Expedition zu genehmigen ist etwas Anderes als eine dauerhafte Schiffsüberlassung.

Für mich ist dies aber nur ein kleines Beispiel von vielen, wie weit dieser Roman und dieser Zyklus an jeder Realität und Halbwegslogik vorbeigeht.
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